Inzwischen hatten wir anscheinend wieder Abend, denn draußen war es schon wieder dunkel.
Ich bin gerade erst wieder aufgewacht, doch die Tür wurde wieder aufgerissen. Dieser Jackson stand wieder mal hier im Raum.
,,Na Kleine? Du hast ja noch nichts gegessen, schmeckt es etwa nicht?", grinste er.
Ich entschied mich, mich auf dieses Spiel einzulassen. Ich meine Sterben werde ich eh, warum also rauszögern und die letzten Momente nicht ausnutzen?
,,Ich weiß nicht ob es nicht Schmeckt, habe ja noch nicht probiert nh.", gab ich also genau so grinsend zurück.
Wenn das mal nicht mein Todesurteil war...
Er schien erst sichtlich verwirrt, klar damit hatte er anscheinend nicht gerechnet, aber auch er fasste sich schnell wieder.
,,Ouu, da ist aber jemand ganz mutig.", stellte Jacky fest.
,,Du Jacky..." *macht Hundeblick* ,,...bekomme ich was zu trinken?", bat ich ihn übertrieben.
Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass es mir keinen Spaß machen würde ihn zu tritzen. Hehehe.
Diesmal schien er wirklich verdattert, denn er wusste nichts zu erwidern.
,,Ich denke nicht, der Chef hat nichts dazu gesagt.", antwortete er dann doch.
,,Schade, ich fing gerade an dich zu mögen...", schmollte ich.
Ich weiß tatsächlich selber nicht was ich hiermit bezwecken will, aber es ist definitiv lustig.
Jacky Jack Jack schien das aber nicht so zu sehen und ging einfach. Vielleicht um mir was zu trinken zu holen?
Als die Tür dann wieder geschlossen war, lehnte ich mich wie so oft zurück und dachte nach.
Ich weiß, dass normale Leute nicht so lustig mit einer Entführung umgehen würden, damit ist auch nicht zu spaßen, aber entireder ich sterbe so oder so, wieso also nicht genießen oder er bringt mich nicht um er ist schließlich mein Vater...
Aber was will er dann von mir?
meiser kann ich mit meinen Gedanken wieder mal nicht, da die Tür wieder mal aufgerissen wurde.
Diesmal stand aber nicht Jackson dort, sondern mein Vater, höchstpersönlich.
,,WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN DU DUMME FOTZE ?! FORDERST ETWAS ZU TRINKEN EIN. SO HABE ICH DICH NICHT ERZOGEN!", schrie er sofort los.
,,Darf ich dich daran erinnern, dass ich ,laut deiner eigenen Aussage, nicht mehr deine Tochter bin?", klugscheißte ich wieder rum.
,,WAS BIST DU BITTE SO FRECH??", fauchte er fassungslos.
,,Was denn? Das hast du selber gesagt!", ich blieb erstaunlich ruhig.
,,DU MISTSTÜCK! DAS WIRD DIR NOCH LEID TUN!", und er knallte hinter sich die Türe zu.
Wir mussten inzwischen schon spät Abends haben, als ich das nächste Mal geweckt wurde.
Ich hörte Schreie, weibliche Schreie.
,,Nein, bitte nicht so hart!", wimmerte die Stimme.
,,HALT STILL, SONST TUTS MEHR WEH!", brüllte mein Vater???
Was machen die da?
,,Nein, bitte nicht!", das Mädchen weinte scheinbar.
,,HALT JETZT ENDLICH DEINE HÄSSLICHE FRESSE UND KNIEH' DICH HIN!", brüllte er wieder.
Oh mein Gott, vergewaltigt er sie da gerade?
Ich hörte sie bis hier weinen, dennoch tat sie anscheinend was er verlangte, denn ihr Schluchzen wurde erstickt. Man hörte sie in regelmäßigen Abständen wimmern und teilweise auch würgen.
Ich sehe es bildlich vor mir was die Arme da gerade durch machen muss.
Doch aufeinmal hörte ich ihn schreien, was mich zusammenzucken ließ. Kurz darauf hörte ich meinen Vater spotten: ,,DU DUMME FOTZE! WAS BEIßT DU MIR IN DEN SCHWANZ!?"
Innerlich musste ich kichern. Hat sie schon gut gemacht, aber ich fürchte für sie wird es nicht gut enden.
Ich hörte ein lautes aufklatschen, wie als wenn er sie mit einer Peitsche geschlagen hätte.
Hat er bestimmt auch, denn jetzt schrie sie sich wieder die Seele aus dem Leib.
Die Arme...
Ob mir das auch blüht?
Bitte nicht.
Ich muss hier raus!
Ich will nach Hause in mein Bett und vorallem zu Logan. Aber wie?
Ich habe niemandem davon erzählt, aber er sucht mich bestimmt... es sei denn er arbeitet mit meinem Erzeuger zusammen.
Nein Anna, was redest du da für ein Blech? Du hast einfach nur Hunger. Inzwischen habe ich aber sogar mein Essen gegessen, war halt sehr trocken.
Nach, ich schätze 20 Minuten, hörte das Geschrei wieder auf und ich Schlief wieder ein.
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Die Suche nach der weichen Seite
Storie d'amoreAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...