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Taeyan Pov

Heute sollte die Familie von John zu Besuch kommen. Da er seine Familie kaum sah und ich sie kennenlernen wollte. Seine Frau freute sich schon auf mich, und hatte John gesagt das die drei schon auf dem Weg hier her sind. Donghae war natürlich auch dabei. Er hing in der letzte Woche nur noch an mir und wich nicht mehr von meiner Seite. Auch jetzt war er bei mir und half mir den Tisch im Wohnzimmer zudecken. Wir hatten uns dazu entschieden mit ihnen Kaffee zu trinken. Ich legte sorgfältig das Besteck auf den kleinen Tisch und sah Donghae zu wie er die Tassen auch hin stellte. Für Donghae, Frau Kim, John und mich haben wir normale Kaffee Tassen hingestellt und für die zwei Kleinen hatten wir Plastik Becher genommen. Mina wird bestimmt noch nicht aus einer Tasse trinken können da sie erst 3 Monate alt war. Ich merkte erneut einen kleinen Tritt von Alessia welcher mich aus meinen Gedanken riss. „Sie hat wieder getreten." sagte ich leise aber so das Donghae es hören konnte. Er lächelte sanft und legte seine Hand auf meinen Bauch. „Vielleicht möchte sie das du dich ausruhst." sagte er strich sanft über meinen Bauch. Ich nickte und setzte mich auf das Sofa hinter mir. Natürlich war nun alles anstrengender und ich musste Pausen einlegen aber trotzdem wollte ich helfen. Doch Donghae hielt mich meistens davon ab. Er machte sich sehr viele Sorgen um mich. Vielleicht weil immer etwas passieren könnte.

Es klingelte an der Tür und man konnte sofort hören wie John los ging. Ich stand wieder auf und ging mit Donghae an die Tür. Und da standen die drei Beziehungsweise Frau Kim und Alexander standen, Mina lag in den Armen von Frau Kim und sah uns mit großen Augen an. „Hallo Frau Kim." sagte ich schnell und verbeugte mich leicht. „Ach Taeyan, du musst dich doch nicht verbeugen und nenn mich bitte Dahee."Sie lächelte mich an und strich Mina dabei über ihren Rücken. „Okay, werde ich." ich lächelte sie auch an und sah dann zu Alexander welcher sich an seine Mutter kuschelte. „Hallo du bist Alexander, oder?" Ich kniete mich zu den kleinen Jungen und sah ihn an. Der kleine nickte Schüchtern und kuschelte sich noch mehr an seine Mutter. „Du brauchst keine Angst zu haben ich bin mit deinen Papa befreundet." Er sah zu seinen Vater und nickte. Ich stand wieder auf und bat auch sofort Dahee einzutreten. „Danke für die Gastfreundschaft." Nach dem wir ihnen den Weg ins Wohnzimmer zeigten setzte Dahee sich auf das Sofa. Alexander setzte sich neben sie und sah sich mit großen Augen im Wohnzimmer um. „Kein Problem. Was wollt ihr Trinken? Kaffee, Tee, Wasser? Wir haben auch Saft." Ich sah zu unseren Gästen. Dahee sah zu Alexander. „Alex willst du Wasser oder Saft?" fragte sie den kleinen und der vierjährige sah mich an und seine Lippen formten sich zu einen großen lächeln. „Wasser und Saft!" Rief er und klatschte mit seinen Händen. Ich nickte und richtete mich dann an John. „Und was willst du?" „Ich nehme einen Kaffee und meine Frau wird ein Wasser nehmen. Oder Schatz?" Seine Frau nickte. Donghae stellte sich neben mich und flüsterte mir ins Ohr. „Ich hole alles. Du kannst dich währenddessen hinsetzten und vielleicht mit Dahee reden." Ich nickte und schon ging er in die Küche. Erneut über nahm mein Freund alle Aufgaben. Was zwar süß von ihm war, aber ich war auch ziemlich schüchtern und wusste nie wirklich was ich sagen sollte. 

Ich setzte mich neben Dahee und sah ihr zu wie sie Mina auf ihren Arm hielt. „Ach übrigens, Herzlichen Glückwunsch." sagte sie plötzlich und drehte sich zu mir. Ich war etwas verwirrt von ihrer Aussage und sie kicherte etwas als sie meinen verwirrten Gesichtsausdruck sah. „Glückwunsch zur Schwangerschaft meine ich. Man sieht ja das du Schwanger bist." „Dankeschön." sagte ich verlegen und kratzte mich am Hinterkopf. „In welchen Monat bist du denn?" „Ungefähr im 6. Monat." Sie nickte. Mina welche immer noch auf ihren Arm lag streckte nun ihre Arme in meine Richtung aus, so als ob sie zu mir will. Dies Merkte auch Dahee. „Willst du sie mal halten, keine Sorge sie ist nicht aus Glas du musst nur ihren Kopf stützen." Ich nickte und sie reichte mir die kleine Hinüber. Zu erst war es ein befremdliches Gefühl ein Kind auf dem Arm zuhalten. Bis jetzt hatte ich noch nie die Gelegenheit ein Kind zuhalten. Doch als ich mich daran gewöhnt hatte wurde ich von einen Wunderschönen Gefühl überrascht. Ich sah hinunter zu Mina welche langsam ihre Augen schloss und mit ihren Mund leise Schmatz Geräusche machte. Diesen Warme Gefühl was sich in mir ausbreitete war neu und es brachte fragen wie: „Wie wird es wohl sein wenn ich meine eigene Tochter halte?" Ich sah mit großen Augen auf Mina, ein Baby im Arm zu halten machte irgendetwas mit einem es brachte so viel Freude in einen. So etwas zerbrechliches und kostbares in seinen Armen zuhalten war wirklich etwas besonderes. Ich kann nicht wirklich beschreiben was gerade in mir vorgeht. Doch es war schön. „Taeyan alles gut?" Fragte mich John und ich sah erschrocken zu ihm „Ja." meine Stimme war leise und ich sah wieder zu Mina welche nun wieder ihre Augen aufschlug. „Hier ist das Trinken." Donghae kam rein und stellte alles auf den Tisch. „Ihr seht ja süß zusammen aus." sagte er als er mich und Mina sah. „Ja es sieht fast so aus als ob sie die Mutter wäre." sagte Dahee kichernd. Wir setzten uns alle hin und begannen mit dem Kaffee trinken. Wir redeten viel und ich spielte dann noch mit Alexander. Er zeigte einmal auf meinen Bauch und sagte. „Ist da ein Baby drin?" Bei der Aussage nickte ich. Er fragte vorsichtig: ,,Darf ich mal anfassen." und zeigte dabei auf meinen Bauch. ,,Durfte ich bei Mama auch." ,,Ja klar, vielleicht kannst du sie auch spüren." Ich lachte leicht als der kleine zu mir lief und vorsichtig seine Hand auf meinem Bauch platzierte. So als ob Alessia es gemerkt hätte, trat sie zu und Alex fing sofort an zu lächeln. Natürlich erzählte er seinen Eltern sofort was gerade passiert war. Er war richtig stolz das Alessia reagiert hatte . ,,Du bist toll, ich hoffe wir können bald miteinander Spielen. " Er hatte seine Wange auf meinen Bauch abgelegt und sprach mit der kleinen. ,,Sie wird bestimmt mit dir spielen." Versicherte ich ihm und er nickte.

 Es war ein sehr schöner Nachmittag und ich war wirklich sehr froh das Dahee und John endlich wieder zusammen waren. Auch hatte Dahee mir viele Tipps zur Schwangerschaft und Geburt gegeben. Dafür war ich ihr sehr dankbar, aber leider muss man sich auch nach dem schönsten Tag wieder von einander Verabschieden. „Danke das wir hier sein konnten." Dahee lächelte mich und Donghae an als sie sich von uns verabschiedete. „Ist doch kein Problem, wir lassen euch zwei mal alleine." sagte ich und zog Donghae mit. Ich wollte die Zwei lieber alleine lassen, sie sollten auch mal etwas Privatsphäre bekommen. 
„Weißt du als du so mit Alexander gespielt hast dachte ich darüber nach wie es wohl aussehen würde wenn du mit unseren Kinder spielst." Er legte seine Hand an meine Taille. „Ich freue mich schon so sehr darauf unser Kind zu sehen." „Ich auch." Antwortete ich und legte meine Arme um seinen Hals. Urplötzlich fing Donghae an sich in einem Takt zu bewegen. „Was wird das denn?" fragte ich lachend. „Lass es einfach passieren." sagte er und fing gleich darauf an zu singen.„It's a beautiful night, we're looking for something dumb to do. Hey baby,I think I wanna marry you. Is it the look in your eyes or is it this dancing juice? Who cares baby, I think I wanna marry-" Das klingeln meines Handy Unterbrach ihn und ich konnte nur seufzten. Immer wenn es Romantisch wird kommt irgendetwas dazwischen. „Sorry." sagte ich leise  und ging an mein Handy „Hey, wie geht es meiner Lieblings Tochter?" Jin, war ja klar das er es war der die Stimmung zerstörte. „Jin, warum rufst du jetzt an?" Ich war genervt das er alles zerstört hatte. Donghae welcher neben mir stand sah auch nicht so fröhlich darüber aus. „Darf ich nicht fragen wie es dir geht? Ist Donghae bei dir?" Ich verdrehte meine Augen und sah zu Donghae. „Mir geht es gut und ja er steht neben mir." „Perfekt gib mir ihn mal." Ich reichte Donghae mein Handy. „Ja." fragte er genervt und ich hörte schon wie Jin los redete. Doch konnte ich nicht verstehen was er sagte. „Nein hab ich nicht... Ja, hast du." sagte Donghae noch genervter als vorher. „Jetzt nicht mehr. Ja, mach ich. Tschüss." Er legte auf und gab mir mein Handy wieder. „Was wollte er denn?" Er winkte ab „Ach nichts besonderes." sagte er und lächelte mich an. „Ich liebe dich." Er legte wieder seine Hände an meine Taille. „Ich dich auch." Ich wusste zwar nicht was die Aktion vorher sein sollte aber egal was es war, es war süß. Er beugte sich zu mir hinunter und küsste zuerst meine Wange und küsste mich dann richtig. Mein Herz begann zu rasen und als ob sie es merkte tritt Alessia wieder. Ich lächelte in diesen Kuss hinein und wünschte mir er würde nie vergehen. Ich bin so froh ihn zu kennen, ich hoffe ich kann mein ganzes Leben mit ihn verbringen. 


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Ein sehr schönes Kapitel. Doch was wollte Donghae mit diesen Lied sagen? Wer weiß das schon...

Was ich mich beim schreiben gefragt habe: Wie findet ihr den Namen Alessia? Ich fand ihn so süß und eine Bedeutung für den Namen war: Kämpferin. Das war auch einer der Gründe warum ich diesen Namen genommen habe. Aber lasst mich mal wissen wie ihr ihn findet. 

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Wir lesen uns dann nächste Woche Sonntag. Ihr könnt euch Definitiv auf das nächste Kapitel freuen. Es wird Romantisch :) 

Bis dahin 
Tabea ♡

Mein Vater Seokjin[BTS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt