72: Informationen aus der Vergangenheit

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Na endlich würde es mal spannender dachte ich und ohne einen weitern Ton zu machen Presste ich mein Ohr weiter an die Wand.

„Du lügst mich doch an", hörte ich die andere Stimme lachen.
„Woher solltest du bitteschön wissen wo ihr Bruder ist?"
„Von wem überhaupt?"
„Das macht nichts zu Sache", sagte die andere Stimme bestimmt.
Stille.
Ich wurde immer ungeduldiger.
Wer zur hölle hatte meinem Bruder ?
Die Person seufzte.
„Sagen wir einfach ein kleines rothaariges Mädchen hat sich verplappert ,wenn du weißt was ich meine"
„Nein", atmete das andere Mädchen aus er ist wirklich bei Ihnen?", fragte die Stimme voller Erstaunen.
„Rache ist süß", sagte die andere Stimme lachend.
Dann war es ruhig.

„Und du Alice Chavel solltest hier eindeutig nicht so lauschen" sagte nun die eindeutig zu alte Schülerin.

„Du bist gar keine Schülerin?" ,sagte ich verwundert.
„Dann kam auch die andere Person ,die beiden Frauen sahen mich an.
„Wie schnell man doch von Stein hart zu Butter weich werden kann" ,lachten sie.

Dann hielten die Frauen beide ihre Zauberstäbe auf mich.

„Du sagst uns lieber wo er sich versteckt und alle deine anderen Schlangen oder das hier wird sehr sehr ungemütlich."

„Ich bin doch nur ein Butter weiches Mädchen", lachte ich bitter.

Ich begann auf die Knie zu gehen und saß nun unterwürfig vor ihnen.
Ich hätte schreien können.
Diese Position hatte ich noch nie.

„Das wollten wir sehen" ,sagten die Frau lachend.

„Hat man ihnen beim Ministerium keine Manieren beigebracht?" ,sagte ich leise und lachend.

„Sie ist verrückt geworden über die Jahre", lachte nun die andere Frau.

Blitzschnell stand ich auf und zog meinen Zauberstab.

„Crucio", sagte ich und deutete auf eine der Frauen.

„Das war dein frei Ticket nach Azkaban", sagte nun die andere die nicht schreiend auf dem Boden lag.

„Da wäre ich mir nicht sicher", hörte ich Draco hinter ihr sagen.
"Stupefy", rief er und deutete auf die andere noch stehende Frau, ohne mit der Wimper zu zucken.
Die Frau erstarrte sofort und konnte sich nicht mehr bewegen.

"Was machst du überhaupt hier?" ,fragte mich Draco nun.

„Mein Bruder, er ist bei Potter ,wahrscheinlich um irgend welche Infos frei zu geben"
„Aber sie denken doch du bist kein Todesser?",sagt Draco.
„Naja sie denken ich bin nur in einer schlimmen Familie habe aber ein gutes Herz", ich lache bitter ,wenn sie nur wüssten.

„Ich liebe dich aber auch mit einem Stein Herz"  lachte Draco und nahm meine Hand.

„Danke übrigens", lachte ich und drückte seine Hand.
„Ohoh ein Danke von der Miss Chavel", lachte er.
Seine Augen leuchteten und in diesem Moment war ich glücklich, mit ihm war ich immer glücklich, egal wie schlimm die Lage schien ,er erhellte meinen Tag.

Jetzt schraub deine Sentimentalität aber mal wieder zurück.

Warum mischt sich nun das Minesterium ein ?" ,fragte ich Draco doch er konnte nur die Achselzucken.

Immer noch nachdenklich nahm ich meine Koffer und schmiss sie auf mein so vertrautes Bett in meinem Zimmer.
Wenn es nach mir ginge würde ich jetzt jeden der auch nur etwas mit Harry zu tun hat ausquetschen ,bis sie mir freiwillig den genauen Standpunkt geben.
Und genau dies hatte ich vor.
Es war wahrscheinlich ein höchst dummer Plan mit dem gleichen Anliegen zu Neville zu gehen aber in Not isst der Teufel fliegen, nicht wahr?

„Neville"?, fragte ich als ich ihn im Gang vor mir laufen sah.
Ich wäre niemals zu den Gryffindor Räumen gegangen, ich weiß nicht ob überhaupt ein Slytherin jemals diese Räume betreten hat aus freien Stücken.

Ich müsste auf die Tränendrüße drücken.
Und los ging's.
„Nev-ville", schluchzte ich.
„Können wir kurz reden?",fragte ich ihn nun mit großen Augen.
Verunsichert sah er mich an.
„Alice ich -ich also wenn du wissen willst wo dein Bruder ist ,ich weiß es nicht."

Ich versuchte irgendwie nicht genervt zu wirken.
„Neville", sagte ich nun betont und langsam aber nicht bedrohlich.
„Ich dachte vielleicht", ich sah ihm in die Augen lächelte leicht und begann meine Haar Strähne zu drehen.
„Kannst du mir sagen wo Harry ist?"
Nun wurde er Knall rot.
„Ich weiß nicht ob ich sollte... letztens wurde er angegriffen, hast du das gehört ?" fragte er geschockt.

„Nein echt ?" ,fragte ich und immitierte seine Reaktion.
„Aber du denkst doch nicht das ich das war ?" ,fragte ich den Tränen nahe.
Ich wusste nicht das ich das so gut machen konnte lachte ich in mich hinein.
„Neville du MUSST mir sagen wo er ist, ich will ihn fragen ob er weiß wo mein geliebter Bruder ist!",sagte ich nun, nicht gewollt zu drängend.

Ich fasste ihn fest am Arm ließ aber gleich wieder schnell nach als ich es realisierte.

„Miss Chavel was wollen sie den hier mit Mr Longbottom?", hörte ich nun Snape sagen in einer so arroganten und abschätzigen Art, dass es beinahe von mir sein könnte.

Neville wurde wie üblich Knall rot und ich ballte meine Hände zu Fäusten ,aus Wut.
Ich hatte fast die Info ,beinahe wüsste ich wo er war.

„Sie können nun gehen" ,sagte Snape als er sich an Neville wendete.

„Miss Chavel sie wissen das wir schon alles in unserer Macht stehende tun um ihren Bruder zu finden", sagte er nun und beinahe hätte er gelacht ,doch dies wäre ein Schelmisches und nicht überzeugendes Lachen gewesen.

„Sie können mir vertrauen ich tue alles"
Bissig brach ich ihn im eigenen Satz ab.

„Ich vertraue ihnen nicht,sie kommen mir komisch vor und ich werde herausfinden was mit Ihnen falsch ist und dann werde ich sie auffliegen lassen," lächelte ich nun.

Und genau das würde ich nun tun.
Mit dem Zeitumkehret in der Hand lief ich in Richtung Mädchen Toiletten werden wir doch sehen was Snape damals so ausgeheckt hat.

Die Slytherin PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt