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H- Hilfe", hörte ich eine verzweifelte, verletze Stimme.
Ich rannte in die Richtung und fand Alice auf einem Krankenbett.
„N-nein nicht du , ich -ich kann nicht" sagte sie
Dann sagte sie nichts mehr.

Ich schaute sie verzweifelt an dann schaute ich auf ihren Arm, ich verzog meine Augenbrauen als ich sah was dort stand.

. . . . . . . . . . . . . .

"Lügnerin",
das Wort spielte immer wieder in meinem Kopf ab.
Um mich herum klirrte alles nur noch, das war alles zu viel für mich.
Unterbewusst hatte ich Alice Arm losgelassen und begann nach vorne zu kippen.
Kurz bevor ich umkippen konnte spürte ich Arme, die um mich geschlungen wurden.

"Draco",komm zu dir,
"Komm schon lass mich nicht alleine",
Dieser Satz reichte um mich wieder aufzuwecken.
"Lass mich nicht alleine",das waren genau die Worte die sie damals zu mir gesagt hatte als wir zusammen gekommen waren.
Ich blickte hinab, Alice hatte ihren Kopf an mir angelegt und ihre Arme um meinen Körper geschlungen, Tränen liefen über ihre Wangen und sie zitterte.

"Draco",presste sie hinaus,"Ich kann es nur kurz bekämpfen",sie sah mir nun in die Augen.
Ich kniete mich vor sie, damit wir auf einer Höhe waren.
"Bitte hör auf mich,ich kann nicht mehr lange ankämpfen und es wird mich wieder überkommen, Draco ich will dich nicht verletzen, ich li... "
Sie begann sich heftig zu verkrampfen und wimmerte, ich wollte grade Madame Pomfrey wieder holen, doch nun hielt sie mich fest.
"Der Schmerz wird größer mit dir, ich darf nicht, muss Regeln befolgen, keuchte sie, ich schaffe das, ich bin stark genug, ich kann nicht drüber reden, ich kann nicht.
Sagte sie und sie begann nun immer mehr zu schütteln.
Blut strömte auch wieder an ihren Armen herunter.
Dann kippte sie mach Hinten.
"Hilf mir.. Draco",war alles was sie hauchte dann viel sie erneuet in Ohnmacht.
"Alice??!",schrie ich.
"Bitte Alice ich, ich kann nicht ohne dich," doch je länger ich mit ihr redete desto mehr Blut strömte.

"Der Schmerz wird größer mit dir"
"Muss Regeln befolgen"
Ich wusste was ich nun zu tun hatte.
Nachdem ich einen letzen Blick auf Alice warf rannte ich los.

In meinem Zimmer angekommen riss
ich meine Schranktüre auf und stopfte alles in eine Tasche was halbwegs brauchbar war, dann lief ich hinaus.
Raus aus Hogwarts, einfach weg der nächste Portkeye war ungefähr eine Meile entfernt.
So schnell ich konnte lief ich zu ihm.
Der Regen war mir egal, genauso wie die Kälte, die wirklich schlimme Kälte war in mir, in meinem Herzen und sie schien nicht zu weichen.
Ich wusste die einzige Möglichkeit sie loszuwerden war Alice zu retten und meinen Schwur einzuhalten.

Ich sah wieder an meinem Arm herunter und musste ein wenig lachen.
Wenn Alice wüsste was ich getan hatte würde sie mich selbst verfluchen.
Endlich war ich am Portkey angekommen ich keuchte ein wenig ,kalter Schweiß lief über meinen Rücken aber das war auch egal.
Zitternd umklammerte ich ihn.
3..2...1
Und ich wurde von meinen Füßen geschleudert, es drehte sich immer schneller und ich klammerte mich immer fester, irgendwann ließ ich los und schien ins leere zu fallen.

Wie ging gleich noch der Spruch?
Arresto Momentum ,rief ich und hielt einen Meter vor dem Boden an.
Langsam sank ich zu Boden und richtete mich auf.
Ich strich meinen schwarzen Mantel glatt und atmete tief ein.
Es gibt kein zurück mehr.
Mit dem Gedanken lief ich zu meinem Elternhaus in dem ich aufgewachsen bin, in dem ich zu dem geworden bin was ich jetzt bin.
Gute und schlechte Zeiten spiegeln sich in meinen Gedanken ab, wie der Tag den dem ich einen Schneeman in unserem Garten baute, ich war so glücklich, doch mein Vater zerstörte ihn und sagte,dass Spaß und rumalbern nur für Muggel und Schlammblüter sei, ich hätte dizipilinert zu sein um meiner Blutlinie treu zu bleiben.
Als Kind war ich ziemlich alleine denn mein Vater sagte mir immer "Du kannst dich nur auf dich selbst verlassen" und "du musst der beste sein egal was du tust".

Dann wurde ich zum Todesser und die Zeiten in denen ich von Zuhause rannte um in die Muggel Stadt zu gehen und die Kinder auf ihren Schlitten mit glücklichen Familien zu beobachten und zu beneiden waren vorbei.
Ich musste zu der Zauberer Elite gehören.

War Bellatrix eine gute Tante?
Nein,
das konnte ich klar sagen, sie hielt nicht wirklich viel von Familie und lieben ,den einzigen den sie jemals geliebt hat war Lord Voldemort.
Eine schon krankhaft und besessene Liebe und der Lord ein jemand bei dem ich mir nie vorstellen konnte,dass er jeh lieben konnte.
Ein Schaudern lief über meinen Rücken, wie konnte jemand so kaltes überhaupt ein Kind haben, dachte ich und erinnerte mich wieder an Alice,aber mit ihrer Familie war er anders.

Ich hatte nicht gemerkt wie mich meine Beine in Gedanken bis vor die große Eingangstür unserers Hauses getragen hatten.
Die Tür war schon auf und Arme Schlangen sich um mich.
"Draco", schluchzte eine Frauenstimne, " Du bist zurück".
"Hallo Mutter", sagte ich und umarmte sie auch.
"Lucios komm her unser Sohn ist zurück gegehrt",rief sie voller Freude.
Ich drückte meine Zähne fest zusammen.
"Hallo Vater",sagte ich und blickte dem Mann der vor mir stand und mich herablassend ansah.
"Hallo Junge.. du weißt was auf dich zukommt".
Tolle Begrüßung aber das war ich ja nicht anders gewohnt
"Lucios", rief meine Mutter und ein wenig Angst bebte in ihrer Stimme.
"Narcissa du weißt was unsere Aufgabe ist, wie wir unsere Ehre zurück gewinnen und das Vertrauen des dunkeln Lords",sagte nun mein Vater,"Sie ist deine Schwester sie weiß schon was sie tut".
Meine Mutter nickte leicht,"Wenn es sein muss",aber sie war nicht überzeugt.
"Aber jetzt komm doch erstmal herein",sagte sie und lächelte.
Der Tisch war schon gedeckt und ich ließ mich auf einen Stuhl fallen.
Ohne meine Mutter hätte ich die Jahre nicht überstanden sie hat mir den letzten halt gegeben.

"Und hast du diesmal ein nettes Mädchen getroffen?",fragte meine Mutter lächelnd.
Ich verzog mein Gesicht.
"Mum du weißt doch das mit Alice ist".

Plötzlich begann der Boden zu beben,
ein lachen ertönte aus dem Flur.
"Dann klär uns doch auf Neffe,was ist mit der kleinen Chavel?".
Mein Atem blieb mir im Hals stecken und ich verschluckte mich an meinem Essen.

"Bellatrix... was machst du denn schon hier?" ,Fragte meine Mutter.
"Ich wusste er würde kommen, niemand mit klarem Verstand lässt sich so eine Chance entgehen".
"Seit froh endlich in eurem Leben wird euer Sohn unsere Ehere erneunt herstellen, und wir beweisen endlich dem dunkeln Lord unsere Treue.

Sie nahm meinen Arm und presste ihren Zauberstab auf das dunkle Mahl.
"Du hast dich also entschlossen?",fragte sie,doch ich wusste das es keine Frage war sondern ein Zwang.
"Ja um die Ehre der Malfoys wieder herzustellen",log ich.
"Gut so Draco",grinste sie und lachte dann ihr Markzerreisendes Lachen welches nie deine Ohren ganz verlassen zu scheint.
Dann griff sie meinen Arm und Apparierte.

Ich hörte nur noch wie meine Mutter flüsterte "Bring mir nur meinen Jungen zurück".

Die Slytherin PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt