Teil 71

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Alec

Aufgeregt springe ich schon fast durch die Küche und packe alle Dinge, die mir wichtig erscheinen auf ein Tablett. Schwer beladen mache ich mich dann auf ins Wohnzimmer, wo Magnus mir schon entgegenlächelt. "Was schleppst du denn da alles an?" fragt er neugierig und vorsichtig stelle ich das Tablett auf den Tisch.

"Frisch gepresster Orangensaft, eine Schale mit Walnüsse, eine mit Trockenobst und ein paar Bananen." zähle ich auf und sehe ihn gespannt an. Er verzieht das Gesicht. "Mir ist eher nach einer anständigen Pizza. Soll ich sowas jetzt nur noch essen?" brummt er und ich runzel die Stirn. "Magnus, dass sind alles Dinge, die deine Niere unterstützen. Du brauchst das, ich habe es gelesen und außerdem hat Dr. Jones...."
Er hebt die Hand, um mich zu unterbrechen. "Dr. Jones hat gesagt, ich darf ganz normale Dinge essen und trinken, soll nur aufpassen genug Kalium zu mir zu nehmen." verkündet er und ich seufze. "Also Pizza?" frage ich und er nickt fröhlich. "Aber den Saft trinkst du trotzdem und auch ein paar Nüsse. Willst du Pizza mit Pilzen? Die sind auch reich an Kalium." gebe ich nach und er sieht mich angewidert an. "Auch wenn meine Niere das vielleicht toll findet aber du wirst mich nicht dazu kriegen, Pilze zu essen. Bestell mir eine mit Schinken und doppelt Käse."

Eine Stunde später grinst mich ein satter und zufrieden aussehender Magnus an. "Ich nehme also an, es hat dir geschmeckt?" frage ich und er nickt. "Hat es. Sag mal Alexander, wenn du jetzt wirklich immer für mich kochen willst, wie soll das aussehen? Alles nur noch mit viel Kalium?" Er klingt plötzlich ernst und ich zucke mit den Schultern. "Ehrlich gesagt, hab ich mir das nicht so genau überlegt. Ist gar nicht so einfach, etwas zu finden, was gut für dich ist." gebe ich zu und er rutscht nahe an mich heran. "Musst du auch nicht. Ich muss auf meinen Kaliumhaushalt aufpassen, nicht auf alles verzichten und wenn es mal eine Pizza ist, werde ich das überleben. Ansonsten ernähren wir uns einfach jetzt gesünder aber du sollst dich nicht wegen mir einschränken." Nachdenklich sehe ich ihn an, bevor ich ihn packe und auf meinen Schoß ziehe. "Okay, du hast Recht. Ich wollte einfach nur auf dich aufpassen und das Gefühl haben, etwas für dich zu tun nach so langer Zeit, wo ich immer nur an deinem Bett sitzen konnte." antworte ich und er reibt seine Nase an meiner.

"Das ist unglaublich süß, Alexander aber du hast genug gemacht. Du warst immer da und das ist viel mehr wert, als alles andere. Ich habe versprochen regelmäßig zum Arzt zu gehen und daran halte ich mich. Lass uns ansonsten unser Leben einfach gemeinsam genießen, ja?" murmelt er und im nächsten Moment schnappt er nach meinem Mund und saugt zärtlich an meiner Unterlippe.
Nur zu gerne erwidere ich den Kuss und schon bald gehen wir von zärtlich über in leidenschaftlich. Unruhig fahren seine Hände über meinen Rücken und leise seufzend drücke ich ihn noch enger an mich. Als er sich von mir löst, legt er wieder seine Nase an meine. "Ich würde unglaublich gerne unser neues Bett sehen." flüstert er dann und entschlossen packe ich ihn und stehe auf. Lachend klammert er sich an mich und ich bugsiere uns beide vorsichtig zum Schlafzimmer

"Wow, dass ist......wow." stammelt er, als ich vor dem großen Bett stehen bleibe. "Wasserbett." hauche ich und küsse ihn erneut. Plötzlich geht es schnell und er beginnt an meinem Pullover zu zerren. Langsam lasse ich uns auf das Bett fallen, während er mir das störende Kleidungsstück über den Kopf zieht. Ich beginne ebenfalls an seinem Shirt zu ziehen und synchron seufzen wir auf, als unsere nackten Oberkörper aufeinandertreffen.

"Ich hab dich so vermisst." haucht Magnus atemlos zwischen unseren Küssen. "Und ich dich." erwidere ich ebenso außer Atem und wieder küssen wir uns leidenschaftlich. Seine warme Haut fühlt sich so gut an auf meiner und ich will mehr. Hektisch ziehe ich seine Jogginghose samt Boxershort herunter und will ihn wieder eng an mich ziehen. "Du musst mir helfen." murmelt er und nestelt an den Knöpfen meiner Jeans herum. Schnell stehe ich auf und ziehe sie mir herunter, während ich ihn hungrig betrachte. Mein Blick bleibt an seiner Narbe hängen und als ich mich nackt neben ihn lege, lasse ich meine Fingerspitzen darüber gleiten. "Tut es weh?" frage ich besorgt, als er zusammenzuckt aber er schüttelt heftig den Kopf. "Nein, gar nicht aber ich will, dass du etwas anderes anfasst. Bitte." fordert er und meine Augen huschen über seinen steifen Penis.

Vorsichtig lasse ich mich zwischen seine Beine gleiten und meine Hände streicheln über seine Brust, bevor unsere Lippen sich treffen. Leise stöhnt er auf, als ich beginne meine Hüfte an seiner kreisen zu lassen und unsere Längen sich aneinander reiben. "Magnus." seufze ich leise und er drückt sich mir entgegen.
Ich spüre, wie gierig wir beide sind und ich frage mich, wie lange es her ist, seit wir das letzte Mal.....
"Vier Monate." keucht er, als hätte er meine Gedanken gelesen. "Zu lange." erwidere ich und er nickt, während er sich immer schneller an mir reibt. "Ich halte das nicht aus." schreit er schon fast und krallt seine Finger in die Bettdecke. Auch ich werde immer schneller und er beginnt seinen Kopf hin und her zu werfen.

Während ich mich zuckend an ihm entlade, schreit er schon fast animalisch auf. "Ich komme." Fasziniert sehe ich ihm dabei zu, wie er seinen Höhepunkt durchlebt und seine Augen sich in meine zu bohren scheinen.
Als er leise seufzend zur Ruhe kommt, lächelt er leicht. "Ich liebe dich." murmelt er und sanft küsse ich ihn auf die Nasenspitze. "Ich liebe dich auch. Bitte heirate mich. Nochmal."

Love contractWo Geschichten leben. Entdecke jetzt