Kapitel 3

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Ich war gerade aufgestanden und machte mich fertig, als mein Handy klingelte. Ich ging ran: ,,Hey Süße, ich wollte dir noch viel Glück wünschen, du machst das!", redete  mir Sarah nochmal zu.

,,Danke, aber ich muss jetzt gleich los. Wir treffen uns später ja?", und schon legte ich auf, nahm meine Tasche, Schlüssel und Handy und lief runter zu meinem Auto.

Ich steckte den Autoschlüssel hinein und fuhr los. Da ich natürlich heute wueder extrem Glück mit den Ampeln hatte (nicht), traf ich um 8:02 Uhr erst am Haupteingang ein.

Die Sekretärin wartete schon auf mich: ,,Sie sind zwei Minuten zu spät! In dieser Firma steht Pünktlichkeit im Mittelpunkt. Sie müssen nach ganz oben und dann die erste Tür links."

Ich nickte nur und lief dann Richtung Aufzug. Ich drückte den Knopf in die 30. Etage.

Ja 30, schon echt viel.

Der Fahrstuhl stoppte aufeinmal bei der 16. Etage. Ein Mann trat ein: ,,Na, wo solls hingehen, Madame?", fragte der zierliche Mann charmant.

,,In den 30. Stock.", gab ich leicht lächelnd zurück. ,,Und was machen sie da?", fragte der Mann weiter.

,,Ich habe ein Vorstellungsgespräch bei ihrem Chef.", gab ich wieder. ,,Schade, wenn sie in meiner Abteilung arbeiten würden, hätten sie viel mehr Spaß. Bewerben sie sich doch bei mir. Sie könnten nach ihrem öden Gespräch ja zu mir kommen und dann werde ich sie zum kommen bringen.", grinste er mir zwinkernd mit einem pedo-Blick zu.

,,Nein, danke.", gab ich nur kalt zurück.

Das Öffnen der Fahrstuhltür befreite mich aus der mehr als unangenehmen Lage.

Als ich austrat stand vor mir ein junger Mann.

Er sah ziemlich streng aus.

,,Anstatt mit dem Personal ein Kaffeekränzchen abzuhalten, kommen sie das nächste mal lieber pünktlich. Falls es ein nächstes mal geben wird.", begrüßte er mich ohne jegliche Emotionen.

,,Ja, Sir.", antwortete ich verständnisvoll.

Er ging in Richtung Tür, zu der Tür die mir die Sekretärin erklärt hat. Ich folgte ihm.

Er setzte sich auf seinen großen Stuhl der hinter einem riesigen und vorallem unordentlichen Schreibtisch stand. Ich setzte mich auf einen der beiden Sessel die davor standen.

Wenn man hinter diesen äußerst heißen und attraktiven Mann guckt, sah man ganz London durch ein riesiges Panorama Fenster.

Es war ziemlich heiß in diesem Raum. Ich weiß nicht ob das nur an der Sonne liegt die hier ins Büro knallt...

,,Pünktlichkeit hat hier absolute Priorität, gab es einen Grund warum sie zu spät sind?", fing er das Gespräch an.

,,Ich bin pünktlich losgefahren, nur leider war fast jede Ampel ewigkeiten rot.", antwortete ich leicht nervös.

,,Und was wollte Mr. Johnson, der Mann aus dem Fahrstuhl von Ihnen?", wollte er weiter wissen.

,,Er wollte dass ich mich lieber bei ihm bewerben soll und dass ich bei ihm mehr Spaß haben würde. Er meinte ich solle nach diesem Gespräch zu ihm gehen und ähm.. ja.. Ich werde da selbstverständlich nicht hingehen.", erklärte ich.

,,Passen sie auf bei Mr. Johnson. Er ist ein Pedo und widerlich, dazu noch total eingebildet und selbstverliebt. Wir haben ihn nur noch hier, weil er eine Menge Kohle einbringt. Aber warum erzähl ich Ihnen das überhaupt?", wies Mr. Chart mich hin.

Als ob er nicht arrogant, eingebildet und selbstverliebt wäre..

,,Ja natürlich.", antwortete ich nur lächelnd.

Die Suche nach der weichen SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt