Der Notarzt wollte keine Kompromisse eingehen. Sie brachten mich in den Rettungswagen. Ich hatte wirklich Mühe meine Augen auf zu lassen aber der Notarzt sorgte schon dafür. "Werd ich wieder nach Hause kommen?", fragte ich schüchtern. Der Notarzt und der Sanni der mit hinten im RTW saß schauten sich an und der Arzt sagte nur : "Ich denke nicht, du bist erst 14 wie ich gehört hatte und dein Vater kommt jetzt vermutlich ins Gefängnis... Also ich denke es eher weniger, du wirst wahrscheinlich in ein Heim kommen.", sagte er zuversichtlich. "Wirklich? Sie können mich doch nicht in ein Heim stecken...Das geht doch nicht...", ich versuchte aufzustehen und aus dieser Situation rauszukommen. Weglaufen, dass hatte ich bei meinen Eltern gelernt.
"Ich muss hier raus...", sagte ich. Ich hatte wahnsinnige Angst und mein Herz schlug wie verrückt. Der Arzt sah ganz komisch auf den Monitor an den ich angeschlossen war. "Kleine beruhig dich bitte, es wird ja wohl nicht so schlimm... Es wird alles gut glaube mir.",
Wir kamen mal wieder an der Klink am Südring an. Ich sah niemanden den ich kannte, ich hatte Angst und zwar sehr große Angst. Ich kratze mich, das tat ich immer wenn ich Nervös war. Es kam ein Arzt mit einer goldenen Brille und Gel in den Haaren in den Raum wo ich drin saß. Der nette Notarzt hatte mir ein Coolpack gegeben, sowie Schmerzmedikamente. Ich musste wirklich zweimal hinschauen auf den ersten Blick sah er aus wie mein Vater. Er behandelte mich und dann konnte ich eigentlich wieder gehen, wenn da dieser Polizist nicht wär. Die beiden warteten im Eingangsbereich sogar auf mich um mich ins Heim zu bringen. Einverstanden war ich damit absolut gar nicht.
"Ich will nicht mitkommen...", sagte ich ganz schüchtern. Sie hatten mich in der kurzen Zeit nur sehr schüchtern erlebt und ich traute mich Männern gegenüber auch nicht mehr wirklich den Mund auf zu machen. Ich wehrte mich schon, irgendwie hatte ich aber Vertrauen zu diesem eher kleineren dickeren Polizisten gefasst. "Herr Richter..Ich kann da auf gar keinen Fall hin, wirklich nicht... Ich hab Angst...", sagte ich super traurig und ich fing an zu weinen. "Ich kann dir leider nicht helfen, aber falls was ist kannst du dich gerne auf der Polizeidienststelle melden.", sagte er freundlich. "Ich hab heute und morgen dienst also kein Problem. Du bist nicht allein....", fügte er noch hinzu.
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Der "neue" Bruder / ASDS FF
FanfictionDie 15 Jährige Fiona lebt bei ihren gewalttätigen Eltern. Anfangs schafft sie es noch zu verstecken bis der Vater komplett ausrastet und sie verprügelt. In dieser Story kommen Gewalt, Drogen, Sexuelle Handlungen und psychische Erkrankungen vor. Wenn...