𝕾𝖆𝖓𝖌𝖚𝖎𝖘 𝖒𝖔𝖗𝖙𝖎𝖋𝖊𝖗𝖚𝖘🩸𝕋ö𝕕𝕝𝕚𝕔𝕙𝕖𝕤 𝔹𝕝𝕦𝕥 (TVD FF) ✔️

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Battlefield – Lea Michele

Caroline

Stefan riss die Haustür auf und stürmte in die Eingangshalle. Caroline und Bonnie waren direkt hinter ihm. Sie hatten die Schreie bis in die Auffahrt gehört. Jemand erlitt Höllenqualen. Als würde man ihm bei lebendigem Leib die Haut abziehen. Es war keine Frauenstimme gewesen, da war sich Caroline sicher. Sie hoffte, dass es nicht Damon war.

«Damon? Sienna?», schrie Stefan durchs Haus. Die Anspannung war ihm deutlich anzumerken. Sie waren fast zeitgleich an der Villa angekommen. Sein roter Porsche war die Zufahrt entlang gerast, Caroline hatte Mühe gehabt, an ihm dran zu bleiben. Und auch jetzt hatte er nur ein Ziel. Seinen Bruder zu finden. «Ihr seht oben nach», wies er sie an und zeigte auf die Treppe ins obere Stockwerk. «Ich nehme das Wohnzimmer.» Ohne ihre Antwort abzuwarten, rannte er los.

Caroline und Bonnie hasteten die Treppe hinauf. Das Fenster über der Treppe war zerbrochen. Entweder hatte es jemand eingeschlagen oder jemand war dagegen geflogen. Oh Gott, was war nur passiert? Caroline beschleunigte ihre Schritte. Sie lief auf direktem Weg in Damons Schlafzimmer, während Bonnie in den anderen Zimmern nachsah. Die Tür hing schief in den Angeln und stand weit offen. Kaum hatte sie den Raum betreten, als ihr Blick auf die regungslose Gestalt am Boden neben dem Bett fiel.

«Damon!», rief sie entsetzt und stürzte zu ihm.

Er lag auf dem Bauch, sein Telefon wenige Meter von ihm entfernt. Er hatte seinen Arm danach ausgestreckt, als ob er noch versucht hatte, es zu erreichen, bevor er zusammengebrochen war. Also war die Nachricht kein Scherz gewesen, sondern bitterer Ernst. Ein eisiger Schauer durchfuhr sie. Caroline musste ein paar Mal tief einatmen, um sich zu beruhigen. Dann riss sie sich zusammen. Panik half ihr im Moment nicht weiter.

«Damon.» Sie kniete sich neben ihn, berührte ihn an der Schulter. «Hey! Damon! Wach auf!» Ihr Blick glitt über seinen Körper, suchte nach einem Lebenszeichen oder Verletzungen. Er schien unverletzt, Gott sei Dank. Und er atmete. Caroline stieß erleichtert die Luft aus. «Bitte, Damon! Bitte, wach auf!» Sie schüttelte ihn kräftig.

Bonnie kam zu ihr und hob etwas vom Boden auf. Es war eine leere Spritze, die in einer Art Druckluftbehälter steckte. «Eisenkraut», meinte sie. «Mit der Menge kannst du einen Elefanten töten.» Caroline starrte sie entsetzt an. Jemand hatte genau gewusst, wie man einen Vampir außer Gefecht setzte. Dann konnte es kein Einbruch gewesen sein. Es war ein geplanter Übergriff gewesen. Aber wenn jemand versucht hatte, Damon zu töten, warum –

Plötzlich fuhr Damon mit einem Ruck hoch, der sie alle zusammenzucken ließ. Er bekam einen Hustenanfall und krümmte sich stöhnend.

«Damon, alles okay?», sorgte sie sich. Sie wollte ihm unter die Arme greifen, aber er blickte sie verwirrt an und stieß sie von sich. Er gab ein gefährliches Knurren tief aus seiner Kehle von sich. Erschrocken wich sie zurück. Sie erinnerte sich noch gut daran, als er das letzte Mal dieses Geräusch von sich gegeben hatte. Da hatte er versucht, sie zu erwürgen. Sie wurde bleich. Er schwankte, hielt sich am Nachttisch fest und setzte sich langsam auf.

«Caroline?», murmelte er und schien langsam wieder zu sich zu kommen. Caroline half ihm auf die Beine und begleitete ihn zum Bett, wo er sich setzen konnte.

«Was ist passiert?» Seine Stimme war heiser und er klang, als hätte er einen mächtigen Kater.

«Jemand hat dir Eisenkraut verpasst», erklärte Bonnie und hielt die Spritze hoch.

«Scheiße!» Damon riss sich von Caroline los, blickte sich hektisch in seinem Schlafzimmer um. «Wo ist Sienna?», rief er. Scheinbar konnte er sich wieder erinnern. Er wartete ihre Antwort erst gar nicht ab, sondern stolperte kopflos aus dem Zimmer.