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2 Wochen später

Taeyan Pov
Endlich Ferien. Es sind die ersten in denen ich nicht im Heim sitze und Brettspiele mit anderen spielen muss. Die Jungs versuchen sich so viel Frei zu nehmen wie möglich och leider geht das nicht immer. Oft müssen sie zu Proben oder zu Meeting. Denn auch im Sommer sollen sie nicht aus der Form geraten. Hoseok ist derjenige der am wenigsten zu tun hat. Aus dem Grund das er einer der besten ist im Tanzen und paar Wochen mehr Urlaub als die anderen hat. Deshalb verbringt er seine Zeit mit mir. Gestern zum Beispiel waren wir beide im Pool und haben geredet. Ich habe ihm über mein Heim Leben erzählt und er erzählte mir über das Leben bevor ich bei ihnen eingezogen bin. Wir haben viel gelacht aber es gab auch etwas ernstere Momente.
,, Taeyan warum starrst du die ganze Zeit auf die Wand? "Jungkook riss mich aus meinem Gedanken. Ich schaute zu ihm und sah ihn grinsend an meiner Tür stehen. Ich nahm mir kurzer Hand ein Kissen und warf es gegen sein Gesicht,, Was willst du denn?" Fragte ich nach dem das Kissen sein Gesicht traf und es auf den Boden fiel. ,,Ich wollte eigentlich sagen, dass Jin gesagt hat, dass du nach unten kommen sollst weil jemand da ist." er schmiss das Kissen wieder zurück und kam auf meine Bett zu ,,Soll ich der Madame mal helfen?" und noch bevor ich etwas sagen konnte hob er mich hoch und trug mich runter ins Wohnzimmer.
Während er dies tat protestierte ich natürlich aber er ließ mich einfach nicht runter, schmiss mich dafür aber auf das Sofa. ,,Danke, Jungkook." sagte mein Dad. Er stand mit dem Rücken zu uns und redete mit einer mir Fremden Frau. Ich hatte sie noch nie gesehen und ich wusste auch nicht was sie vielleicht von mir oder meinen Vater wollte. ,,Papa, wer ist das?" er drehte sich zu mir und  auch die Frau sah mich nun an und lächelte. Ihr Lächeln kam mir sehr bekannt vor aber ich wusste nicht woher. ,,Hallo Taeyan, Ich bin Lumin deine Mama." Was sollte das? Warum war sie hier? Warum ist sie jetzt hier? Will sie mich von Papa trennen? Wollen die beiden wieder zusammen kommen? Aber das geht doch nicht. Mir gingen so viele Fragen durch den Kopf das ich gar nicht bemerkte wie meine "Mama" mich umarmte. ,,Es ist schön dich wieder zu sehen, Taeyan" Diesen Satz konnte ich ihr einfach nicht glauben. Ich konnte ihr nicht glauben, dass sie sich freut oder es schön findet mich wieder zu sehen. Nach einer Weile ließ sie mich auch mal los und ich stellte mich zu meinem Dad. ,,Warum bist du hier? " fragte ich in einem vielleicht zu harten Ton. Sie sah mich geschockt an und faste sich dramatisch ans Herz. ,,Ich bin natürlich hier, um dich zu sehen mein Schatz. Ich habe dich so lange nicht mehr gesehen und ich habe so lange auch nichts von dir gehört. Du bist so groß geworden und ich wollte meine kleine einfach wieder sehen." sagte sie mit einem leicht empörten Unterton. Sie seufzte laut und setzte sich auf einen der Sessel im Wohnzimmer. ,,Weißt du Tae, ich habe über vieles nach gedacht und ich glaube du solltest zu mir ziehen. Wegen der Mutter Tochter Beziehung. Bei mir wäre sowieso alles einfacher, ich meine du wohnst hier mit 6 Männern und deinen Vater zusammen. Das ist doch wirklich zu viel für dich als Teenager" ich hörte neben mir wie mein Dad scharf die Luft einatmete und sie dann wieder raus ließ, so als ob er gleich explodieren würde. Doch nicht nur Dad wollte explodieren, sondern auch ich. Diese Frau erlaubt sich nach 14 Jahren, wo sie sich nicht mal etwas um mich gekümmert hat, zu sagen das ich bei ihr Einziehen soll. Das ich es besser hätte als hier? Es klingt alles zu unrealistisch. Das ist mir einfach zu dumm. ,,Nein. Ich werde nicht bei dir einziehen. Warum sollte ich das überhaupt tun? Wie könnte ich es besser haben, bei einer Frau die ich kaum kenne und die sich mein ganzes Leben einen Dreck um mich gekümmert hat. Du hast einfach nur verkackt und ich hoffe das ich deine Visage nie wieder sehen muss. Es ist mir sowas von egal ob du meine Mutter bist oder nicht. Aber hier nach so vielen Jahren aufzutauchen ist dumm. Weißt du was? Fick dich! " Ich drehte mich sofort um und rannte aus dem Wohnzimmer. Ich rannte sofort in die Richtung von Hoseoks Zimmer. Er war einer der wenigen denen ich mich so richtig anvertrauen konnte. Zu ihm ging ich auch in den letzten Wochen als ich ein paar Probleme mit meinem Dad hatte. Er trug Kopfhörer weshalb er sich erst erschreckte als ich hinter mir die Tür zu knallte.
,,So geht man nicht mit Türen um." Ermahnte mich Hobi während er seine Kopfhörer absetzte und erst dann zu mir sah. Als er die Tränen in meinen Augen sah kam er zu mir. Eigentlich wollte ich nicht weinen aber ich konnte meine Tränen nicht zurück halten. Ich konnte einfach nicht glauben das diese Frau die plötzlich hier auftauchte meine Mutter sein soll. Das alles war mir gerade einfach zu viel. 
Hoseok nahm mich sofort in die Arme und versuchte mich zu trösten. Ich konnte ihm nicht wirklich sagen was passiert ist, da immer wenn ich versuchte zu sprechen, erneut Tränen meine Wanger hinunter flossen und sich meine Kelle zu schnürte. Doch als ich mich etwas beruhigt hatte konnte ich ihm erzählen was los war. ,,Ich weiß zwar nicht wie du dich gerade fühlst deswegen und ich werde es nie nachvollziehen können aber glaub mir eines; Jin wird niemals zu lassen das du von hier weg genommen wirst und wir anderen auch nicht. Wir werden dich beschützten vor allen vor Lumin, sie ist nicht die die sie vorgibt zu sein. Wenn wieder was ist komm einfach zu mir, ich bin für dich da." Ich und er setzten uns auf sein Bett und er umarmte mich erneut. Dabei strich er mir über den Rücken um mich weiterhin zu beruhigen. So saßen wir eine ganze weile bis ich müde wurde und in seinen Armen einschlief. 

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Sorry Leute das es so lange gedauert hat bis ich was gepostet hab aber hatte viel zu

Auf jeden Fall wünsche ich euch noch einen schönen Tag/schöne Nacht.
Eure Tabea

Mein Vater Seokjin[BTS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt