Teil 22- Du wirst ab heute meine feste Freundin sein

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Der RTW kam an. Franco und Flo kamen ins Wohnzimmer. Es blutete immernoch ziemlich und Phil machte sich langsam schon Sorgen. "Phil jetzt mach dir nicht ins Hemd.. Mir gehts gut..", sagte ich um ihn ein bisschen zu beruhigen. Flo schaute mich sehr streng an. "Was hast du denn schon wieder gemacht?", fragte er. "Ich bin nur ausgerutscht...", log ich ihn an. "Sag ihm was wirklich passiert ist...", ermahnte mich Phil. Ich verdrehte die Augen und sagte nur: "Ja ok mir war schwindlig, dann bin ich ausgerutscht...", Flo's Miene wurde immer besorgter. "Weißt du warum dir vorher schon schwindlig war?", ich sagte da nichts dazu. Sie brachten mich in die Klinik und setzten mich in den Schockraum. 

"Was soll ich hier?", maulte ich schon wieder rum. Alex kam ins Zimmer. "Ach wen haben wir denn da schon wieder? War doch nicht so gut wie du dachtest oder?", fragte er mich. Phil kam ebenfalls in den Raum und Alex schaute wie ein Auto. "Phil... Ich glaube du hast dich im Raum vertan oder?", fragte er ihn. "Nein Alex, ich bin schon richtig, darf ich vorstellen das ist Fiona, meine kleine Schwester und sie ist etwas tollpatschig.", sagte er. Alex wohnte zwar noch bei uns aber er war öfter bei seiner Freundin. Er schaute mein Kinn an und sagte : "Wir müssen das nähen...", ich war davon gar nicht begeistert und sagte : "Nein...Da bin ich raus... Du stichst mit keiner Nadel in meinem Gesicht rum haben wir uns verstanden?!", maulte ich wieder rum bis sich Phil wieder einschaltete. "Jetzt sei Ruhig und lass Alex machen. Er weiß was er tut.", sagte Phil böse. 

Ich ließ ihn machen. Ich versuchte keinen Aufstand zu machen, er nähte es und ich bekam ein riesen großes Pflaster aufs Kinn und er sagte dass ich morgen in die Schule sollte. 

Es war Montag morgen. Ich musste in die Schule. Ich fühlte mich sehr unwohl mit dem fetten Pflaster. Ich war immer noch nicht wirklich so selbstbewusst hier wie sonst. Ich lief rein und schaute  nur auf den Boden bis ich in den Klassenraum rein kam. Ich musste mich wieder auf meinen Platz setzen und ich hatte ein ungutes Gefühl dabei. Chris der neben mir saß schüchterte mich schon sehr ein und ich wollte am liebsten nur weg. Aber heute war alles anders.  Er war auf einmal nett zu mir. "Na süße, hast du heute schon was vor?", fragte er mich. Ich war völlig perplex und sagte nur : "Ich hab nichts vor... warum?", sagte ich. "Dann komm doch mit zu mir", schlug er vor. Ich nickte, aber was ich mir damit eingebrockt hatte konnte ich nicht ahnen. 

Nach der Schule ging ich mit zu ihm. Ich schrieb Phil eine Nachricht, dass ich erst spät zurück kommen würde und er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Als wir bei ihm zuhause ankamen hatte ich ein ungutes Gefühl aber das legte sich bald wieder. Als er die Tür hinter sich in seinem Zimmer geschlossen hatte sagte er nur zu mir : "Du wirst jetzt meine feste Freundin sein!, ist mir egal was du willst du wirst ab sofort machen was ich dir sage oder deinem netten Notarztfreund passieren ganz schlimme Dinge! Hast du mich verstanden?!", fragte er mich mit einer sehr strengen Stimme. Ich nickte. Da hatte ich mir schon die erste Ohrfeige gefangen. "Du hast mir gefälligst in ganzen Sätzen zu antworten! Hast du es jetzt verstanden?!", ich sagte darauf : "Ja, ich habe es verstanden,  ich mach alles was du willst aber lass Phil bitte in Ruhe..", 


Der "neue" Bruder / ASDS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt