58: Little Hangilton

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Die Sicht des Dunklen Lords :

Es war voraussehbar das Alice es schaffen würde den Malfoy Jungen zu verführen und ihn von meinem Fluch zu befreien, doch das sie selbst sich in ihn verlieben würde war ungewohnt.
Es waren also doch immer die Kleinen die am Ende doch zu großem im Stande waren.

Ich lachte leicht als Nagini  vorsichtig an meiner Hand entlang strich.

Menschen waren so durchschaubar sie sorgen immer für ihr eigenes wohl sie waren Selbstsüchtig, Tiere  waren  anderes, sie sind treu und bleiben es auch bis zum Ende.

Ich drehte mich um und mein Umhang wehte leicht im Wind, wie eine Feder ,frei, leicht und trotzdem zu schwer um komplett zu verschwinden.

Ich starrte auf das verbrannte und vertrocknete Feld vor mir.
Nur wenige Meter  vor mir lagen mehrere Familien Häuser in verschiedene Größen.
Doch nur Eines von ihnen stach mir so ins Auge, dass es beinahe schon schmerzte.
Es war groß  und geräumig,  hob  sich eindeutig von den andren ab.

Ich spürte eine Art stechenden Schmerz in meiner Magen Gegend, verwundert sah ich meine Hände an die leicht zitterten. 

Das war unmöglich, ich konnte nicht tatsächlich etwas fühlen für den Mann den ich mein ganzes Leben hasste.  

Ich wusste es lag nicht an ihm, es lag an diesem Ort Little Hangilton.

Mit einem Handschwung öffnete ich die Tür, es war nicht grade schwer zu erkennen welchen Weg ich damals gegangen war.

Die Leute sagten mir immer wieder ich sei verrückt , selbstsüchtig ,brutal ,zum fürchten aber hatte nicht jeder angst vor etwas?
Meine Angst war die vor dem Tod, vielleicht hatten sie recht und meine Gefährten waren an meiner Seite aus Angst aber diese Leute waren die loyalsten, die die hinter dir stehen würden. 

Ich hatte schon einmal eine Person in meinem Leben die mich zu tiefst verletzt hat ,er hat mich geschaffen, er hat mich zu dem gemacht was ich war... was ich nicht ändern konnte.

Die großen grauen Wände mit ein paar wenigen Bildern und Holzregalen, die langsam in sich zusammen sackten, ließen mich erinnern.

Erinnern an eine Zeit die ich aus meinem Leben fast gestrichen hatte. 

Ich wusste genau wie die kalten Wände im Heim mich anzustarren schienen, wie ich mich von Tag zu Tag einsamer fühlte, ausgegrenzt, ungewollt, anders. 

Ich verstand nicht warum ich der Junge war der nie geliebt wurde ,warum mein Schicksal so war.

Ich lachte wenn die alten Damen damals gewusst hätten, dass ich Lord Voldemort werden würde ,gefürchtetster Zauberer der Welt, hätten sie mich anders behandelt. 

Vorsichtig strich ich mit einer Hand an einer Wand entlang. 

Es hatte sich nichts geändert, sie hatten alles so gelassen wie es war seitdem ich das letzte mal hier war.

Ich wusste das immer mal wieder Leute eingezogen waren und dann wieder ausgezogen sind, wundern tat es mich nicht, doch ich konnte nur darüber grinsen. 

Besonders als ich die Stelle sah an der mein "Vater" gelegen hatte. 

Ich konnte seine bleichen Augen sehen, als ich ihn umbrachte.
Ein Lachen wich von meinen Lippen.

Der Mann der nie etwas mit Zauberei zu tun haben wollte , der Mann,  der mich seit meiner Geburt im Internat gelassen hatte , der der meine Mutter verließ, dieser nutzlose Muggel.

Es war nur gerecht ,dass ich ihn umgebracht hatte und seine Familie gleich darauf hin ,er hatte doch nicht wirklich gedacht ,dass er sich vor mir verstecken konnte?

Ich sah mich früher hier stehen, noch als Tom Vorlost Riddel.
Den Namen meines Muggel Vaters.
Ich sah mich die Treppe hoch schleichen und alle umbringen die irgendwas mit meiner Muggel Seite zu tun hatten.

Dies habe ich in meinem letzten Jahr vollbracht, danach erschuf ich mir meine Hornkrockse, verlor dadurch das ich meine Seele mehrere Male spaltete aber auch mein Aussehen und meine Menschlichkeit...

Doch ich hatte es fast geschafft, ich war fast unsterblich, aber fast war nicht gut genug für mich. 
Ich war schon immer ziemlich ehrgeizig und wissensbegierig.

Ich wollte auch für Alice, dass sie sich sowas  aufbaute, sich einen eigenen Namen schuf,  ich wollte das Alice auch auf der dunkel Seite ist, auf meiner Seite und dies konnte selbst dieser Malfoy Junge nicht ändern.

Das war die Idee meines kleinen Besuches hier.
Es gab Dinge über mich die manche Leute nicht wussten, die Niemand rausbekommen sollte.

Ich hatte Tagebuch geschriebene, kein großes Geheimnis, eines war mein Hornkrocks, dass der Potter Junge ja unbedingt zerstören musste und eines lag hier, ich hatte es für meine Nachkommen aufbewahrt.
Ich ging die Flure entlang und schaute mir die Bilder der Uhuhrahnen des Muggels an.

"Ich hätte nicht gedacht das du mal wiederkommst" hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir.

Bereit mich allem zu stellen, zog ich meinen Zauberstab und drehte mich blitzschnell um.

Doch als ich in die blau, grauen Augen meines gegen übers sah ließ ich meine Hand langsam sinken.

Es war  Annabeth ,meine  Stiefschwester, ich war eifersüchtig auf sie, da sie nie etwas mit meinem Vater zu tun hatte, sie war das Kind vor ihm.
"Ann"  flüsterte ich.
Ich ging auf sie zu und umarmte sie.
Wir hatten uns nie wirklich gesehen  ,nur als ich auf Hogwarts war kam sie mich manchmal besuchen, doch dann vergingen die Jahre und ich endwickelte mich zu Lord Voldemort.

"Eine lange Zeit ist es her", flüsterte sie " aber ich kann dir sagen über die Jahre bist du hässlich geworden."
Sie lachte.
"Aber ich habe gehört das deine Tochter  Bildhübsch sein soll ich denke ich sollte sie mal kennenlernen"
"Wirst du", erwiderte ich.


Die Slytherin PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt