Teil 44

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Magnus

Der Tag rauscht an mir vorbei, ich schüttel Hände, werde umarmt, lerne fremde Menschen kennen und erlebe alles, als hätte ich Watte in meinem Kopf. Immer wieder suche ich Alecs Hand, um mich zu vergewissern, dass alles echt ist und ich nicht plötzlich aus einem Traum erwache. Und als ginge es ihm genauso, sucht auch er ständig meine Nähe, berührt mich und lächelt so viel, wie ich es vorher noch nie bei ihm erlebt habe.

Es geht alles vorbei. Die Feier, der Eröffnungstanz, das Essen, das anschneiden der Torte und all die Geschenke, mit denen wir überhäuft werden und noch immer fühle ich mich, als würde ich träumen. Ragnor hat sich vorbildlich verhalten und ganz den charmanten Vater gegeben. Ich bin Alec so dankbar, dass er ihn eingeladen hat und für mich war es, als wäre auch meine Mutter dabei gewesen.

"Bist du müde?" fragt Alec mich gerade und ich schüttel den Kopf. "Nein, irgendwie bin ich total aufgekratzt. Wie ist es bei dir?" erwidere ich und schaue zu ihm herüber. Bisher hat er aus dem Fenster des Autos geschaut, welches uns nach Hause bringt aber jetzt sieht er zu mir. "Geht mir ähnlich, dabei ist es schon fast zwei Uhr." sagt er und greift nach meiner Hand. Er streicht über den Ring und sieht dann zu mir hoch. "Mr. und Mr. Lightwood-Bane." sagt er und ich nicke. "Klingt gut." antworte ich zufrieden.

Wieder starrt er aus dem Fenster in die Dunkelheit, lässt meine Hand aber nicht los. "Ist alles in Ordnung?" frage ich und er nickt ohne mich anzusehen. "Wir reden zu Hause." murmelt er nur und ich bekomme Angst. Was hat er zu sagen? Habe ich etwas falsch gemacht? Am liebsten würde ich ihn jetzt bedrängen sofort mit mir zu reden aber ich lasse es, denn ich weiß, genau dann macht er ganz dicht.

Auch im Fahrstuhl redet er kein Wort, aber kaum das wir das Loft betreten haben, wirbelt er zu mir herum und presst mich noch im Dunkeln an eine Wand. Sein Mund streift über meine Wange, dann über meinen Hals und dann hoch zu meinem Ohr. "Wieviel davon war die Wahrheit?" haucht er so nahe, dass ich sofort eine Gänsehaut bekomme. "Alles." antworte ich schwach und er beisst in mein Ohrläppchen. "Alles? Nichts war gespielt oder für andere gedacht?" fragt er weiter und presst sich an mich.

Ich stöhne leise auf, als er beginnt seine Hüfte kreisen zu lassen und ich seine Härte spüren kann. "Nein Alexander, jedes Wort war wahr. Ich hab es genau so gemeint." Er knurrt leise und seine Hände scheinen plötzlich überall zu sein. "War das falsch?" presse ich hervor und wieder knurrt er leise. "Wie kann es falsch sein, wenn es die Wahrheit war?" flüstert er und im nächsten Moment liegen seine Lippen auf meinen und er saugt an meiner Unterlippe. Als unsere Zungen sich treffen, keuche ich leise auf. Heiß umspielen sie sich und meine Hände krallen sich in seinen Rücken.

"Ich will dich die ganze restliche Nacht, Magnus." seufzt er leise, nachdem er sich von meinen geschwollenen Lippen gelöst hat. Entschlossen drücke ich ihn von mir weg und ergreife seine Hand. "Ich will unsere Hochzeitsnacht im Bett verbringen." sage ich, als er mich fragend ansieht. Er nickt und folgt mir.

Im Schlafzimmer schubse ich ihn auf das weiche Bett und beginne damit ihm seine Schuhe auszuziehen. Polternd fallen sie zu Boden und ich mache mich daran, seine Hose zu öffnen. Alec beobachtet mich dabei und hebt seine Hüfte, um es mir leichter zu machen. Ich streife sie ab und ziehe dabei auch seine Socken aus, die neben seiner Hose in einer Ecke landen. Ich beuge mich vor und küsse zärtlich seine nackten Oberschenkel. Dabei entgeht mir seine Beule in der Hose nicht und während ich weiter nach oben rutsche, streife ich auch diese kurz mit meinem Mund.

Noch immer beobachtet er mich, ohne sich zu rühren und so setze ich mich auf seine Oberschenkel, um sein Hemd langsam aufzuknöpfen. Meine Blicke liebkosen jeden Zentimeter seines Körpers und ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden so begehrt zu haben, wie meinen Ehemann. Alles an ihm ist schön und ich muss ihn berühren.

Mittlerweile liegt er nur noch in seiner eng anliegenden Boxershort da, während ich noch vollständig bekleidet bin. "Zieh dich aus." bittet er mich rau und ich stehe auf. So langsam wie möglich öffne ich jeden einzelnen Knopf meines schwarzen Hemdes und streife es mir über die Schultern. Dann drehe ich mich um, öffne meine Hose, beuge mich vor und strecke ihm meinen Hintern entgegen. "Strippst du gerade für mich?" fragt er heiser und ich werfe einen Blick über meine Schulter. "Ich wollte es niemals wieder tun aber für dich mache ich eine Ausnahme." antworte ich und er beisst sich erregt auf die Unterlippe. "Mach weiter, das ist mehr als heiß." flüstert er und ich lächel kurz.

Er setzt sich auf und streckt die Hände aus. "Darf man einen Stripper eigentlich anfassen?" fragt er und ich drehe mich zu ihm um. "Anfassen streng untersagt aber du darfst alles." erwidere ich und er greift nach meinem Hosenbund und zieht mich mit einem Ruck an sich. "Dann lass mich den Rest machen." haucht er und streift mir mit beiden Händen die Hose über den Hintern, nicht ohne dabei quälend langsam meine nackte Haut zu berühren. Gleichzeitig hat er auch meine Boxershort heruntergezogen und meine Länge springt ihm entgegen.

Meine Hose rutscht bis auf die Füße hinunter aber ich bin nicht in der Lage, mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, denn Alec hat meinen pochenden Penis sofort tief in seinen Mund aufgenommen. Meine Hände vergraben sich in seinen Haaren und ich stöhne laut auf, während er an mir saugt und leckt.

Love contractWo Geschichten leben. Entdecke jetzt