Teayan Pov
Das war er nun, der letzte Tag in meiner alten Schule. Ich werde sie vermissen. Ich war die letzten Jahre immer auf einer Schule die in der nähe des Heimes, in dem ich lebte, stand. Dadurch musste niemand für den Bus oder die Bahn bezahlen. Ich war eigentlich zufrieden mit meiner alten Schule, sie war zwar ziemlich heruntergekommen aber trotzdem fühlte ich mich dort wohler als irgendwo anders. Zum Glück bleibe ich in Seoul und ziehe nur in einen Komplett anderen Stadtteil. ,,Hey Taeyan, ich wollte noch Tschüss sagen. " Rief meine Beste Freundin Yongeun, die auf mich zu gestürzt kam. Als sie bei mir ankam nahm sie mich sofort in den Arm und schmiss mich dabei fast um. ,,Viel Spaß bei Jin. Wenn ich ehrlich bin, bin ich etwas neidisch auf dich." Ich verdrehte meine Augen. Seit dem ich ihr von meinen Vater erzählt hatte, ist sie immer neidisch auf mich. Sie war seit Jahren ein großer BTS Fan und nervte mich manchmal damit. ,,Ich bin neidisch auf dich, weil du Eltern hast die sich um dich kümmern. Die wenigstens Zeit für dich haben." Ich war schon oft bei ihr zu Hause gewesen, weswegen ich wusste wie gut sie es hatte. Ihre Eltern waren immer für sie da, egal was war. Sie hatte es so gut. Meine eigene Aussage machte mich traurig ich sah zu Boden. Doch ich wusste auch das Jin ja auch erst 15 war als ich geboren wurde. Er kam bestimmt nicht damit klar. Niemand kann ihm das Verübeln. ,, Ja aber dafür kannst du ohne zu bezahlen zu jedem Konzert gehen und andere Idols treffen alles nur wegen Jin. Ach ich wünschte ich könnte BTS treffen. " Sie himmelte wieder mal meinen Vater und seine Freunde an was mich etwas schmunzeln lies. Sie war ein sehr großer Fan von meinen Vater. Doch ja sie hatte schon recht ich durfte ja schon mal ohne zu bezahlen auf ein BTS Konzert als ich 12 war. Leider konnte ich Jin nie persönlich treffen weil er immer beschäftigt war. Aber für seine Tochter hätte er sich ja ein paar Minuten Zeit nehmen können. Mehr wollte ich damals gar nicht nur 5 Minuten...,,Ja du hast recht. Wenn du willst dann lade ich dich mal zu mir nach hause ein und dann kannst du sie auch mal sehen." sagte ich und lächelte sie an. Ich wollte eigentlich am liebsten das Thema wechseln weil ich nicht gerne über meinen Vater rede. Sie sah mich fröhlich an und sprang auf der Straße vor unserer Schule herum ,,Ich darf mal zu dir! Danke Tae, Danke! " Sie umarmte mich so sehr das ich kurz keine Luft mehr bekam. Doch ich konnte sie leicht von mir drücken damit ich hier nicht umfalle. ,, Ist ja schon gut, ich muss jetzt auch leider gehen. Jin sollte bald beim Heim sein und ich will vor ihm da sein" Ich wusste das ich sie damit traurig machte und dies sah ich auch an ihrem Ausdruck. Ihr stiegen Tränen in die Augen, ich mochte es überhaupt nicht wenn sie weinte, das machte mich immer traurig. Ich umarmte sie sofort und aus ihren Mund entwichen ein paar Schluchzer. Auch meine Augen füllten sich mit Tränen. Und so lagen wir uns in denn Armen und weinten. Ich kannte dieses kleine Braunhaarige Mädchen seit der Grundschule. Seit dem waren wir schon Freunde und sie und ich waren wie Geschwister. Sie jetzt gehen zu lassen tut weh. Doch ich wusste, dass das noch nicht das Ende war. Vielleicht war es der Anfang von etwas neuen. Ich stich meiner Besten Freundin leicht über den Rücken. Doch irgendwann mussten wir uns lösen und sie sah mich traurig an. ,,Bis bald. " sagte ich und umarmte sie nochmal. Sie seufzte noch ein mal und löste sich dann von mir. ,,Na geh schon sonst las ich dich nicht mehr gehen." sagte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ich nickte und drehte mich um, um los zu gehen. Während ich mich immer mehr von ihr entfernte winkte ich ihr noch ein paar mal. Als ich um die Ecke eines Hauses bog ging ich etwas schneller weiter damit ich trotzt meiner Verspätung noch vor Jin da sein konnte.
Ich war gerade am Heim angekommen als mich schon meine Betreuerin Frau Choi vor mir stand und mich dadurch stoppte weiter in Richtung meines Zimmers zu gehen. Sie grinste mich an. Wie immer mit diesen komischen Grinsen was ich nie wirklich deuten konnte. Eigentlich war sie noch eine der besten Betreuerinnen, und das muss was heißen.
,,Hallo Teayan, du bist wie immer zu spät. Dein Vater, Kim Seokjin, ist schon da er sitzt im Aufenthaltsraum und wartet auf dich. Deine Sachen wurden schon gepackt, Byun hat mir damit Geholfen. Du und dein Vater habt jetzt genug Zeit euch auszusprechen." sagte sie und legte einen Arm um mich. Ich schluckte leicht, ich sehe meinen Vater zum ersten Mal vor mir. Nicht in irgendwelchen Videos oder im Fernsehen oder auf der Bühne sondern in real.
Frau Choi führte mich zu dem Raum in dem mein Vater war. Ich hatte auf einmal Angst, Angst in seine Augen zu sehen. Sie ließ mich nun los und ging den Gang entlang und ließ mich hier alleine stehen. Ich war mir nicht sicher wie ich ihn ansprechen sollte oder was ich ihm sagen soll. Trotz meiner Bedenken drückte ich langsam die Türklinke herunter und öffnete die Tür.
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Mein Vater Seokjin[BTS]
FanfictionKim Taeyan ist die Tochter von Kim Seokjin, als sie 14 wurde zog sie zu ihm da sie vorher in einen Heim gewohnt hat. Die kleine heile Welt zwischen den beiden wird oft gestört, doch werden Jin und Taeyan sich immer wieder versöhnen können? Gibt es...