Teil 15- Hetkamp mein Name

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Paul konnte nichts dazu sagen. "Ich weiß nicht was ich sagen soll...Man scheiße Phil, das war echt nicht wirklich korrekt von dir...Aber ich bin für dich da :)", sagte er dann trotzdem. "Ich hab noch Lasagne im Kühlschrank für dich, iss erstmal was.", sagte er noch dazu. "Sie kann dann hier einziehen oder?", fragte Phil Paul. Paul nickte und Phil lächelte. Sie pflanzten sich auf die Couch und sahen sich noch irgendwas auf Netflix an bis sie beide auf der Couch einschliefen. 

Ich lag immernoch auf der Intensivstation als früh am Morgen, ein neuer Stationsarzt in mein Zimmer rein rannte und das Licht an machte. "Visite", sagte er zu mir. "Wie gehts uns denn heute?", fragte der mir unbekannte Arzt. "Wer sind sie denn überhaupt?!", fragte ich etwas pampig. "Hetkamp mein Name.", sagte er kurz und knapp. "Mir gehts gut, kann ich nach hause...?", fragte ich noch pampiger als vorhin weil er nicht gerade nett zu mir war. Da wusste ich aber nicht das, dass auch ein Mitbewohner von Phil war. 

"Ja kannst gehen...", sagte er. Ich freue mich sehr und versuchte aufzustehen, das klappte aber mal so gar nicht ohne Hilfe. "Entscheide selbst ob du gehen willst oder nicht....", sagte er. Ich verdrehte die Augen und versuchte mich mit festhalten am Bett hochzudrücken. Ich stand ganz genau 2 Sekunden als ich auf den Arzt fiel. "Ja ok.. Ich habs selbst gemerkt.... bekomm ich was gegen meinen Schwindel oder nicht?", "Ne ich glaub nicht.... Das brauchst du nicht, das geht von ganz allein weg, du solltest mehr Trinken....", gab er mir als guten Ratschlag. Ich beschloss mich jetzt selbst zu entlassen. Es war mir egal wie es mir ging. 

Ich lief mit aller Kraft in die Notaufnahme und lief natürlich zu allem Übel Phil in die Arme. "Verdammt....", murmelte ich. "Was machst du denn hier? Soweit ich weiss wurdest du noch nicht entlassen.... Du spinnst doch....", sagte er. "Mach dir keine Sorgen ich komm schon irgendwie durch, ich hab das bis jetzt immer irgendwie geschafft... allein...", sagte ich sehr traurig und lief Richtung Ausgang. "Jetzt bleib mal stehen... So wie ich Alex kenne hat er dich so sicher nicht entlassen oder?", ich schaute auf den Boden. 

Er zitierte mich zu Alex, er war recht sauer. "Du bist unmöglich weißt du das?", sagte er zu mir. "Aber ich lasse dich mit Phil nach hause, er ist ja Arzt...", sagte er und Phil nahm mich ins Auto mit. "Phil mir ist schwindlig...", sagte ich zu ihm. Er sah mich alamiert an und fragte mich ob  mir auch schlecht wäre. Ich nickte und seine Miene verbesserte sich nicht wirklich. Wir kamen bei ihm zuhause an und ich konnte sehr schlecht aussteigen. Paul kam direkt angeeilt und half uns in Haus. 


Der "neue" Bruder / ASDS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt