Teil 9

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Alec

Stocksteif liege ich neben Magnus auf der Matratze und bin froh, dass ich ein so großes Bett habe, dass wir einigen Abstand zwischen uns haben. Ich bin es nicht gewohnt, jemanden neben mir zu haben und bin schnell unter die Decke geschlüpft, bevor er aus dem Badezimmer gekommen ist.

Mein Gesicht wurde feuerrot, als er nur in einer Boxershort herein kam und sich auf seine Seite des Bettes gesetzt hat. "Stört es dich, wenn ich mich ausziehe? Gewöhnlich schlafe ich nackt." sagte er und ich hab versucht, bei meiner Antwort nicht zu piepsen. "Fühl dich ganz wie zu Hause." habe ich herausgewürgt und schnell weggesehen, als er sich seine Unterhose ausgezogen hat und unter die Decke geschlüpft ist. Zu meiner Überraschung hat er sich zu mir gebeugt und mir einen zarten Kuss auf die Wange gehaucht. "Gute Nacht, Liebling." hat er fröhlich gesagt und ich war völlig überfordert. "Nacht." habe ich gemurmelt und dann seinem Atem gelauscht.

Unruhig wälze ich mich hin und her und starre ins Dunkle. Ich habe Angst vor all den Dingen, die vor mir liegen und so bekomme ich kein Auge zu. "Alles okay, Alexander?" fragt Magnus plötzlich und ich zucke erschrocken zusammen. "Ich dachte, du schläfst." erwidere ich. "Wie denn, wenn du dich so herumwälzt?" sagt er und ich versuche ihn im Dunklen zu erkennen. "Tut mir leid. Ich denke nur über all das nach, was auf mich zukommt."

Plötzlich greift er nach meiner Hand. "Auf uns, Alexander. Wir ziehen das zusammen durch, okay?" Wieder bin ich völlig überfordert und erwidere den Druck seiner Hand. "Okay." Er zieht seine Finger zurück und für einen Moment bedauer ich das. "Und jetzt schlaf. Shoppen mit mir wird anstrengend." murmelt er und ich nicke, bis mir einfällt, dass er das nicht sehen kann. "Gute Nacht, Magnus."

Erstaunlicherweise bin ich tatsächlich eingeschlafen und bin nicht, wie sonst üblich, immer wieder aufgewacht. Durch das Fenster kommt Sonne hinein und blinzelnd sehe ich auf die andere Bettseite. Magnus liegt noch mit geschlossenen Augen da, gähnt aber gerade und ich muss schmunzeln. Seine Haare sind ein völliges Chaos und irgendwie geht mir der Begriff 'süß' durch den Kopf. "Guten Morgen." begrüße ich ihn und finde es erstaunlich schön, nicht alleine aufzuwachen.

Er öffnet ein Auge und lächelt mich warm an. "Guten Morgen, Alexander." Dann schlägt er die Decke zurück, springt aus dem Bett und streckt sich. Splitterfasernackt und mit einer sehr enormen Erektion. Ich starre seinen Penis an und dann schnell wieder weg. "Ich brauche Kaffee. Du auch?" fragt er fröhlich und als ich mit hochrotem Kopf nicke, geht er mit einem wippendem Schwanz aus meinem Schlafzimmer. Ich schlucke hart und aufgrund der Tatsache, dass meine eigene Länge sich geregt hat, bleibe ich noch liegen.

"Alexander, wie funktioniert diese Teufelsmaschine? Muss ich erst meine Seele verkaufen, bevor das Ding mir einen Kaffee gibt?" höre ich ihn einige Minuten später rufen und ich richte schnell meinen Penis, bevor ich in meiner Pyjamahose in die Küche schlurfe. Magnus nackt an meiner Kaffeemaschine vorzufinden  macht die Sache nicht besser und ich konzentriere mich darauf, die entsprechenden Knöpfe zu drücken.

Konzentriert sieht Magnus mir dabei zu und nimmt dann dankbar die Tasse entgegen. "Würdest du dir bitte etwas anziehen?" brumme ich und er zieht die Augenbrauen hoch. "Stört es dich, wenn ich nackt bin?" Verlegen versuche ich einen Punkt an der Wand zu fixieren. "Nein, ja. Ich weiß nicht." stammel ich und er runzelt die Stirn. "Was denn nun?" fragt er und ich sehe ihn jetzt doch an. "Ja. Ich bin auch nur ein Mann." platze ich heraus und er sieht mich verblüfft an. "Okay." sagt er schlicht und verlässt mit seiner Tasse den Raum. Ich werfe einen Blick auf seinen knackigen Hintern und seufze leise auf.

Kurze Zeit später kommt er mit einer Jogginghose, die sehr tief auf seiner Hüfte sitzt, wieder zurück und setzt sich neben mich auf das Sofa. "Sorry. Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen." sagt er dann und sieht mich an. "Schon gut aber du bist nunmal nicht hässlich und es ist ja klar, dass zwischen uns nichts laufen wird. Das hier ist rein geschäftlich." brumme ich.

"Wer sagt denn, dass ich überhaupt will, dass zwischen uns was läuft? Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich dich auch nur im Ansatz attraktiv finde." erwidert er und ich starre ihn an. Das ist mir unglaublich peinlich. "Ich, ähm, natürlich." nuschel ich und Magnus lacht laut. "Das ich dich aus der Fassung bringen kann, wer hätte das gedacht?" Verwirrt senke ich den Blick und er fährt mit einem Finger über meine Wange. "Keine Sorge, ich finde dich sogar richtig heiß aber mach dir keine Gedanken. Ich weiß genau, warum ich hier bin."

Er findet mich heiß. Das ist das einzige, was ich gerade denken kann und so starre ich ihn weiterhin an, während er grinst. "Beruhige dich, Alexander. Ich sagte dir doch, ich falle nicht über dich her, also musst du dir keine Sorgen um deinen knackigen Arsch machen." Ich schnappe nach Luft. "Musst du so ordinär reden?" platze ich heraus und sein Grinsen verschwindet.

"Nur so lange du den Stock im Hintern hast. Irgendwie muss ich dich ja locker machen aber ich werde natürlich öffentlich so nicht reden. Also, wann geht es los?" Er klatscht in die Hände  während mein Gehirn sich fast überschlägt. Magnus macht mich noch wahnsinnig und ich weiß nicht mal im Geringsten, ob er mich jetzt attraktiv findet oder eben nicht. Steif lächel ich. "Ich gehe duschen und rufe uns dann einen Wagen."

Love contractWo Geschichten leben. Entdecke jetzt