Kapitel 22

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Am nächsten Morgen wachte ich mit meinem Wecker klingeln auf. In diesen Bette schläft man echt himmlisch.. Ich wünschte ich würde so ein Bett bei mir zu Hause haben, aber das wird niemals soweeit kommen, einfach weil alleine das Gestell schon mehr kosten würde als mein Auto.

Ich wollte gar nicht aufstehen, aber ich musste anscheinend, denn ich hörte ein heftiges Klopfen an meiner Tür.

Icchstand auf, öffnete die Tür und erwarteterweise stand Logan vor der Tür.

Ich war ein wenig eingeschnappt wegen gestern Abend, weswegen ich beschloss ihn zu ignorieren.

Ich schaute ihn nur genervt an und wartete darauf, was er zu sagen hatte.

,,Beeil dich wir müssen in 10 Minuten unten am Auto sein, fürs Meeting!", sagte er heftig und stürmte dann wieder in sein Schlafzimmer.

Was denn für ein Meeting? Und 10 Minuten schaff ich nicht! Hätte er mir das nicht früher sagen können???

Ein Grund mehr ihn vorerst zu ignorieren, eigentlich müsste ich aus freck in Schlafanzug dahin gehen, aber spätestens dann bin ich meinen Job los und ich kann mit meinem Problem mit Logan nicht gleich die ganze Firma ins aus bringen.

Könnte schon, aber ich will es nicht.

Ohne weiter drüber nachzudenken, stiefelte ich ins Bad, putzte mir mal wieder die Zähne und wusch mir schnell noch das Gesicht. Eigentlich wollte ich ja jetzt duschen gehen, aber das schaff ich jetzt nicht mehr, also muss Trockenshampoo herhalten.

Schnell lief ich wieder in mein Zimmer, war gerade dabei mir ein geeignetes Kleid rauszusuchen, was nicht schwer war weil ich nicht wirklich viele mit hatte, als es erneut an meiner Tür klopfte.

Ohne das ich was erwiederte kam er rein und hielt ein Kleidersack in der Hand.

Sofort blaffte ich ihn an: ,,DU KANNST DOCH NIT EINFACH REIN KOMMEN! WAS WÄRE WENN ICH NACKT GEWESEN WÄRE?!"

,,Selbst das wäre nicht schlimm gewesen, es gibt nichts was ich an einer Frau noch nicht gesehen geschweige nicht berührt habe.", gab er gelassen wieder.

Ich blickte ihn nur verdattert an. Mir sollte klar sein solch eine Antwort zu erhalten.

,,Zieh bitte dieses Kleid an.", er hing es mir an die Tür.

Ich hörte nur sowas von wegen ,,Willst du gar nicht wissen", da er ziemlich nuschelte.

Wieder war ich fassungslos. Dieser Kerl kennt echt keine Privatsphäre.

Nach einem kurzen Blick ging er einfach wieder und schloss (immerhin) die Tür hinter sich.

Ich lief auf den Kleidersack zu und öffnete ihn. Mir strahlte ein schwarzes Kleid, mit leichten, goldenen Akzenten entgegen. Es war hauteng und wirklich meine Größe.

Ich zog es schnell an, nahm mir meine schwarze Handtasche, die by the way ziemlich gut dazu passte, nahm mir mein Handy, Schlüsselkarte und Portmonnaie und lief schnell raus.

Logan war auch schon fertig und wartete schon auf mich.

Ich ignorierte ihn weiter, auch als wir im Fahrstuhl standen und auf dem Weg nach unten ins Erdgeschoss waren.

,,Das Meeting ist extrem wichtig. Unser Unternehmen hängt davon ab, also bitte zeig dich von deiner allerbesten Seite! Wenn das schief geht, bin ich meine Chef Position los und du deinen Job mit sicherheit auch.", erklärte er mir.

,,Soll das jetzt eine Drohung dar stellen oder was?", gab ich schnippich von mir.

,,Nein, aber da mein Vater dann meine Position einnehmen wird, bzw. meine Mutter, werden sie mit sicherheit, neue Leute einstellen.", antwortete er mir.

Ich antwortete nicht, mir war schließlich bewusst das seine Eltern mich verabscheuten, warum auch immer.

Die Fahrt dauerte nur 5 Minuten und mit jedem Meter wurde ich immer nervöser.

Mir wurde jetzt erst nochmal bewusst, das mein Job und der Job von Logan ebenfalls von dem Treffen abhängt.

Als wir ankamen, starrte ich auf einen riesigen Wolkenkratzer wo man allerdings den Schriftzug ,,Smiths Logistics" erkennen konnte.

Das erste mal heute, schaute mich Logan einmal aufmunternd an und wir gingen gemeinsam durch eine riesen Drehtür in das Gebäude.

Die Lobby war riesig und sehr modern eingerichtet, es war unglaublich..

Uns kam ein ebenfalls ziemlich junger Mann entgegen, der natürlich auch wieder total attraktiv ist.

,,Logan!",kam er uns freudestrahlend entgegen.

,,Was geht alter? Nettes Mädel hast du dur da gegriffen!", lachte er und umarmte Logan von der Seite.

,,Joo, hast dus auch geschafft befördert zu werden Lexilein?", lachte Logan.

,,Boah, ich sag dir mein Alter war so anstrengend, aber ich bin jetzt stellvertretender Chef, immerhin etwas. Und hör auf mich Lexilein zu nennen!", gab Lexilein gespielt beleidigt wieder.

Ich schätze sein echter name hat mindestens die Buchstaben -lex, vielleicht Alex. Oder Alec, wie der Typ in einer Story die ich mal auf Wattpad gelesen hatte.

,,Und wer bist du?", grinste er mich an.

,,Ich bin Anna.", lächelte ich ihn an.

,,Deine Freundin?", fragte er Logan.

Nein, leider nicht.

HALT! WAS DENKE ICH DA SCHON WIEDER?!

,,Nein.", lachte Logan.

Wieso lachte er denn jetzt?

Irgendwie machte mich das traurig. Aber warum?

,,Ich bring euch mal hoch zu Dad, er erwartet euch schon!" und schon gingen wir Richtung Fahrstuhl und warteten schließlich bis er kam.

,,Mein Job hängt von dem Gespräch ab, ich bin zugegebenermaßen echt aufgeregt.", gestand Logan.

Wieso ist er bei anderen so..

..offen und mir gegenüber so...

..kalt und verschlossen?

Aber ich sag ja, er ist ein wandelndes Klischee auf zwei Beinen.

Wir fuhren also nach oben und auch ich wurde immer nervöser. (Wenn das überhaupt noch geht)

,,Viel Glück man!", wünschte uns der Namenlose Freund von Logan. Ich traute mich aber auhc nicht wirklich, nach zu fragen. Nachher denkt er noch ich sei interessiert und das tut seinem wahrscheinlich eh schon zu großen Ego nicht gut.

Logan überließ mir den Vortritt und schon klopfte er an eine große, weiße Flügeltüre.

Ein stumpfes ,,Herein!" ertönte und das knarzen der Tür erfüllte den ganzen Raum.

Ein älterer Herr, schätze mitte/ende 50, erhob sich aus seinem Stuhl und kam auf uns zu.

,,Hey Logan, schön dich wieder zu sehen.", er reichte ihm die Hand.

,,Freut mich ebenfalls Mr. Smith. Das ist Anna, meine Assistentin.", stellte mein Vorgesetzter mich vor.

Auch ich reichte ihm lächelnd die Hand.

,,Setzt euch doch.", und zeigte auf die Schule.

Logan und ich setzten uns jeweils in einen der Sessel und warteten gespannt, wann Mr. Smith mit dem Gespräch beginnt.


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Next oneeeeeee :)

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