Teil 25

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Alec

In meinem Kopf dreht sich alles und ich versuche mich in den Griff zu bekommen. Immer wieder ermahne ich mich selbst, nicht zu vergessen, dass das alles nicht echt ist und Magnus meine Küsse nur aus einem Grund erwidert. Er will Geld und keine Beziehung mit mir.
Und ich? Was will ich? Ich will ebenso keine Beziehung aber ich kann nicht leugnen, wie sehr mein Körper sich nach seinem sehnt.

Der Alkohol taucht meinen Kopf in angenehme Nebelschwaden und ich bekomme keinen klaren Gedanken mehr hin. Magnus hat ebenso fleißig mitgetrunken und immer wieder beobachte ich ihn verstohlen. "Alles klar, Alexander?" fragt er irgendwann grinsend und sieht immer wieder auf meine Lippen. "Alles klar." erwidere ich und sehe nun ebenfalls auf seinen Mund. "Bist du betrunken?" stichelt er und ich schüttel den Kopf. "Noch nicht. Dafür brauche ich noch ein paar mehr aber das würde nicht gut enden." sage ich und er sieht mich neugierig an. "Bedeutet was genau? Musst du dich dann übergeben oder hast du morgen Kopfschmerzen?" scherzt er und ich beuge mich zu ihm.

"Weder noch, aber wenn ich betrunken bin, bekomme ich wahnsinnige Lust auf Sex und das wollen wir ja beide nicht." hauche ich in sein Ohr und sein Grinsen gefriert. "Okay." stammelt er und ich greife zum nächsten Glas, während er mich beobachtet. "Keine Angst, noch geht es." sage ich lapidar, bin mir aber nicht sicher, ob ich es auch so meine.

Magnus scheint nachzudenken. "Sollen wir nach Hause?" fragt er und ich schüttel den Kopf. "Ich weiß nicht. Ich weiß gerade gar nichts mehr." erwidere ich. "Aber ich weiß was." flüstert er und greift nach meinem Revers. Er zieht mich daran zu sich und legt seine Lippen auf meine. Mit einem kleinen Seufzer erwidere ich den Kuss und eine Hand legt sich auf seine Wange.

Dann löse ich mich von ihm und trinke noch einen Schluck. "Das ist keine gute Idee, befürchte ich." murmel ich und er lächelt. "Weil?" fragt er schlicht und ich lache trocken auf. "Weil ich mich vielleicht sonst nicht mehr zurückhalten kann, Magnus. Ich garantiere nicht dafür, dich nicht richtig zu küssen, dich zu berühren oder an dir zu lecken." antworte ich und sehe, wie Magnus schluckt.

Dann greift er nach meiner Hand und zieht mich hinter sich her. Verwirrt folge ich ihm und pralle gegen ihn, als er an der Tür abrupt stehen bleibt. "Müssen wir uns verabschieden?" fragt er und ich sehe zum Tisch an dem meine Familie sitzt. "Nö." entscheide ich spontan und lachend zieht Magnus mich weiter.

Im Wagen sprechen wir kein Wort miteinander, aber er hält noch immer meine Hand und ich muss seinem Blick ausweichen, um mich nicht auf ihn zu stürzen.
Schneller als mir lieb ist, sind wir angekommen und stehen im Fahrstuhl. Wir stehen uns gegenüber und starren uns an, ich kann seinen Blick nicht deuten. Was will er? Was will ich?

Ich kann nicht mehr sagen, wer den ersten Schritt gemacht hat, aber plötzlich treffen wir uns in der Mitte und küssen uns leidenschaftlich. Unsere Zungen treffen sich das erste Mal und sofort schiesst das Gefühl in meine Lenden. Magnus küsst unglaublich gut und ich kann nicht genug von ihm bekommen. Das laute Pling, welches uns unsere Ankunft ankündigt, lässt uns auseinander fahren und atemlos fahre ich mir durch die Haare. Ohne uns anzusehen, betreten wir das Loft und unsicher stehe ich herum, während er mich beobachtet. "Alexander?" fragt er schließlich mit rauer Stimme und ich hebe den Blick.

Magnus starrt mich an und kommt dann mit großen Schritten auf mich zu. "Das hier hat nichts zu bedeuten, hörst du?" knurrt er und ich kann noch nicken, bevor seine Zunge erneut in meinen Mund eindringt und meine heiß umspielt. Mit einem leisen Seufzer ziehe ich Magnus an mich und betaste ihn gierig. Auch seine Hände scheinen überall zu sein und ich bekomme nur am Rande mit, wie er die Knöpfe meines Hemdes öffnet, nachdem er mein Sakko abgestreift hat. Auch ich beginne damit, ihn auszuziehen und ich zerre ihm seine Kleidung schon fast vom Körper.

"Ich will dich." keuche ich, als wir uns endlich nackt gegenüber stehen und er nickt. "Dann nimm mich." erwidert er und mit einem Ruck habe ich ihn hochgehoben und auf meine Hüfte gesetzt. Seine Beine umklammern mich und ich spüre seine Erregung an meinem Bauch. Leidenschaftlich küssen wir uns immer wieder, während ich uns ins Schlafzimmer bugsiere. Dort angekommen, lasse ich mich rückwärts auf das Bett fallen, Magnus noch immer auf mir. Gierig sauge ich seinen Geruch in mir auf und lasse meine Zunge über seinen Hals gleiten. Er stöhnt leise auf und klammert sich an meine Oberarme.

"Hast du was da?" haucht er und ich zeige stumm Richtung Badezimmer. Lächelnd löst Magnus sich von mir und geht hinüber, während ich meinen Penis umfasse und ihm nachsehe. Als er mit einer sichtlichen Erektion und einer Tube Gleitgel wieder herauskommt, strecke ich die Hand fordernd nach ihm aus. Zärtlich scannen meine Augen seinen nackten Körper und ich kann nicht mehr klar denken. Ich will diesen Mann so sehr und in diesem Augenblick will er auch mich.

Er legt sich neben mich und beginnt wieder mich zu küssen. Seine Hände streichen über meine Brust, reizen meine Brustwarzen und schließlich löst er meine Hand um meine Länge ab und beginnt mich dort zu verwöhnen. Auch ich greife nach seinem harten Penis und mit einem Stöhnen umfasse ich ihn. Schnell ist mir das nicht mehr genug und ungeduldig ziehe ich Magnus wieder auf mich. Ich nehme das Gleitgel und lasse mir eine großzügige Menge auf die Finger laufen, bevor ich ohne Vorwarnung einen Finger in ihm versenke. Magnus legt den Kopf in den Nacken und stöhnt laut auf.

"Mehr." fordert er nach einer Weile und ich weite ihn nun mit zwei weiteren Finger, was er sichtlich genießt. "Noch mehr." keucht er schließlich und ich ziehe meine Hand zurück, um meine pochende Erregung in die Hand zu nehmen. Vorsichtig lege ich sie an seinen Eingang und Magnus hebt willig die Hüfte an, um sich dann langsam auf mich sinken zu lassen.

Laut stöhnen wir beide auf, als es endlich soweit ist und ich tief in ihm bin. Wir sehen uns in die Augen und ich lege meine Hände an seine Seiten, um ihm dabei zu helfen, mich rücksichtslos zu reiten.

Love contractWo Geschichten leben. Entdecke jetzt