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TW: Gewalt, Erwähnung Sexueller Übergriffe, Mord

LESENACHT 2/4

Taeyan Pov
Ich ging die Straße an meiner Schule entlang, der leicht warme April Wind wehte durch meine braunen Haare und brachte wieder Leben in mich. Ich sah auf die Straße wo gerade ein paar Autos an mir vorbei fuhren. Für einen Montag Nachmittag war es ungewöhnlich ruhig hier. Ich mochte diese Seite von Seoul, die etwas stillere die die einen beruhigt und etwas vom Alltag ablenkt. Ich sah wieder auf den Bürgersteig, ich wusste das ich noch 20 Minuten laufen musste um zu Hause an zu kommen also ging ich etwas schneller.
Doch dann kam der Teil meines Weges den ich hasste, er führte an einer kleinen dunkleren Gasse vorbei. Sie machte mir schon immer Angst. Aber heute noch mehr als sonst. Vielleicht weil Donghae nicht dabei war? Er schaute immer in die Gasse um mir die Sicherheit zu geben das dort nichts war. Ich seufzte kurz und lief weiter. ,,Hallo" hinter mir hörte ich eine Stimme, sie kam mir sehr bekannt vor. Schon fast zu bekannt. ,,Lumin?" ich drehte mich schnell um und tatsächlich da stand sie. Komplett in schwarz gekleidet. Sie hatte schwarze Handschuhe und eine schwarze Maske. ,,Du erkennst mich wie schön. Wie geht es denn dir und deinen Vater? Hat er dich wieder?" fragte sie in einem leicht spöttischen Unterton. ,,Naja egal" sie packte mich plötzlich an der Hand und zog mich in die dunkle Gasse. Ich versuchte mich gegen sie zu wehren doch es war zwecklos. Ich konnte mich nicht aus ihren Griff befreien. ,,Was willst du?" schrie ich und sie hielt mir sofort den Mund zu ,,Na, na, na wer wird denn hier gleich so herum schreien? Halt gefälligst deine scheiß Fresse!" jetzt schrie sie mich an und sofort platzierte sich ihre Faust in meinem Gesicht. Der Schmerz fuhr durch mein Gesicht und kurz darauf durch meinen ganzen Körper. Ich sackte zu Boden da der schmerz mich plötzlich schwächte. Und schon saß ich da und sah zu ihr nach oben. Doch sie war noch nicht fertig, sie tritt mich in die Seite und ins Schienbein. Die Schmerzen waren fast unerträglich, doch ich durfte mich jetzt nicht einfach klein machen, ich musste etwas tun. Ich stand langsam auf und hielt dabei meine Hand vor meinen Bauch um zu verhindern das sie das kleine verletzt. ,,Och wie süß die kleine Taeyan lernt stehen." Lumin lachte und schlug mir wieder ins Gesicht. Ich merkte wie Blut aus meiner Nase floss und sich langsam alles begann zu drehen. Doch meine Hand blieb auf meinen Bauch. ,,Und wie eine richtige Mutter hältst du deine Hand vorm Bauch. Ich würd dir so gerne dein Kind weg treten. Aber vorher muss ich noch mir dir reden." Mein Atem stockte, sie wusste es aber woher? Ich habe niemand außer Donghae und den Jungs etwas davon gesagt, wie? Wusste sie etwa ,,Du fragst dich bestimmt woher ich das weiß, oder? Ist doch egal, ich frag mich nur wie sich Donghae fühlt da er ja nicht der Vater ist. " woher weiß sie das alles?
Ich wusste, dass Donghae nicht der Vater war schon lange. Oli war der Vater. Eines Tages war er zu weit gegangen, ich konnte mich nicht wehren ich hatte keine Kraft mehr. Ich sah zu Lumin die mich weiter angrinste. ,,Woher weißt du das alles?" fragte ich auffordernd und sah sie wütend an. ,,Ach Taeyan, Oli ist doch von mir extra beauftragt worden dich zu schwängern. Es war alles mein Plan, ich stehe hinter all dem." ,,Nein!" schrie ich und sackte erneut zu Boden. Die Verzweiflung machte sich in mir breit und die Angst in mir wurde immer größer. Sie war an allem Schuld. Nur sie. Sie kam auf mich zu und holte ein Messer raus. ,,Naja vielleicht sollte ich mein Werk wieder töten, es sollte dich und deinen Vater mehr auseinander bringen. Doch was hat es gebracht, nichts! Doch eins weiß ich, es wird genauso so sinnlos und ungewollt sein wie du. Ein Kind was nicht geboren werden sollte. " sie schaute mich mit ihren kalten Augen an. Sie nahm den Kragen meiner Uniform in die Hand und zog mich an diesen hoch. Ich wehrte mich nicht dagegen da ich auch keine Kraft dazu hatte. ,,Bringen wir es zu Ende Taeyan. Oder liebs du vielleicht doch dieses Baby?" ich sah zu ihr, Angst machte sich in mir breit und mein Herz fing an wie verrückt zu schlagen. Was soll ich sagen? Ja, ich liebe dieses Baby oder nein tu ich nicht? Meine Gedanken führten mich zu keiner Entscheidung. Mein Herz wahr strickt dagegen es tat weh nur daran zu denken dieses Kind zu verlieren. Ja, es war nicht geplant. Ja, ich wollte es erst nicht. Doch jetzt wo es um das Leben des kleinen ging, wollte ich nicht ohne es leben. ,,Ich liebe dieses Kind. Egal was ist das wird sich nicht ändern!" ich schrie erneut doch Lumin fing an zu lachen und spielte kurz mit ihrem Messer herum. ,,Schade. Es hätte sowieso nichts an meiner Entscheidung geändert." sagte sie. Sie richtete schnell die Messerspitze auf mich und bewegte ihren Arm in meine Richtung. Ich konnte nicht mehr ausweichen. Sie bewegte mich auf mich zu und es war zu spät. 
Ein dumpfer Schmerz machte sich in meinen Bauch vernehmbar. Dann Stille, absolute Stille für einen Augenblick dachte ich das ich sterbe. Doch dann wieder ein stechender Schmerz. Ich schaute an mir runter und sah wie sich meine Uniform rot färbte. Jetzt erst bemerkte ich was gerade geschehen war. Lumin hatte mir ein Messer in den Bauch gerammt und sie war weg. War war sie jetzt so schnell hin? ,,Lumin!" ich schrie so laut ich konnte den Namen meiner Mutter. Vom Schmerz der Wunde getrieben schrie ich weiter. Ich wusste ich hatte mein Kind verloren ich wusste es, es gab keine Chance mehr das es überlebt. Zu wissen das es nicht überleben wird war der schlimmste schmerz, nicht die Wunde. Einfach nur die Tatsache das der kleine Weg war. Nach so kurzer Zeit. Erneut durch zog mich ein höllischer Schmerz der von meiner Wunde kam. Ich hatte schon längst angefangen zu weinen, ob es von der Wunde oder von dem Wissen das ich mein Kind verloren hatte kam, wusste ich nicht.
Doch was war nun mit mir, musste ich überleben oder konnte ich jetzt bitte sterben? So wie ich es doch sowieso sollte. Ich war sowieso nur ein Unfall. Also warum sollte ich nicht auch bei diesem 'Unfall' sterben? Diese Gedanken brachten mich in den Wahnsinn und vernebelten meinen Verstand komplett.
Meine Beine hielten mich nicht mehr und ich fiel zu Boden. Ich versuchte noch mit letzter Kraft meine Wunde zu zuhalten um die Blutung etwas zu stoppen. Doch egal was ich machte es war bestimmt sinnlos. Ich schloss meine Augen und versuchte tief ein zu atmen. ,,Das wars wohl" 

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Alles  was ich sagen kann ist, es tut mir leid. Vor allem wegen chocolatequeen05 🥺
Dein Kommentar im Kapitel 26 war so schön aber leider wusste ich schon was passieren wird. Sorry
Die Frage ist jetzt, wird Taeyan Überleben?

Mein Vater Seokjin[BTS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt