Teil 55- Solange ich dich nirgends einsammeln muss ist mir das egal..

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"Also ich geh auf das Date... Ist mir egal was du sagst Phil..", sagte ich leise und drehte mich um. "Solange ich dich nirgends einsammeln muss ist mir das egal...", sagte Phil. Ich sah ihn erschrocken an und ging in Richtung meines Zimmers. Ich schrieb Daniel, dass es klar gehen würde und wo ich hin kommen solle.", er antwortete mir mit einer Adresse, die mir nur zu gut bekannt war. Das war doch Oli's Adresse?! dachte ich mir nur. Ich hatte ne böse Vorahnung aber ich dachte einfach nicht mehr drüber nach. Ich zog mir ein Sommerkleid an, es ging bis zum Knie und Sneakers, da ich mit den Krücken, keine anderen Schuhe tragen konnte. Ich schminkte mich sehr stark was ich sonst nie machte. Ich ging die Treppen runter und lief Phil in die Arme. "Wie siehst du denn aus ?", fragte er mich sauer. "Gefällts dir ?", fragte ich ihn frech. 

Ich verabschiedete mich von Ihm und er sagte nicht einmal mehr Tschüss. Das hätte er früher nie gemacht, er hätte mich auch nicht so aus dem Haus gelassen. Ich lief mit meinen Krücken zu Oli's Haus und klingelte. Er machte mir auf, da er gerade am gehen war. "Fiona?! was machst du denn hier?", fragte er mich überrascht, er hatte wohl nicht mit mir gerechnet. "Ist Daniel hier?", fragte ich ihn schüchtern. Er nickte und rief nach Ihm. Er merkte, dass es mir sichtlich unangenehm war und sagte nur : "Dad, sie ist nur ne gute Freundin... Wir wollten nur was essen gehen... Wir sehen uns später.", Er gab ihm ein High-five und wir gingen. 

"Hättest du mir vielleicht mal sagen können, dass Oli dein DAD ist?!", fragte ich ihn sehr sauer. "Warum...? Ist das schlimm?", fragte er mich. "Daniel... er ist sowas wie eine neue Vaterfigur für mich geworden...", erklärte ich ihm. "Das ist doch in Ordnung... Ich hab kein Problem damit..", sagte er. Ich sah ihn mit großen Augen an. Er wusste auch nichts von meiner Krankheitsgeschichte, was auch besser so war. 

Wir kamen am Restaurant an und setzten uns auf die Terasse. Er hatte schon ein Menü bestellt und es kam direkt an. "Das ist super nett von dir Daniel.", sagte ich und lächelte. Auf einmal wurde mir richtig übel und ich verschwand aufs Klo. Ich übergab mich mehrmals und brach dann auf dem Klo zusammen. Zu allem Übel schlug ich mir auch noch den Hinterkopf an der Toilettenschüssel an. Ich war bewusstlos. 


Der "neue" Bruder / ASDS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt