Mein Vater Seokjin[BTS]

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Jin Pov
Das schreien von Alessia unterbrach meinen Schaf und ich sah verschlafen neben mich. Namjoon der neben mir lag, wurde anscheinend nicht von diesen Geräusch geweckt. Ich richtete mich auf und sah auf meine Uhr die immer neben meinen Bett stand. Es war erst 3 Uhr. Das schreien von Alessia war immer noch zu hören und ich entschied mich dazu hoch zu gehen und nach zu schauen. Ich schob vorsichtig die Decke zur Seite und stand auf. Ich versuchte vorsichtig die Tür zu öffnen und wieder zu schließen. Auf keinen Fall sollte Namjoon aufwachen. Langsam ging ich die Treppen hoch. Desto weiter ich hoch ging desto lauter wurde das schreien. Als ich vor Taeyans Tür stand klopfte ich kurz und öffnete dann die Tür. In dem Zimmer war gedimmtes Licht. Es war nur die Nachttischlampe an. „Taeyan alles gut?" Taeyan saß auf ihren Bett und wiegte die schreiende Alessia. „Sie kann nicht schlafen. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll." Sie sah verzweifelt in meine Richtung. Augenringe zierten ihr Gesicht und sie sah sehr müde aus. Dieses Gesicht kenne ich genau. Verschlafener Ausdruck und Augenringe bis zum Kinn. „Gib sie mal her." Sie reichte mir Alessia herüber und ich wiegte die kleine Vorsichtig in meinen Armen. Ihre Augen waren rot vom Weinen und ihre Wangentrocken. Sie beruhigte sich langsam und kuschelte sich an mich. Als sie komplett eingeschlafen war legte ich sie in ihre Wiege und drehte mich wieder zu meiner Tochter. „Sie sollte" Ich stoppte sofort als ich sah das Taeyan eingeschlafen war. Sie sah auch echt geschafft aus und ich will mir gar nicht vorstellen wie lange sie wohl schon wach war. Es erinnerte mich daran wie manchmal mit ihr auf dem Arm auf dem Sofa eingeschlafen bin und meine Eltern Taeyan dann ins Bett gelegt hatten. Die ganzen Schlaflosen Nächte. Doch es war das ganze Wert. Ich sah erneut zu meiner Tochter welche immer noch ruhig da lag. Ich entschied mich dazu sie zu zudecken und sie dann schlafen zulassen. Zwar wusste ich nicht ob Alessia wieder aufwachen würde, aber es war wichtig das Taeyan wenigstens etwas schlaf bekam. Ich deckte sie mit ihrer Decke zu und machte noch schnell das Licht aus bevor ich den Raum verließ.

Als ich in meinem Zimmer ankam saß Namjoon aufrecht im Bett und strich sich über das verschlafende Gesicht. „Wo warst du?" Ich setzte mich neben meinen Verlobten. Er lehnte sich an meine Schulter und vergrub seine Gesicht in dieser. „Ich war bei Taeyan, Alessia hatte geschrien." Ein leises „Okay" kam von ihn und seine Arme schlungen sich um meinen Körper. „Beim nächsten mal kannst du mich wecken. Ohne dich aufzuwachen ist ganz schön schlimm." Er sah zu mir hoch. Seine dunkel braunen Augen leuchteten etwas und sein Mund war zu einen Schmollmund geformt. „Ja, beim nächsten mal werde ich dich wecken." sagte ich und strich mit  meiner Hand über seinen Kopf. „Können wir jetzt schlafen gehen?" „Ja klar." Namjoon ließ sich ins Bett fallen. Ich legte mich gleich daneben und kuschelte mich an ihn. „Ich liebe dich." murmelte er und legte einen Arm um mich. „Ich dich auch."

Ich ging langsam die Treppen herunter um in die Küche zu gehen und hörte schon bald Yoongi und Taeyan in der Küche. Doch es war noch etwas zuhören, meine Enkeltochter. Sie quiekte etwas. Ich ging in die Küche und sah wie Alessia auf dem Schoss von Yoongi. Taeyan beugte sich gerade über einen Block als ich hinein kam. „Hallo Jin." Yoongi lächelte mich an und zeigte auf mich. „Guck mal Alessia dein Opa." Ich winkte ihr zu und sie quiekte erneut. „Oh Jin, ich habe dich gar nicht bemerkt." Taeyan richtete ihren Blick auf mich und legte den Stift in ihrer Hand weg. „Was machst du da?" Ich beugte mich über den Block und sah nichts als Mathematische Aufgaben. „Wir haben ein neues Thema in Mathe angefangen. Ich verstehe einfach nicht wofür man das brauchen könnte im Leben. Potenzfunktionen braucht doch keiner." Ich lachte etwas und drehte das Blatt so, dass ich es auch lesen konnte. „Könnte nicht Donghae dir dabei helfen?" fragte ich und sah meine Tochter an. „Nein, er versteht es selber nicht." Neben uns fing Alessia an zu weinen und Taeyan richtete ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihre Tochter. „Gib sie her." sagte sie zu Yoongi und er übergab ihr Alessia. „Ach danke noch mal wegen dem in der Nacht, Jin." Sie sah zu mir herüber und lächelte mich an. Es war ein müdes lächeln eines was ich schon oft in der letzten Woche gesehen habe. „Kein Problem." murmelte ich und richtete meine Aufmerksamkeit auf die Kaffeemaschine. Im Hintergrund konnte ich hören wie Alessia immer leiser wurde und sich beruhigte. Ich sah hinter mich. Taeyan wiegte Alessia auf ihren Armen und küsste sie gerade auf die Stirn. Mein Kaffee war nun auch fertig und ich setzte mich mit meiner Tasse an den Tisch. Gerade als ich mich setzte klingelte es an der Tür. „Ich mach auf." sagte Taeyan und stand auf. Sie ging aus der Küche und kurz darauf öffnete sich die Haustür.