Mein Vater Seokjin[BTS]

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Taeyan Pov
Alle lagen erschöpft auf dem Boden. Niemand hatte die Kraft oder den Willen aufzustehen. Wir hatten ungefähr den halben Tag im Entertainment damit verbracht zu tanzen. Natürlich mit kleinen Pausen aber trotzdem war es sehr anstrengend gewesen. Ich schaute hoch zur Decke und versuchte langsam meine Atmung zu regulieren. Nach einer Weile merkte ich wie meine Atmung gleichmäßiger wurde und ich besser Luft bekam. Dadurch das ich in meiner Kindheit einen Unfall hatte, hatte ich immer Probleme damit zu atmen. Beziehungsweise hatte ich immer Probleme wenn wir Sport machen mussten oder ich tanzte. Nur leider was das Tanzen meine Leidenschaft. So war es auch die Leidenschaft von  Hobi der neben mir lag und sich gerade  langsam aufrichtete und sich streckte. Ihm machte das ganze Tanzen nichts aus. Auch die anderen standen auf und ich beschloss das selbe zu tun. Hobi half mir in dem er mir seine Hand reichte.
Wir gingen zusammen zu den Umkleidekabinen. Ich stand kurz vor der Tür der Männer Umkleide bis Jimin ohne Shirt herauskam. Er reichte mir ein T-Shirt. ,,Hier kannst dich bei den Mädels Umziehen." Ich sah ihn verwirrt an und er drückte mir einfach das T-Shirt in die Hand. Danach verschwand er wieder in die Umkleide und ließ mich im Flur stehen. Ich schaute nach rechts und sah dort die Tür der Frauen Umkleide. Ich ging hinein und natürlich war keiner drinnen. Das war kein Wunder da es nicht viele Frauen bei Bighit gab und schon gar nicht in Bands. Ich ging weiter in den Raum hinein und zog dann erst mein Oberteil aus und zog das von Jimin an. Es roch sehr nach dem Parfüm welches Jimin benutzte und erstaunlicher weise passte es perfekt. Kein Wunder eigentlich denn, wir sind ja gleich groß. Ich ging aus der Umkleide und die anderen warteten auf mich. Wir gingen gleich los und machten uns auf den weg nach Hause. Heute waren die Straßen von Seoul zum Glück nicht so voll was uns alle sehr gelegen kam. 
Der kalte, frische Wind fuhr durch meine Harre und erinnerte mich daran das es noch Winter war. Es war gestern Nacht war noch Schnee gefallen Hinter mir konnte ich hören wie Schneebälle an die Jacken knallten. Kurz darauf konnte man schon Jimin, Taehyung und Jungkook quieken hören. Jin, der schon etwas weiter voraus gelaufen war sah nur genervt nach hinten. Er verhielt sich mal wieder so komisch, er hat heute noch nicht ein mal so richtig mit mir geredet. Aber wenn er so sein muss dann soll er doch.
Wir waren am Dorm angekommen und Namjoon schloss die Tür. Auf jeder Klopfte seine Schuhe ab und hing im Flur seine Jacke auf. Danach verstreuten sich alle, der eine ging ins Studio der andere sofort in die Küche und manche gingen auch einfach nur in ihre Zimmer. Jin war einer von ihnen. Er verzog sich sofort in sein Zimmer bevor ich überhaupt die Möglichkeit hatte ihn anzusprechen.
Ich schaute traurig aber auch etwas wütend ihm nach bis mich jemand anstieß. ,,Alles okay?", fragte mich Namjoon der neben mir stand und mir ein Glas Wasser gab, welches ich dankbar nahm. ,,Jin ist so komisch seit Gestern und er hat heute nicht mal mit mir geredet." sagte ich und nahm einen großen schluck aus meinen Glas. ,,Weißt du," sagte er trank etwas und redete dann weiter ,,er ist manchmal so. Das wird schon wieder. Nimm's nicht persönlich." er klopfte mir leicht auf die Schulter und ging dann auch hoch. Und so stand ich im Flur und wusste immer noch nicht was los war. 
Ich entschied mich dazu, einfach auf mein Zimmer zu gehen und noch etwas für die Schule zu machen. Leider konnte ich mich nicht konzentrieren, ich konnte nicht mal das Datum auf mein Blatt schreiben.
Ich schmiss meinen Stift durch den Raum und legte mich in mein Bett.
Warum ist er so kompliziert? Ich lebe schon seit fast einem Jahr hier und immer noch gibt es solche Momente wo ich mich frage ob ich nicht doch zurück gehen sollte. Wieder in mein altes zu Hause, auch wenn das heißen würde das ich wieder mein Zimmer mit jemanden teilen müsste. Und ich wieder diese Angestellten ertragen müsste. Diese Gedanken waren zwar sehr undankbar den Jungs gegenüber aber ich konnte nichts dagegen tun. Diese Gedanken waren einfach da aber gingen auch nach einer Weile. Ich hoffe einfach das er sich nicht weiter verschließt.