Kapitel 59

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Logans POV:

Anna ist jetzt schon eine Woche lang weg. Mir war schon vor ein paar Tagen bewusst, dass meine Theorie doch richtig sein könnte, aber wahr haben wollte ich es nicht wirklich.

Ich saß gerade zu Hause in meinem Büro. Arbeiten konnte ich die lebte woche nicht, ich hing mit meinen Gedanken nur bei Anna.

Ich habe so Angst um sie, ihr muss irgendwas passiert sein.

Mein Engel, ich vermisse sie...

Mein Gedankengang wurde durchs Telefon unterbrochen. Als ich auf mein Handydisplay blickte, erkannte ich den Namen meiner Mutter.

Ohoh, dafür hab ich jetzt echt keine Nerven.

Doch ich ging selbstverständlich trotzdem dran: ,,Hallo Mutter."

,,Logan, warum arbeitest du momentan nicht im Büro??", pampte sie direkt los.

Ja, freut mich auch dich zu hören.

,,Ich arbeite momentan von zu Hause Mutter."

Ich weiß nicht ob es so eine gute Idee ist, ihr von Anna zu erzählen.

,,Und wieso? Ist es dir zu langweilig geworden oder was?", zickte sie jetzt. Ich habe da echt keine Nerven für, was soll das jetzt?

,,Nein natürlich nicht. Mir geht es momentan nur nicht sonderlich gut. Aber ich  werde wieder gehen.", versuchte ich mit wenig Hoffnung davon abzulenken. Meine Mutter ist nicht dumm, sie wird weiter nachfragen.

Doch genau das passierte nicht, Stattdessen fuhr sie fort: ,,Ich möchte, dass du morgen den ersten Flieger nach hier nimmst! Es gibt etwas, was ich mit dir besprechen muss."

,,Mutter, ich kann hier gerade nicht weg." Ich kann doch jetzt nicht einfach gehen, wenn meine Freundin seit gewisser Zeit verschwunden ist.

,,Warum nicht? Ich habe bereits alles abgeklärt und dein Ticket gebucht. Wenn du deine Freundin den mitnehmen willst, musst du noch ein Ticket kaufen. Ich gebe für diese Frau kein Geld aus.", erklärte sie mir.

Arg! warum muss sie es denn jetzt noch komplizierter machen als es so schon ist?

Was soll ich denn jetzt sagen?

,,Logan? Würdest du bitte antworten? So habe ich dich nicht erzogen!", fragte sie nun ungeduldig.

Oh, ich hab noch nicht geantwortet.

,,J-ja ich komme Mutter. Bis Morgen!", Stotterte ich und legte sofort auf.

Vor lauter Wut und Verzweiflung pfefferte ich mein Handy auf meinen Schreibtisch.

Man warum hat Anna denn nichts gesagt??

Ich schmiss mich in meinen schwarzen Schreibtischstuhl und ließ mein Gesicht O
in meine Hände fallen.

Warum kann Mutter Anna nicht einfach akzeptieren?

Warum kann ich nicht mit ihr reden, ohne zu wissen, dass ihr es egal ist?

Ich war so glücklich... allerdings liegt dabei die Betonung auf 'war'.

Als ich mich dann zehn Minuten später wieder einbekommen hatte, stand ich auf und begann meine Koffer packen. Ich werde erstmal sehen was meine Mutter von mir möchte.

Annas POV:

Ich habe solche Kopf- und Rückenschmerzen. Ich sitze jetzt hier schon fast eine
ganze Woche durchgängig auf dem Harten Boden und habe nicht vernünftig geschlafen.

Ich habe übrigens zwischendurch doch Mal was zu trinken bekommen, Immerhin etwas "Gutes".

Meinen Vater habe ich seit dem letzten mal nicht wieder gesehen. Ich frage mich echt was seine Absichten hier sind.

Ich hörte wie sich die Stahltür mir gegenüber öffnete.

,,Hey.", kam es ruhig von JACKSON?

Etwas verwirrt starrte ich ihn an.

,,Ich möchte dir helfen.", kam es erneut von ihm.

HÄ?

,,Wie bitte?", wunderte ich mich.

,,Ich möchte dir hier - ", weiter kann er nicht, denn ein weiterer Mann stürmte den eisigen Raum.

,,JACKSON BEEIL DICH DOCH! DU MUSST ZUR NÄCHSTEN!", brüllte dieser.

Okay, sogar die Verwirrung ist verwirrt, denn beide stürmten aus den Raum.

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