Mein Vater Seokjin[BTS]

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Taeyan Pov

„Und das war mein Vortrag über EXO. Hat noch jemand fragen?" Zhen sah erwartungsvoll in die Klasse, doch niemand hob seine Hand. In Musik hatten wir alle die Aufgabe bekommen unsere Lieblings Band oder unseren Lieblings Künstler vorzustellen. Zhen hatte sich EXO ausgesucht und war gerade mit seinen Vortrag fertig. Ich hatte meinen Vortrag vor ihm gehalten doch zu der Verwunderung aller anderen nicht über BTS sondern über Twice. Es war zwar einfach einen Vortrag über die Band meines Vater zu machen doch ich wollte es nicht einfach haben. Ich wollte die gleichen Voraussetzungen haben wie die anderen. Die Lehrerin meldete sich nun zu Wort. „Danke Zhen du bekommst eine 2" sie schrieb noch etwas auf ihren Notizblock während Zhen sein Plakat abnahm und sich wieder auf seinen Platz setzte. „Als nächstes ist Aiko dran." sagte sie und sah zu Aiko hinüber. Sie war auch das Mädchen was damals beim Fanmeeting war. Sie saß ein paar Reihen vor mir und sah nervös zu mir. Ich wusste nicht wirklich warum sie dies tat aber sie stand schließlich auf und machte ihre PowerPoint Präsentation an. Und da sah ich ihn, den Grund weshalb sie nervös zu mir sah. „Ich spreche heute über meinen Lieblings Künstler Kim Seokjin." Sie machte natürlich einen Vortrag über meinen Dad. Das konnte ja toll werden. „Kim Seokjin wurde am4.12.1992 in Gwacheon geboren, seine Kindheit verlief unbeschwert und er lebte bis zu seinen 15. Lebensjahr bei seinen Eltern. Mit 15 Jahren zog er mit seiner damaligen Freundin zusammen um sich mit ihr um seine Tochter zu kümmern. Seine Tochter wurde am 7.1. Geboren und wurde ungefähr ein Jahr nach ihrer Geburt aus unerklärlichen Gründen in ein Heim geschafft." Die Blicke der anderen lagen nun nicht mehr auf Aiko sondern auf mir. Ich schaute genervt aus dem Fenster. Ich wollte nicht unbedingt das meine Geschichte hier ausgebreitet wird, es war schließlich ein Vortrag über Jin und nicht über mich. „Als er 20 Jahre alt war machte er sein Debut in der Gruppe BTS..."Ich hörte einfach nicht mehr zu da ich diese Geschichte schon gefühlte Tausendmal gehört habe. Der Vortrag von jedem sollte eigentlich nur 5 Minuten dauern doch ihrer Dauerte mindestens 8 Minuten. Alle sahen interessiert zu ihr außer ich, vielleicht ist das etwas unhöflich doch ich wusste schon alles über Jin also war es langweilig. „Danke das ihr mir zugehört habt. Noch fragen?" Jetzt gingen viele Hände hoch. Aiko nahm einen dran. „Also die Fragen könnten wir ja eigentlich Taeyan stellen da sie ja Jins Tochter ist. Aber ist ja auch egal. Weiß man wirklich nicht warum seine Tochter ins Heim kam." Sie Sprachen so über mich als ob ich nicht einmal im Selben Raum wäre, na toll. „Niemand weiß das außer der Bekannten Kreis von Jin und seine damalige Freundin." Alle Blicke richteten sich auf mich. Donghae welcher neben mir saß nahm meine Hand und strich über meinen Handrücken. „Was schaut ihr mich an, denkt ihr ich sag euch vertrauliche dinge?" Sagte ich schnippisch und hielt meine andere Hand an meinen Bauch. Ich sollte eigentlich Stress vermeiden. Naja, Eigentlich. „Taeyan beruhige dich." flüsterte mir Donghae ins Ohr. Ich nickte und warte darauf dass sich alle wieder umdrehten. Doch das taten sie nicht. Sie starrten mich weiterhin an. „Ich muss hier raus." Ich stand auf und lief aus dem Klassenzimmer. Ich stellte mich an das Fenster was im Flur war und sah raus. Der Boden war mit Schnee bedeckt und es hatte erneut angefangen zu schneien. Einzelne Schneeflocken blieben am Fenster hängen.

„Taeyan?"Die Tür vom Klassenzimmer wurde geöffnet und unsere Lehrerin kam hinaus. Sie kam auf mich zu und stellte sich neben mich. „Wieso bist du raus gegangen ohne irgendwas zu sagen? Ich hätte dir sicher erlaubt raus zu gehen." Ihr Blick war mit sorge getränkt und ich wusste das sie es ernst meinte. Sie war eine der Lehrer denen man etwas anvertrauen kann, wenn man es wollte. Ich wollte es aber nicht. „Sie wissen nicht was damals passiert ist." Sagte ich trocken und sah wieder aus dem Fenster. Der leichte Schneefall hatte sich nun in einen kleinen Sturm entwickelt und die Schneeflockenflogen durch die Luft. „Wenn du wieder bereit bist komm wieder rein." Mit diesen worten Verließ sie mich wieder.

3 Stunden später

Nach diesen Anstrengenden Schultag saßen ich und Donghae bei mir zu Hause und warteten die Zeit ab. Natürlich war das jetzt nicht der beste Zeitvertreib aber da wir keine Hausaufgaben auf hatten, wussten wir nicht was mir machen sollten. Wir saßen im Wohnzimmer und sahen eine Music Show. Diese sahen wir auch nur weil heute die Jungs einen Auftritt hatten. Nichts großes oder so. Nur ein kleiner Auftritt. Sie Performen wahrscheinlich Butter. „Taeyan es geht los."Donghae zeigte auf den Bildschirm auf welchen die Jungs zu sehen waren. Sie fingen an zur Musik zu tanzen und zu singen. Natürlich sahen sie wie immer toll aus vor allen Jin.

Donghae Pov

Taeyans Blick lag gespannt auf den Bildschirm und sie sah ihren Vater zu wie er auf der Bühne tanzte. In ihren Augen spiegelte sich die Oberfläche des Bildschirms wieder und ihre Augen glänzten. Diese schönen dunklen Augen in welche ich mich so sehr verliebt hatte. Sie hatte Perfekt braune Augen welche schon fast schwarz waren. Die Form ihrer Augen war auch wunderschön. Sie hatte keine Augenlidfalte und sah deshalb nicht aus wie der perfekte Koreanische Beautystandart, aber sie war so trotzdem wunderschön. Und dieser Beautystandart ist doch sowieso Quatsch. Jeder sieht schön aus so wie er ist. Daran musste ich sie auch sehr oft erinnern. Sie musste nicht wie das nächste Topmodell aussehen, sie war einfach so schon perfekt. Mit ihrer leicht blassen Haut und den ganz kleinen Muttermal unter ihren linken Auge. Ihre langen schwarzen Wimpern und ihre Nase welche leicht dünn war und die ein Abbild der ihres Vaters war. Und ihre Lippen, diese schönen Lippen. Mit ihren leichten rosa Schimmer und dieser fülle. Auch sie waren wie von ihren Vater kopiert und auf ihr Gesicht gelegt. Diese Lippen formten sich zu einen müden Lächeln. Ihre Augen immer noch auf den Bildschirm gerichtet auf welchen BTS gerade Interviewt wurden. Sie redeten über ihre neuen Lieder und versprachen den ARMY's das sie Tour gut wird. Als ich wieder zu Tae sah waren ihre Augen zu und ihr Atem hatte sich verlangsamt. Ich musste über diesen Anblick schmunzeln und legte einen Arm um sie. Sie kuschelte sich näher an mich und legte ihren Kopf an meinen Oberkörper.

Wenn sie bloß wüsste wie sehr ich sie Liebe. Ihre ganze Art hatte mich schon seit dem ersten Schultag verzaubert. Ich hatte mich seit den ersten Tag in sie verliebt aber es erst versteckt um sie nicht zu verschrecken. Als wir dann zusammen kamen wurde mein Leben immer besser, es gab keinen Tag an dem ich ohne sie aufwachen wollte. Egal wie oft wir uns schon gestritten hatten wir hatten immer eine Lösung für unser Problem. Als sie anfing sich komisch zu verhalten merkte ich schnell das etwas faul war. Ich sprach mit meiner Mutter über alles was passiert war und sie öffnete mir die Augen. Taeyan war schwanger. Wenn ich daran denke das Siwon jetzt da wäre, wird mir einerseits Warm ums Herz aber dieser Gedanke bringt auch Trauer mit sich. Ich hätte so gerne unseren nein, ihren Sohn kennen gelernt. Er wäre bestimmt wunderschön gewesen. Doch sein Leben musste ja so Zeitig enden. Taeyan war am Boden zerstört. Auch ich, denn ich erfuhr erst dann das er nicht mein Sohn war. Doch böse konnte ich ihr nicht sein, es war nicht ihre Schuld. Obwohl ich in diesen Moment wirklich am liebsten Taeyan die Schuld geben wollte. Doch das wäre dumm gewesen und ich hätte sie für immer verloren. Yoongi hatte mir dies noch einmal in den Sinn gerufen. Ich hab sie unterstützt in der Zeit als sie am Boden war. Sie hörte auf zu reden für ein Paar Wochen, doch ich war trotzdem da. Die Nächte in denen sie nur in meinen Armen lag und weinte wurden unzählbar und ich war immer an ihrer Seite. Als sie wieder in die Schule gehen konnte versuchte ich sie vor allen und besonders vor Oli zu beschützen. Er machte immer irgendwelche Kommentare. Eigentlich sind Taeyan und Jin rechtlich gegen ihn Vorgegangen aber da es Aussage gegen Aussage stand wurde er nie verurteilt. Auch Lumin nicht. Doch der Unterschied war hier das Taeyan keine Anzeige erstattete. Warum wusste ich nicht, vielleicht weil sie immer noch ihre Mutter war. Taeyan erholte sich langsam aber sicher von den ganzen Geschehnissen und versuchte wieder normal zu Leben. An einem Tag redeten wir über unsere Zukunft und natürlich kam ein Baby auch mit vor. Doch leider sollte sie erst in 6 Jahren wieder Kinder bekommen können. Dachten wir Zumindest. Doch es sollte alles anders kommen als geplant. Natürlich hatten ich und Tae einen Kinderwunsch und wir wussten auch das wir jede Unterstützung bekommen werden wenn sie Schwanger wird. So war es auch. Taeyan hatte sich schon lange komisch verhalten und sie aß immer weniger. Sie sagte immer sie sei zu dick. Doch bis auf den wirklich winzigen Bauch den sie damals hatte sah man nichts. Am Weihnachtsabend erfuhren ich und die Anderen dann was wirklich los war. Ich war der Glücklichste Mensch auf Erden. Sie war schwanger, es war ein Wunder. Ich war so glücklich darüber. Jetzt sah ich zu wie unser Kind immer mehr wuchs. Sie wird immer größer und dies sah man auch. Das ich so Jung Vater werde hätte ich nie gedacht doch es war ein schönes Gefühl. Ich freue mich schon darauf wenn wir uns das erste mal sehen, Alessia.

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Irgendwie werden meine Kapitel immer länger. 
Naja egal. Diese Story neigt sich ja zum Ende zu und in den nächsten Kapiteln kommen auch schon Dinge vor die am Ende wichtig sind. Auch in diesen Kapitel. Was es ist, sage ich aber nicht. 

Auf jeden Fall: Danke fürs Lesen und ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. 
Wir lesen uns beim nächsten Update 
Tabea  ♡