Che vuole questa musica stasera - Peppino Gagliardi
Ich blieb ihm eine Antwort schuldig, weil plötzlich Stimmen in der Eingangshalle zu hören waren. Gleich darauf stürmten meine Freunde die Küche. Damon und ich fuhren auseinander. Elena ging zu Stefan, umarmte ihn stürmisch und küsste ihn. Matt holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank, nachdem er mich mit einem Kuss auf die Wange begrüßt hatte. Caroline und Bonnie traten zu uns an den Herd und inspizierten die Töpfe und Pfannen.
«Hmm, das riecht so lecker!», meinte Caroline. Sie hatte recht. Inzwischen erfüllte der Geruch von Tomaten, Kräutern und Käse die ganze Küche und brachte mir ein Stück zuhause mit.
«Habt ihr Hunger?», fragte ich in die Runde.
«Und wie!», rief Matt sofort. «Der Coach hat uns heute hart rangenommen.»
«Und das Essen in der Cafeteria war ungenießbar», ergänzte Bonnie.
«Dann setzt euch doch schon mal.» Ich deutete auf den Esstisch. «Stefan, würdest du uns eine Flasche Rotwein holen, die zum Essen passt?»
«Kommt sofort.» Stefan verschwand in den Keller.
Damon brummte missmutig, während sich die anderen auf die Stühle um den Esstisch verteilten. Um ihn abzulenken, bevor wieder eine sarkastische Bemerkung über seine Lippen kam, deutete ich auf den Topf mit den Ravioli. «Du kannst sie abgießen und auf die Teller verteilen.»
Caroline beobachtete uns mit einem breiten Grinsen. «Das habt ihr den ganzen Tag gemacht? Gekocht?» Aus ihrem Mund klang es so glaubwürdig wie die Behauptung, dass die Erde eine Scheibe wäre.
«Na ja, ich habe mich auch ein wenig erholt, damit ich bald wieder in die Schule kommen kann. Ihr wisst schon: ausgeschlafen, lange geduscht, ausgiebig gefrühstückt. Ich habe es mir so richtig gut gehen lassen.» So ganz gelogen war es gar nicht. Den Rest mussten sie nicht wissen. «Und natürlich gekocht», fügte ich hinzu. «Darauf freue ich mich schon den ganzen Tag. Endlich kann ich euch einmal etwas aus meiner Heimat zeigen. Das wird ein richtiges italienisches Abendessen. Mit gutem Essen, mit Wein und vielen Leuten.» Zur Bestätigung schenkte Stefan allen am Tisch ein und ich ließ die Bruschette herumgehen.
«Und Damon sieht endlich mal, dass man in seiner Küche tatsächlich kochen kann», giftete Caroline.
«Hättest du dich nicht lieber ausruhen sollen? Du bist immer noch ganz blass im Gesicht», sorgte sich Bonnie. «Ich weiß nicht, ob es vernünftig ist, sich in deinem Zustand den ganzen Tag in die Küche zu stellen.»
«Für mich ist das Entspannung. Ich mache das gern. Also lasst es euch schmecken!»
Die nächsten Minuten verstrichen in kollektivem, genussvollen Schweigen. Alle langten kräftig zu. Die beiden Weinflaschen waren schnell leer, sodass Stefan nochmal in den Keller musste. Die Bruschette waren noch schneller weg. Als ersten Gang servierte ich die Ravioli mit einem Nusspesto, was sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreute. Zum Hauptgang gab es Involtini aus Kalbfleisch mit gebratenem Gemüse. Und zum Nachtisch Tiramisu. Am Ende hielten sich alle die Bäuche, schwärmten von dem leckeren Essen und waren satt und zufrieden. Es wurde ein geselliger, lustiger Abend, wie ihn dieses Haus wohl schon lange nicht mehr gesehen hatte. Meine Freunde kamen erstaunlich gut miteinander aus. Es gab keinerlei Streitereien, was mich wirklich wunderte. Oder sie rissen sich meinetwegen zusammen.
Allmählich lief mir nur die Zeit davon. Ich wusste, Alaric würde bald hier auftauchen, damit wir endlich Jagd auf die Gruftvampire machen konnten. Und wenn meine Freunde dann noch hier waren, bekam ich ein mächtiges Erklärungsproblem. Damon schien sich ähnliche Gedanken zu machen, denn er warf immer öfter einen Blick auf sein Handy.
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𝕾𝖆𝖓𝖌𝖚𝖎𝖘 𝖒𝖔𝖗𝖙𝖎𝖋𝖊𝖗𝖚𝖘🩸𝕋ö𝕕𝕝𝕚𝕔𝕙𝕖𝕤 𝔹𝕝𝕦𝕥 (TVD FF) ✔️
FanfictionSienna kommt als Austauschschülerin nach Mystic Falls. In Wahrheit ist sie auf der Suche nach ihrem Vater, der seit einem halben Jahr verschwunden ist. Der einzige Hinweis ist ein Eintrag in seinem Notizbuch, den er hinterlassen hat. Sienna findet...