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"Nein ihr werdet ihn nicht umbringen", hatte sich nun Mary zum Vorschein gebracht.
"Draco, ich werde dich beschützen Junge",sagte sie und lächelte mich schwach an.
Ich löste mich immer weiter auf und der Schwindel wurde stärker, fast hatte ich mich komplett aufgelöst, doch dann ertönte plötzlich.
"Obliviate" und "Verlost, nein!", doch es war bereits zu spät... man hörte nur noch einen Körper zu Boden fallen und ein leises plopp in dem ein Zauberer verschwand.
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Alice pov:
"Guck sie lebt noch"
"Nein, fass sie nicht an, das ganze Blut, wer weiß was mit ihr passiert ist,"
"Ach komm wir müssen ihr helfen"
Dumpfe Stimmen waren zu hören und langsam schlug ich meine Augen auf.
"Guck sie wacht auf".
Vor mir kniete eine ältere Frau, sie sah ein wenig aus wie eine Bäuerin mit einem Tuch auf dem Kopf und in einem Blumen Kleid neben ihr stand ein Junge, er schien mein alter zu sein und sah mich kritisch an.
"Andrej, jetzt steh da nicht so rumm hilf ihr auf", sagte die Frau bestimmend.
"Babushka ich-", setzte er an.
"Keine wiederrede Junge", sagte sie mit einem strengen Blick.
Wo war ich?, warum war ich hier? War Draco da? Was ist passiert? Wer sind diese Leute?
"In was für Situationen du uns wieder gebracht hast", murmelte meine innere Stimme.

"Komm schon hoch", sagte Andrej nicht besonders freundlich und versuchte mich an meinem Arm hochzuziehen, dabei fasste er direkt in meine Wunde, ich zischte voller Schmerz auf.
Sofort wurde sein Griff sanfter und nun zog er mich an meiner Taile hoch, er legte seinen Arm um mich um mich so zu stabilisieren. Die Frau nahm meine Hand:" Schätzchen, hörst du mich?, kannst du reden?, verstehst du mich, Andrej mach was!".
Verzweifelt sah Andrej mich an.
"Ich versteh sie,"sagte ich erschöpft", d-dankeschön".
"Gott sei Dank," rief sie dann viel ihr Blick auf meine Schnittwunde am Arm, wie ich die bekommen hatte war mir auch ein Rätsel.
"Ach du schreck, wir müssen dich sofort verarzten liebes", sagte die Frau und lächelte mich an", du kommst erstmal mit uns hab keine Angst."
"Vielleicht sollten wir diejenigen sein die Angst haben sollten, wir wissen garnicht wer sie so zugerichtet hat, wir wissen ja nicht mal ihren Namen", sagte Andrej nun wieder grimmiger.
"Alice,"begann ich," mein Name ist Alice".
"Siehst du,"lächelte die Frau triumphierend, "das ist Alice, ich bin Irina und wir du schon mitbekommen hast ,das ist Andrej", sagte sie und deutete auf den Jungen der mich immer noch festhielt", mein Enkel ist sehr Mistrauisch seit..," fing sie an", betrachtete dann ihren Enkel der nur den Kopf schüttelte", naja früher war er offener, wenn du ihn aber erstmal kennenlernst ist er ein Sonnenschein."
Andrej stieg röte ins Gesicht.
"Freut mich euch"- begann ich stockte dann und taumelte auf meine Füßen.
Andrej hielt mich fest umschlungen.
"Babushka, los."
Ich spürte wie er mich über seine Schulter hiefte und mich irgendwo hin trug.
Als ich wieder aufwachte lag ich in einem kleinen Federbett mein Arm war mit verschiedenen Wickeln und Kräutern umwickelt und ein Nasser Lappen wurde auf meine Stirn gelegt.
Langsam setzte ich meine Füße auf den Boden und lief einem Wunderbarem Geruch nach.
"Ah, Alice mein süßes Mädchen, schön das du wach bist, hier setzt dich hin", sagte Irina," ich hatte gehofft dass du bald aufwachst hier Blini", sagte sie und hiefte mir 10 Pfannekuchen auf meinen Teller.
"Iss du musst deine Kräfte zurück bekommen", sagte sie lächelnd.
Da stockte ich, es war wie eine Vision die vor meinen Augen rauschte.
Kräfte, meine Kräfte zurück bekommen, das Mal war zerstört.
Schnell wollte ich die Wickel abmachen aber Irina hielt mich auf.
"Nicht, nicht abmachen, immer noch sehr großer Schnitt da und ein riesiges Tattoo, Kind was hast du dir dabei gedacht und dann ganz zerstochen das man es garnicht richtig erkennt, nanana", regte sich Irina auf.
Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, Tattoo.
Wenn es mir vorher noch nicht klar wurde dann spätestens jetzt ich war bei Muggeln, doch niemals habe ich gedacht dass sie so nett sein könnten.

"Du wirst weich, jetzt ist der Momemt wo du flüchten kannst zurück zu den Todessern, die Mission zuende bringen", begann meine innere Stimme, zurückkehren, wollte ich das überhaupt?
Ich schüttelte die Gedanken zu nächst ab, dann viel mein Blick auf die Zeitung.
Alle Zeichen waren in Kyrillisch nur das Datum stand fett gedruckt oben in Ziffern als Überschrift.
Mein Atem stockte. Ich hatte zwei Monate verpasst.
Meinen verzweifelten Blick schien Irina anders zu deuten:" Andrej kommt gleich, er ist draußen die Tiere füttern, er hat jeden Tag deine Wickel gewechselt, ich sag doch der Junge ist ein Sonnenschein", schwärmte sie.

In mir streubte es sich, sie waren ganz anders als es mir immer beigebracht wurde, Muggel sind schwach, sie sind selbstsüchtig denken sie wären besser als wir Zauberer, sie beneiden uns und wollen unsere Kräfte stehlen.
Ich betrachtete Irina genauer, ich sah in ihr nicht die Dinge die mir gelert wurden.
"Ah Andrej, da bist du ja", sagte Irina.
Verloren in meinen Gedanken hatte ich nicht mitbekommen, dass er sich mir gegenüber an den kleinen Tisch gesetzt hatte.
Irina stelle ihm auch einen Teller voller Pfannekuchen hin, dann lief sie nach Draußen mit den Worten:" der Nachbarnshund is wieder bei meinen Hühnern, na warte der kann was erleben."
Nun war es still.
"Danke", versuchte ich die Stille zu brechen", das ihr mich gerettet habt und dass du meine Wickel gewechselt hast."
Andrej nickte nur, dann sah er mich nachdenklich an.
"Du bist eindeutig nicht von hier..," überlegte er und ich seufzte," eigentlich hätten wir dich zur Polizei  bringen müssen", fuhr er fort.
"Tut mir leid, dass ich euch Schwierigkeiten bereitet habe, ich kann heute noch verschwinden", sagte ich und begann aufzustehen, da nahm er meine Hand.
"Meine Babushka vertraut Menschen zu schnell, von der letzten Person wurden wir.. naja hintergangen," sagte er und es war mir klar dass er von dem Vorfall sprach weswegen er nun Misstrauisch geworden ist, er fuhr sich durch seine Braunen leicht gelockten Haare und sah mich durchdringen mit seinen grünblauen Augen an, "ich passe auf sie auf also egal wer du wirklich bist Alice, wenn du ihr weh tust werde ich dir wehtun, egal ob Mädchen oder nicht auch wenn meine Oma dich mag", sagte er ernst.
Das respektierte ich, er beschützt seine Familie, doch ich konnte mich auf seine Rede nicht komplett konzentrieren denn meine Hände hatten angefangen unangenehm zu Kribbeln.
"Andrej ich weiß dass du mich nicht besonders magst , aber wir sind uns ähnlicher als du denkst, ich habe nicht vor euch wehzutun und wenn ich euch irgendwie zurückzahlen kann für eure hilfe will ich das tuen",antworte ich.
Adrej begann zu lachen:" Du bist schon ein wenig verrückt oder Alice?", lachte er weiter.
"Aber wenn du unbedingt etwas tuen möchtest, auf einem Bauernhof gibt es immer etwas zu tuen um deine Schulden zu begleichen", lachte er und zwinkerte mir zu.
"Dann muss ich wohl aufpassen das du mich nicht den Tieren zum Fraß vorwirfst und es wie einen Unfall aussehen lässt," sagte ich.
Darauf hin prustete er los," lustig bist du dass muss man dir lassen," dann stand er auf,"wir treffen uns in einer halben Stunde bei den Hühnern", sagte er und ging.
Als er verschwunden war zog ich meine Hände, die ich unter dem Tisch versteckt hatte, unter der Tischplatte hervor, sie zitterten nun.
Vorsichtig stand ich auf, ich brauche einen ungestörten Ort.
Hinter dem Haus in einer Ecke hatte ich einen fast Sicht geschützten Bereich gefunden.

Alice deine Kräfte, konzentreier dich, wo ist dein Zauberstab, hatte ich einen mit, haben sie irgendwo in Muggel Russland einen Zauberstab?
'Vielleicht geht es ja auch ohne, du hast es doch mal gelernt", versuchte ich mir zuzusprechen.
"Lumos", murmelte ich. Nichts
"Lumos", nun etwas lauter. Immer noch nichts
"Lumos!",rief ich nun verzweifelt, meine Hände begannen immer mehr zu Zittern.
Was haben Sie mit mir gemacht?
"Was tust du da ?", fragte nun eine Stimme hinter mir.
Misst, Andrej...

Die Slytherin PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt