Mein Vater Seokjin[BTS]

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Taeyan Pov

Und schon wieder ist einige Zeit vergangen. Der Juli ist angebrochen und so langsam müssen ich und Donghae uns nicht nur auf das neue Schuljahr vorbereiten, sondern auch auf die Geburt. Schon seit Wochen schleppen mich Yoongi und Hoseok zu irgendwelchen Geburtsvorbereitungskursen. Ich habe aber das Gefühl, dass die beiden am meisten Spaß an diesen Kursen hatten. Die Frau im Kurs war zwar sehr nett aber die anderen Frauen haben mich immer so komisch angestarrt. Entweder, weil ich so jung bin oder weil zwei Männer beiden Kursen dabei waren oder weil diese zwei Männer Jhope und Suga von BTS waren. Ich werde es wohl nie erfahren. Denn zum Glück ist die Zeit in der ich zu diesen Kursen muss vorbei. „Genug Vorbereitet." Hat meine Hebamme gesagt und das soll mir auch recht sein. Ich lag gerade wieder im Tanzraum im Haus auf einer Sportmatte und dachte nach, als Jungkook hereingestürmt kam.
„Was ist denn mit dir los?" fragte ich den aufgebrachten Jungkook vor mir. „Ach du bist hier. Ich dachte du wärst in deinem Zimmer." „Nein eigentlich sollte ich ein paar Übungen machen aber ich habe keine Lust. Aber zurück zu dir. Was ist los?" Ich rückte ein Stück zur Seite und klopfte auf die Matte. Er setzte sich neben mich und ließ sofort seine Schultern hängen. Mir gefiel das ganze gar nicht. „Ich hatte wieder ein Streit mit Taehyung. Ich habe es deutlich satt immer dieses Gerede anzuhören. Das habe ich dann angesprochen, er ist dann völlig ausgerastet und wir haben uns angeschrien. Oh man." Er ließ sich mit einen lauten Seufzer auf das harte Parkett fallen. Kurz darauf bereute er es und stöhnte laut vor Schmerz. „Ihr zwei Streitet euch auch wegen allem. Aber die Reaktion von Teayhung ist natürlich falsch." Er nickte und hielt sich seinen Hinterkopf. Ich strich kurz über seine Haare und musste schmunzeln. „Ach Jungkook." Er sah zu mir und verzog seine Lippen zu einen fast  geraden Strich. „Ich glaube etwas Abstand wäre gut." murmelte ich und legte mich langsam auf den Boden. „Wie kannst du jünger als ich sein und mehr Erfahrung haben?" „Jungkook, ich hab mal in einem Heim gelebt da muss man solche Tricks und so kennen." Ich legte meine Hände auf meinen Bauch und merkte wie die kleine wieder aktiv wurde. Seit Tagen schon quälte die Kleine mich durchgehend. Als ob sie bald kommen würde. Eigentlich habe ich noch 7 Tage Zeit. Heute ist ja erst der Sechzehnte Juli. Aber man weiß aber nie.

„Taeyan, danke." Jungkook stand wieder auf und verschwand so schnell wie er gekommen war. Ich schüttelte meinen Kopf und schloss für einen kurzen Moment meine Augen, als mich wieder ein Tritt traf musste ich vor Schmerz Stöhnen. „Alessia lass mich doch einmal in ruhe Leben." Ich hatte langsam echt die schnauze voll von dem ganzen Schwanger sein. „Jungkook sagte mir das du hier bist." Die Stimme von Yoongi halte durch den Raum. „Ja wie du siehst." Ich stöhnte erneut vor Schmerz und Versuchte ruhig zu Atmen. „Was ist los Taeyan?" Yoongi rannte zu mir und kniete sich hin, so das er meinen Kopf auf seine Beinen legen konnte. „Sind das schon die Wehen?" „Nein." sagte ich und kniff meine Augen zu. „Alessia tritt mich nur die ganze Zeit und es tut so weh." „Okay. Wir machen es trotzdem wie im Vorbereitungskurs, einfach den Schmerz weg Atmen." Und schon begann Yoongi zu Atmen und ich machte ihm einfach nach. Tatsächlich wurden die Schmerzen nach einer weile wieder besser. „Danke." Langsam richtete ich mich auf und Atmete noch mal tief durch. „Ein Glück das wenigstens einer von uns beiden beim Kurs aufgepasst hat." sagte ich und strich über meinen Bauch.

„Wir sollten wieder hoch gehen. Am besten ins Wohnzimmer." Yoongi half mir beim Aufstehen und zusammen gingen wir ins Wohnzimmer in der ersten Etage. Dort saßen Jin und Namjoon auf dem Sofa und schauten einen Film. Beide sahen kurz zu Yoongi und mir und Jin stand sofort  auf. „Was ist los?" Jin kam zu mir und stützte mich. „Setz dich erst mal." Ich wurde von den beiden auf das Sofa neben Namjoon gesetzt. „Ach es ist nichts schlimmes nur bewegt sich Alessia die ganze Zeit." Yoongi verschwand wieder nur um ein paar Sekunden später mit einem Glas Wasser wieder zukommen. „Danke." Ich nahm einen Schluck. „Ich bin müde ich werde in mein Zimmer gehen." Ich stand wieder auf und ging die Treppen hoch ins Dachgeschoss.

Dort angekommen legte ich mich sofort in mein Bett und schloss meine Augen. Ich hätte nie gedacht, dass diese Schwangerschaft so anstrengend wird. Plötzlich klopfte es an meiner Tür und kurzdarauf steckte Jin seinen Kopf durch die Tür. „Hey, alles gut?" Er kam hinein und machte hinter sich die Tür zu. „Naja es geht so." Ich sah zu wie Jin sich auf den Boden neben mein Bett setzte und meine Hand nahm. „Wenn irgendwas ist dann kann ich dir helfen. Ich weiß wie eine Geburt abläuft." „Danke. Aber ich glaube nicht das es vor dem errechneten Termin so weit ist." Er nickte. In diesen Moment stoß Alessia in die Richtung meiner Wirbelsäule und ich kniff meine Augen zu. „Da wäre ich mir doch nicht so sicher." Er legte seine Hand auf meine Bauch und drückte leicht auf diesen herum. „Was machst du da?" Fragte ich unter den Schmerzen. „Ich schaue nach wie das Kind liegt." „Es liegt wie immer." sagte ich und Jin schüttelte seinen Kopf. „Nein. Schädellage und sehr weit unten. Das heißt in den nächsten Tagen wird es los gehen." „Okay" Eine Träne lief meine Wange hinunter. Mich überkam plötzlich dieses Gefühl. Ich merkte jetzt erst das ich eigentlich gar nicht bereit war ein Kind zu bekommen. „Taeyan." Jin kam näher und strich die Träne von meiner Wange. „Was ist denn los?" Ich zuckte mit den Schultern. „Na, komm." Er legte einen Arm um mich und zog mich an sich. Sanft strich seine Hand über meinen Rücken und ich weinte weiter in sein T-Shirt. Auch wenn ich es nicht oft zeigte ist er mir doch sehr wichtig. Ich konnte mich eigentlich sehr glücklich schätzen so einen Vater zu haben.
„Geht es dir wieder besser?" Nach ein paar Minuten in denen ich durch geweint hatte, hatte ich mich beruhigt und lag immer noch in den armen von Jin. Das ich plötzlich das Gefühl bekomme das ich nicht bereit bin hätte ich nie gedacht. „Also was war los?" Nach dem ich mit einen Taschentuch meine Tränen getrocknet hatte fing ich auch endlich an zu sprechen. „Naja. Ich bekam plötzlich das Gefühl, dass ich nicht bereit bin. Für die Geburt und allgemein ein Kind groß zu ziehen." Jin nickte verstehend und strich mir Sanft durch die Harre. „Das kann ich total verstehen. Ich musste dich zwar nicht bekommen aber auch ich hatte Angst und fühlte mich auch oft nicht bereit. Ich hatte immer Angst irgendetwas Falsch zu machen. Bis heute ist das noch so. Es wird dich aber nicht davon abhalten eine gute Mutter zu sein. Glaub mir." Er zog mich wieder an sich. „Ich glaube an dich und außerdem hast du noch uns und deinen Verlobten." „Ja, stimmt. Danke Jin." „Und nun ruhe dich schön aus. In einer Stunde müsste doch Donghae kommen, oder?" Ich nickte. „Ja, er wollte die ganze Woche hier bleiben bis zum Termin." Jin stand wieder auf und stellte sich an die Tür. „Ich sag ihn dann, dass er gleich hoch gehen soll." Ich nickte und schon ging Jin durch die Tür und schloss diese wieder. Ich drehte mich auf die Seite und versuchte ein paar Minuten zu schlafen. Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen. Vielleicht wird es jetzt was.

Dachte ich zumindestens...

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Mal wieder ein neues Kapitel. ich hoffe es hat euch gefallen und wir sehen uns im nächsten Kapitel. 
Tabea