Kapitel 61

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Molly begrüßte uns alle mit einer Umarmung und fragte sofort wie es war. „Lass sie doch erst einmal reinkommen", ertönte die Stimme meines Vaters. Allerdings war er ein wenig zu laut und schon hörte man Gefluche. Meine Großmutter beleidigte meinen Vater bis zum feinsten. Vorsichtig stellte ich mich neben ihn. Ihre Blicke fielen auf mich und sie begann auch mich anzufauchen „aus dir hätte so viel werden kommen. Aber deine Mutter musste sich natürlich diese Missgeburt-", ich zuckte zusammen bei diesem Wort, „aussuchen und nicht einen ordentlichen würdevollen Black. Dein Blut wurde verunreinigt, obwohl diese Familien so gut passen." Der Vorhang fiel zu, dank Remus. Fragend sah ich zu meinem Vater. „was war das", fragte ich nachdenklich und doch leicht ängstlich. „Ich habe keine Ahnung kleines", bekam ich als Antwort. Ich versuchte diese Sätze zu vergessen, allerdings gelang es mir nicht. Den ganzen Tag lang schwirrten sie durch meinen Kopf.

Nach dem Essen verabschiedete ich mich schnell und verschwand in mein Zimmer. Ginny und Hermine hatten gefragt, ob ich ein wenig mit bei den Planungen für die DA helfen wollte, allerdings lehnte ich ab. Ich wollte alleine sein. In meinem Zimmer angekommen, öffnete ich Oreos Käfig und die Fenster. Wie immer stellte ich mich an dem Sims, um ihm zuzugucken, wie der Uhu in der Dunkelheit verschwand.

Durch ein Klopfen wurde ich allerdings aus meiner Bewunderung gerissen. „Herein", rief ich und die Türe wurde geöffnet. Fred steckte seinen Kopf durch den Spalt und grinste mich an. Ich grinste ebenfalls. Die Türe wurde ganz geöffnet und der rothaarige betrat den Raum. „Alles in Ordnung Lou?" „Mhmm", antwortete ich allerdings nur verträumt. Vorsichtig hob er mein Kinn mit seinen Fingern hoch und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Er lehnte sich vor und drückte seine Lippen auf meine.

Sofort war ich wieder im hier und jetzt und erwiderte den Kuss. Seine Hände wanderten zu meiner Taille und meinem Po. Ich legte eine meiner Hände um seinen Nacken und die andere an seine Wange. Plötzlich spürte ich, wie der Boden unter meinen Füßen verschwand und schlang automatisch meine Beine um Freds Hüfte. Unsere Küsse wurden leidenschaftlicher.

Mein Rücken drückte gegen die nächstgelegene Wand und ich spürte gar nicht, wie sich irgendwas Spitzes in meine Wirbelsäule bohrte. Der Mund des Weasleys verließ meinen Mund und küsste sich hinunter zu meinem Schlüsselbein. Ich spürte, wie es saugte und wusste sofort, dass ich einen ordentlichen blauen Fleck hier nach haben würde. Meine Erregung stieg dadurch allerdings so sehr, dass ich laut seufzte.

Fred löste seinen Kopf und betrachtete sein Meisterwerk. Vorsichtig drückte ich ihn wieder zu mir und küsste ihn auf seinen Mund. Noch einmal löste er sich kurz und zog seinen Zauberstab aus der Hosentasche. Leise murmelte er etwas und deutete zur Tür. Danach legte er ihn auf einen Schrank mitten in mein Zimmer.

Ich spürte, wie mein Rücken sich von der Wand löste, scherte mich allerdings nicht darüber und küsste ihn erneut. Wenige Augenblicke später fand ich mich auf meinem Bett wieder. Fred lehnte über mir und übersäte meinen ganzen Körper mit Küssen. Meine Augen rollten wie Murmeln durch meinen Kopf, weshalb ich meine Lider geschlossen hielt.

Immer öfter entließen Stöhne meinen Mund, was uns beide nicht interessiert. Stattdessen berührte Fred meinen ganzen Körper und es gab keine einzige Stelle die nicht erkundet wurde. Er zog mir mein Oberteil aus und schmiss es weg.

Meine Hände lagen auf seiner Brust, do h auch das wollte ich ändern. Vorsichtig ließ ich meine Hände zu dem Saum seines Shirts wandern und zog es ihm über den Kopf. Ich fuhr mit meinen Händen über seine Brust, sein Six Pack und seine V-Linie. Er war so perfekt.

„Lou", flüsterte er, halb stöhnend, und beachtete meinen Körper. Sein Blick wanderte an mir hinunter. Vorsichtig erhob er sich und öffnete meine Jeans, welche er mir innerhalb weniger Sekunden auszog. Ebenso entledigte er sich seiner Hose und kam wieder über mich.

Freds Küsse wurden immer intensiver und leidenschaftlicher. Mein Körper kribbelte und die Schmetterlinge hatten sich in ganze Bienenschwärme verwandelt.

In kurzer Zeit wurde ich komplett von ihm ausgezogen, bis ich nackt vor ihm lag. Seine Hände erkundeten alles an mir, nur ohne Stoff zwischen seinem und meinem Körper.

Mir wurde klar, wie süchtig ich nach seinen Berührungen war und ohne diese nicht mehr konnte. Voller Erregung windete ich mich unter ihm, als seine Hände meinen Schritt berührten. Er fuhr mit seiner Hand Linien an meinem inneren Oberschenkel und meinem Dreieck.

Fragend sah er mich an und flüsterte „bist du dir sicher?" Mit geröteten Wangen und einem unregelmäßigen Atem nickte ich und biss mir auf die Unterlippe. Er kam noch einmal zu mir hoch und küsste mich mit voller Leidenschaft. Er biss mir in die Lippe und entlockte mir einen Stöhne nach dem anderen.

Auch der rothaarige entledigte sich seiner Boxershort und warf sie durchs Zimmer. Vorsichtig füllte er meine Hitze aus, was mich zum schreien brachte. Immer wieder stieß er in mich hinein und ließ meinen ganzen Körper vibrieren.

Ich schrie, stöhnte und windete mich unter ihm. Die Erregung stieg immer mehr, doch irgendwann lief das Fass über. Mein ganzer Körper zitterte und meine Beine blieben nicht mehr ruhig. Mein Kopf fiel nach hinten und mein Mund öffnete sich leicht. Meine Atemzüge waren schwer und unregelmäßig.

Fred war ebenfalls gekommen und verließ meinen Körper. Er küsste mich vorsichtig. Zwar immer noch verlangend und lustvoll, allerdings nicht mehr so stark.

Wir legten uns in mein Bett und ich ließ meinen Kopf auf seiner immer noch nackten Brust ruhen. Es war perfekt gewesen. „Alles gut", fragte er vorsichtig, als ich etwas lauter ausatmete. Ich drehte mich zu ihm und setzte mich auf. Ich nahm sein Gesicht in die Hände und gab ihm einen Kuss. „Es war perfekt", flüsterte ich gegen seine Lippen und ließ mich wieder nieder. Seine Hände fuhren durch mein verwuscheltes Haar und meine zeichneten irgendwelche Symbole auf seine, immer noch nackte, Brust.

Plötzlich fuhr ich hoch, als ich die Stimme meines Vaters vernahm. „LOU, KOMMST DU MAL KURZ?" Erschrocken sah ich zu Fred, wessen Blick nicht anders war. Ich sprang aus dem Bett und rief „EINE MINUTE".

Ich lief durchs ganze Zimmer und suchte meine Klamotten. Allerdings griff ich nach einer Jogging Hose und nach einem Shirt. Meine zerzausten Haare band ich irgendwie zusammen in einen hohen Dutt. „ich bin gleich wieder da", flüsterte ich zu dem Weasley und rannte die Stufen hinunter.

„Was gibt's", fragte ich leicht außer Atem, da es deutlich schwerer als sonst war die Treppen runter zu rennen. „Molly hat für dich alles aus der Winkelgasse geholt, was du brauchst um mit Tonks und Remus zu lernen." Mein Blick fiel zu der rothaarigen, welche mir ihr warmes Lächeln schenkte. Sirius drückte mir zwei Taschen in die Hand, welche zwar gefüllt bis oben hin waren, allerdings kein Gewicht durch einen Zauberspruch hatten. „Danke", sagte ich und meinte es todernst.

Wir unterhielten uns noch eine kurze Zeit, bis ich wieder hoch lief, allerdings nicht ohne von Tonks wackelnde Augenbrauen zugeworfen zu bekommen. Ich nahm immer zwei Stufen und stürmte in mein Zimmer.

Fred hatte sich gerade seine Hose angezogen und sah mich lächelnd an. „was war", fragte er und deutete auf die Taschen. „Zum lernen", antwortete ich genervt und lief zu ihm herüber. Vorsichtig nahm er mich in den Arm und ich kuschelte mich an seine Brust.

The Book || a Fred Weasley Fan-Fiction (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt