Teil 30

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Magnus

Alec wird nicht müde, sich immer wieder zu entschuldigen und ich merke, wie ich weich werde. "Ist schon gut. Hör jetzt auf dich zu entschuldigen und sag mir lieber, was verdammt nochmal in den letzten Wochen mit dir los war." raune ich in sein Ohr und ich spüre, wie er sich anspannt. "Ich hatte gehofft, du fragst nicht." murmelt er und entschlossen nicke ich. "Mache ich aber, denn ob du es glaubst oder nicht, es interessiert mich nunmal, was in dir vorgeht." erwidere ich und er seufzt leise.

"Es ging mir so nahe." flüstert er und ich runzel die Stirn. "Was ging dir nahe?" frage ich und erneut seufzt er. Seine Antwort kann ich kaum verstehen aber als sie zu mir durchdringt, bekomme ich weiche Knie. "Du. Du gehst mir nahe." hat er geflüstert und ich weiß nicht, was ich sagen soll.
In mir toben die gleichen Zweifel, wie in ihm und ich weiß selbst nicht mehr, was ich denken oder fühlen soll.
"Küss mich." hauche ich spontan und er sieht mich an. "Jetzt?" fragt er und ich nicke. "Ja Alexander, genau jetzt und hier. Vor all diesen Menschen."

Im nächsten Augenblick liegen seine Lippen auf meinen und ganz zärtlich küssen wir uns. Um mich herum verschwimmt alles und ich nehme nur noch Alec wahr. Er legt meine Hand auf sein Herz und ich kann fühlen, wie schnell es schlägt. Ebenso schnell wie mein eigenes und gerade ist mir egal, ob das, was wir tun uns ins Verderben stürzen wird oder nicht. Wichtig sind gerade nur seine Lippen auf meinen und ich genieße jede Sekunde.

Viel zu schnell ist es vorbei und wir sehen uns tief in die Augen. "Alles wieder gut?" fragt er leise und ich nicke. "Ja ist es aber schließ mich nicht mehr aus deinem Leben aus, ja? Sonst funktioniert das hier nicht." antworte ich und er nickt. "Ich verspreche es, Magnus." Zufrieden kuschel ich mich an ihn und wir tanzen eng umschlungen weiter. Die stechenden Blicke seiner Mutter entgehen mir allerdings.

"Clary, es war eine wunderschöne Hochzeit. Die Trauung, die Blumen, das Essen, alles war großartig." sage ich einige Stunden später, als Alec und ich als eine der letzten den Heimweg antreten. Sie umarmt mich fest. "Danke Magnus. Ihr beide seht so verliebt aus, passt auf eure Herzen auf." flüstert sie mir dabei zu und ich nicke. "Machen wir." erwidere ich und löse mich von ihr, damit auch Alec sich verabschieden kann. Jace klopft mir auf die Schulter. "Schön, dass du dabei warst." sagt er und lächelt. "Das hier hätte ich um keinen Preis der Welt verpassen wollen." antworte ich und ergreife Alecs Hand.

Auch im Auto lasse ich ihn nicht los und er macht keine Anstalten sich von mir lösen zu wollen und so genieße ich nach Wochen wieder seine Nähe. "Wird unsere Hochzeit auch so groß?" frage ich schließlich und er zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung. Langsam sollten wir sowieso darüber reden. Es sind nur noch zwei Monate bis dahin und auch wenn die Einladungen schon fast im Druck sind, hab ich nicht die geringste Ahnung, wie wir feiern werden." Erstaunt sehe ich ihn an. "Warum sind sie noch nicht gedruckt?" frage ich. "Ich wollte nicht ohne dich entscheiden, wo wir heiraten werden." erwidert er und ich drücke seine Hand.

"Danke, es bedeutet mir viel, dass ich mitentscheiden darf." sage ich leise und er lächelt. "Es ist nicht meine Hochzeit, sondern unsere. Was hälst du davon, wenn wir den Sonntag dafür nutzen, um diese Dinge zu besprechen?" fragt er und ich nicke. "Klingt gut." Ich muss gähnen und er streckt den Arm nach mir aus. "Komm her, mein müder Verlobter. Mach die Augen noch etwas zu. Ich wecke dich, wenn wir angekommen sind." Die Müdigkeit ist plötzlich so groß, dass ich keine Sekunde zögere und mich an ihn kuschel. Im nächsten Moment bin ich auch schon eingeschlafen.

Als ich wach werde, stelle ich fest, dass ich im Bett liege und die Sonne durch die Fenster scheint. Alec liegt neben mir und ich sehe, seinen nackten Oberkörper. Wir haben doch nicht oder? Vorsichtig hebe ich meine Decke an und werfe einen Blick darunter. Zu meiner Erleichterung trage ich noch meine Boxershort. Es wäre zu schade gewesen, wenn ich mich nicht an Sex mit Alec erinnern könnte.
Er murmelt etwas im Schlaf und ich ziehe die Decke hoch um seine Schultern. Einen Moment starre ich ihn an, bevor mich mein Instinkt überrumpelt und ich ihm einen sanften Kuss auf seine Wange gebe.

Das nächste Mal als ich meine Augen öffne, liegt er noch immer neben mir und schläft. Lächelnd beobachte ich ihn und fahre mit einem Finger über seinen Arm. Er hat die Decke von sich gestrampelt und ich kann die Umrisse seines Penis gut in der engen Boxershort erkennen. Ich lecke mir über die Lippen, bei dem Gedanken, wie er wohl schmeckt und sofort regt sich meine eigene Länge dabei.
Ohne weiter darüber nachzudenken, krabbel ich zwischen seine Beine und beginne kleine Küsse auf seinem Bauch zu verteilen.

Sein Geruch törnt mich regelrecht an und so lasse ich meine Zunge kurz über den Stoff fahren, der seinen Penis verdeckt. Leise stöhnt Alec auf und öffnet seine Augen. "Was machst du denn da?" fragt er heiser, hebt aber willig die Hüfte an, als ich an seiner Unterhose ziehe. Mit einem Ruck habe ich sie heruntergezogen und hungrig betrachte ich seine Länge. Ganz langsam lasse ich meine Zungenspitze über seinen Penis gleiten und sofort stöhnt Alec auf und greift in meine Haare. Er schmeckt unglaublich gut und so halte ich mich nicht mit Kleinigkeiten auf, sondern nehme ihn in meinem Mund auf. Alecs Schwanz wächst in meinem Mund zu seiner vollen Größe und bald stößt er mir seine Hüfte entgegen, während ich wie von Sinnen an ihm lecke und sauge.

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