Taeyan Pov
Mein Leben hatte sich von den Einen auf den Anderen Moment drastisch verändert. In der Schule erkannten mich jetzt alle und ich bekam jeden Tag komische blicke ab. Auch wurde um mich herum geflüstert und es wurden Witze gemacht. Sätze wie: ,,Wegen dir wird Jin aus BTS heraus geschmissen!" oder ,,Dein Vater ist ein Hurensohn und du eine Hure." oder ,,Geh dich vergraben du scheiß Kim." Waren nichts ungewöhnliches mehr, ich versuchte zwar so zu tun als ob es mir egal wäre aber das ist es nicht. Es machte mich mehr fertig als man denken würde. Doch zum Glück hatte ich noch Donghae. Auch auf meine Klassenkameraden konnte ich vertrauen, ein paar Jungs begleiteten mich jeden Tag zur Cafetaria damit mir nichts passierte. Jin hatte mir angeboten das ich mit Bodyguard in die Schule gehe aber dies wollte ich auf keinen Fall.
,,Taeyan? Löse bitte die Gleichung oder ist das Fenster neben dir spannender als mein Unterricht?" Herr Lee stand vor mir und hatte seine Hände auf meinen Tisch gestützt. ,,Entschuldigen sie, ich war in meinen Gedanken verloren." sagte ich und schaute an die Tafel, dort stand die Formel zum berechnen von Flächen. Geometrie war eigentlich mein Lieblingsthema in Mathe, es war auch das einzige Thema in Mathe was ich konnte. Die Aufgabe war so einfach das es jeder lösen könnte. A=a x b dann musste ich nur a und b mit Zahlen austauschen und Fertig. ,,Das Ergebnis ist 24 Quadratzentimeter ." sagte ich und der Lehrer nickte und ging wieder an die Tafel um das Ergebnis dran zu schreiben. Ich versuchte mich weiter auf den Unterricht zu Konzentrieren doch schaffte es irgendwie nicht.
,,Danke für eure Aufmerksamkeit." sagte Herr Lee und alle standen auf, packten ihre Sachen zusammen und gingen. Nun kam Donghae an meinen Platz und Lächelte mich an. ,,Na Schatz gerade so gerettet mit deiner Antwort." Sagte er und Küsste meine Stirn. Ich seufzte und stand auf ,,Taeyan ist alles gut?" fragte nun unsere Lehrer und ich zuckte mit meinen Schultern während ich meine Sachen einpackte. Eigentlich ging es mir überhaupt nicht gut und ich wollte nur zu Hause bleiben aber ich wollte auch keinen Unterricht verpassen. ,,Wenn etwas ist ich bin immer für dich beziehungsweise für euch da." sagte er und packte auch seine Sachen zusammen. ,,Nun raus mit euch damit ich abschließen kann." sagte er und wir gingen auch schon mit unseren Schulsachen raus in den Flur zu den Spinden.
,,Aber Tae jetzt mal ernsthaft, ist wirklich alles okay?" fragte Donghae als wir an unseren Spinden standen und unsere Sachen einsortierten. Ich sah zu ihm während er seine Bücher in seinen Spind packte und seine Jacke heraus holte. ,,Es ist wirklich alles okay du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wenn etwas ist dann würde ich es dir sagen." sagte ich und nahm ebenfalls meine Jacke und zog sie sogleich an. Ich wusste das ich ihn gerade belog aber was sollte ich machen? Ihn sagen, ja ich fühle mich unwohl und will nicht mehr in die Schule außerdem geht es mir schlecht. Sollte ich das sagen. Dann würde er sich nur wieder sorgen machen und mich wie ein Rohes Ei behandeln. Das wollte ich nicht. Ich merkte seine Blicke auf mir ignorierte diese aber und verschloss meinen Spind. Ich ging schon einmal vor und Donghae lief mir hinterher. Heute mussten wir mal wieder laufen und ich war eigentlich ganz froh darüber. Unsere Route war die alte die wir seit letzten Jahr schon liefen.
Ich lief etwas schneller voraus da ich diesen Weg so schnell wie möglichhinter mir lassen wollte. ,,Warte doch mal Tae." sagte Doghae der heute etwas langsamer war und hinter mir lief . Ich drehte mich um und wartete kurz auf ihn ,,Meine Güte, wir haben Zeit oder wartet jemand auf dich ?" Ich schüttelte meinen Kopf und Donghae stellte sich vor mich. ,,Mach etwas langsamer, okay?" Ich nickte und nun liefen wir Hand in Hand durch die Straßen von Seoul und unter hielten uns. Doch dann kamen wir an der Gasse vorbei. Der einen Gasse vor der ich so viel Angst hatte.
Donghae Pov
Ich merkte wie sich der Griff an meiner Hand verstärkte und ich sah zu Tae. Sie starrte gerade in die dunkle Gasse in der dieser Unfallpassiert war. Plötzlich löste sie ihren Griff um meine Hand und schlang ihre Hände um ihren Bauch. Von ihr konnte ich nur ein Schmerzerfülltes Stöhnen hören, wonach sie sich auf den kalten Boden kniete.,,Taeyan was ist los." Ich kniete mich sofort neben sie. Sie sah zu mir und schüttelte nur mit ihren Kopf. ,,Nichts es ist alles gut." sagte sie, ich glaubte ihr natürlich nicht. Wenn alles gut wäre dann würde sie nicht hier auf dem Bürgersteig Knien. ,,Das glaube ich dir nicht." sagte ich und hielt meine Hand unter ihr Kinn so das sie mir in die Augen sah. Ihre Brauen Augen waren glasig und schon floss eine Träne ihre Wange herunter. ,,Tae nicht weinen." sagte ich und nahm sie in den Arm, sie erwiederte diese Umarmung zwar nicht aber das war mir gerade egal. Als ich aufhörte sie zu umarmen sah sie mir in die Augen ihre Arme immer noch um ihren Bauchgeschlungen. ,,Was ist los Taeyan?" Sie sah zur Seite, neben uns immer noch die dunkle Gasse. ,,Nichts schlimmes." sagte sie und versuchte wieder aufzustehen, ich half ihr dabei ,,Nichts schlimmes? Tae, du bist gerade vor schmerzen auf die Knie gegangen." Sie sah weg von mir und atmete tief ein und aus. ,,Ja ich weiß. Ich bekomme wahrscheinlich meine Tage, nichts besonderes." Und diesen Moment war ich mal wieder so froh kein Mädchen zu sein. Ich nickte nur und fragte nicht weiter nach, denn ich wusste wie reizbar sie sein kann wenn sie ihre Tage hat.Wir liefen weiter und Taeyan behielt ihre Hand an ihren Bauch da es immer noch nicht besser geworden ist. Ich hielt ihre andere Hand. Wir redeten nicht weiter über das was geschehen war, doch ich fragte mich ob diese Schmerzen nicht von etwas anderen kommen könnten. Ich wusste dass Tae in letzter Zeit nicht so viel aß , oder es war wegen dieser Gasse? Vielleicht spielten sich die Schmerzen die sie gefühlt hatte noch mal ab? Ich wusste es nicht. Es ist nicht einfach mit ihr.
Plötzlich blitze es direkt vor unseren Gesicht und wir bleiben stehen. Ein Reporter stand vor uns mit einer Kamera in der Hand. ,,Kim Taeyan, ist dies ihr Freund?" fragte dieser und Taeyan sah genervt zu dem Reporter. ,,Das geht sie nichts an." sagte sie und zog mich mit sich, trotz den Schmerzen konnte sie noch recht schnell laufen und bog in jeglichen Straßen ein nur um den Reporter zu entkommen. Es gelang uns auch und wir waren bei mir zu Hause. ,,Willst du noch mit zu mir?" fragte ich und sie nickte.
Wir fuhren mit dem Fahrstuhl in die 4. Etage und stiegen dort aus um dann in die Wohnung von mir und meinen Eltern zu gehen. Ich schloss auf und wir traten ein. Es war etwas still heute doch schon kam mein Kater aus der Küche und strich seinen Kopf gegen Taeyans Bein. ,,Na Hallo Yuki." sagte sie und streichelte den Schwarzen Kater. Er fing an zu schnurren. Streckte sich. ,,Ach Dong bist auch schon da." Meine Mutter kam ebenfalls aus der Küche und nahm Yuki auf den Arm. ,,Und hallo Taeyan wie geht es dir?" fragte sie nun an meine Freundin gerichtet ,,Ganz gut." sagte sie und meine Mutter lächelte. ,,Na kommt ich hab schon gekocht." Sie setzte Yuki wieder auf den Boden und er folgte uns in die Küche wo er gleich an seinen Napf ging und aß. Wir setzen uns auch an den Tisch und fingen an zu Essen.
Als wir damit fertig waren räumten ich und Tae den Tisch ab ,,Du Sora kann ich kurz mit dir reden?" fragte plötzlich Taeyan meine Mutter welche sie mit Vornamen ansprach. Meine Mutter nickte und die beiden gingen in einen anderen Raum. Ich sah den beiden einfach nur hinterher und fragte mich was die beiden besprechen wollten. Vor allem ohne mich? Nach ein paar Minuten kam Taeyan mit einer Tablette wieder, nahm sich gleich ein Glas Wasser mit dem sie diese herunter Schluckte. Ich sah sie verwundert an und sie zeigte nur auf ihren Bauch und ich verstand sofort. ,,Wollen wir noch einen Film schauen?" fragte ich doch Tae schüttelte ihren Kopf. ,,Ich muss nach Hause weil gleich Taehyung seinen Hund vorbei bringt." Ich nickte und wir gingen zusammen an die Haustür wo sie sich ihre Schuhe und ihre Jacke wieder anzog und ihren Rucksack auf ihren Rücken beförderte. ,,Wir sehen uns Morgen." sagte ich ,,Ja" sagte sie und wir küssten uns kurz bevor sie aus der Tür ging. ,,Tschüss." rief ich ihr noch hinterher und sie rief ,,Tschüss" zurück . Ich schloss die Tür und setzte mich auf den Boden und spielte mit Yuki. ,,Ach Yuki die Liebe ist nicht einfach." sagte ich und er mauzte...
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Übrigens das ist Yuki in echt.
Süß
Das ist jetzt übrigens das letzte Kapitel. Denn wie ein paar wissen lebe ich in Sachsen und da sind die Ferien am 1 November vorbei:(
In der Schulzeit habe ich leider keine Zeit zu schreiben weil ich viel zu spät nach Hause komme.
Also bis zum nächsten Update
Tabea ♡
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Mein Vater Seokjin[BTS]
FanfictionKim Taeyan ist die Tochter von Kim Seokjin, als sie 14 wurde zog sie zu ihm da sie vorher in einen Heim gewohnt hat. Die kleine heile Welt zwischen den beiden wird oft gestört, doch werden Jin und Taeyan sich immer wieder versöhnen können? Gibt es...