Kapitel 66

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,,Hast du alles?", rief Logan nach mir. Dies bestätigte ich mit einem ,,Jaha!", und kam mit meinem Koffer aus meinem Schlafzimmer, um zu Logan zu gelangen.

,,Gut dann können wir los.", schlussfolgerte er und verschwand mit unserem Gepäck aus meiner Wohnung.

Heute fliegen wir für ein Wochenende  nach Paris und wir fuhren gerade zum Flughafen.

Wir mussten uns ein wenig sputen, da ich mal wieder zu lange gebraucht habe.

Nun sitzen wir im Wertebereich und unsere Hände waren miteinander verschrenkt.

Hin und wieder bekam ich deswegen auch eifersüchtige Blicke von manchen Frauen, aber das interessierte mich recht wenig. Logan bemerkte das nicht mal, weswegen ich mir da nicht wirklich Sorgen machte.

,,Flug 6 von London nach Paris hent in Kürze ab. Bitte begeben sie sich in den jeweiligen Flugsteig.", ertönte eine Durchsage.

,,Komm das sind wir.", er erhob sich und zog mich durch unsere Hände mit.

Unser Gepäck befand sich schon im Flieger, jetzt fehlten nur noch wir.

Wir liefen förmlich zum passenden Flugsteig, da wir nicht mehr viel Zeit hatten.

Bitte lass uns den Flug nicht verpassen...bitte lass uns den Flug nicht verpassen.

Wir kamen an, zum Glück noch pünktlich. Also stiegen wir in das Flugzeug.

Ich suchte lange meinen Platz bis ich Logan kurz auflachen hörte. Ich schaute ihn nur fragend an, bis er meine Hand ergriff und mich immer noch lachend aus der Menschenmenge zog.

Überall waren Menschen, viele Menschen...

Wir gingen weiter nach vorne, his wir vor einer Tür standen über der "1.Klasse" drüber stand.

Ich schaute Logan wieder nur mit großen Augen an, aber er zog mich nur hindurch und wir kamen an unserem Platz an.

Sitzend, ich übrigens am Fenster, wandte ich mich direkt an ihn: ,,Spinnst du?? Weißt du wie teuer das ist?? Wie soll ich mich je revanchieren?", machte ich mir wieder einen Kopf.

,,Entspann dich. Daran wirst du dich jetzt gewöhnen müssen wenn wir verreisen. Und du revanchierst dich schon genug, in dem du meine Freundin bist (und bald auch hoffentlich meine Frau).", nahm er wieder meine Hand und verschrenkte sie erneut miteinander.

Am Schlusse dieses Satzes murmelte er noch itgendwas, wss ich aber leider nicht verstehen konnte.

,,Wir heben in Kürze ab. Ich bitte sie sich anzuschnallen und Ruhe zu bewahren.", ertönte wieder eine Stimme.

Gesagt, getan. Logan und ich schnallten uns an.

Wirkliche Angst wie damals, hatte ich nicht mehr, was ich aber auch ziemlich gut fand.

Wir waren jetzt schon ca. 20 Minuten in der Luft und die Aussicht war atemberaubend schön.

Auf einmal hörte ich Logan neben mir auflachen, weswegen ich in seine Richtung blickte und ich ihn fragend ansah: ,,Worüber lachst du?"

,,Ich musste nur gerade daran denken wie ich scheiße und ekelhaft ich damals zu dir war und trotzdem sitzt du jetzt hier mit mir als meine Freundin. Ich könnte mich dafür  gerade selbst schlagen.", erklärte er mir und schaute mir in die Augen.

Die Erinnerung daran ließ mich irgendwie auch auflachen.

,,Tja, Zeiten ändern sich.", dachte ich lachend laut.

,,Und Menschen amscheinend auch.", ergänzte er lächelnd.

,,Nein Menschen ändern sich nicht. Sie werden nur älter und somit auch erwachsener. Manchmal braucht man nur etwas oder jemanden der einem die Augen öffnet.", schwärmte ich vor mich hin.

,,Ja und bei mir warst es du.", lächelte er mich verliebt an.

Gerade wurde mir eins nochmal richtig klar, ich liebe ihn und möchte bis zum Rest meines Lebens mit ihm verbringen!

Idgendwann schlief ich dann ein. Das einzige was ich noch mitbekam war, dass mein Kopf sich auf Logans Schulter ablegte und er seinen rechten Arm um mich legte.

,,Anna!", jemand rüttelte leicht an meiner Schulter. Ahh Logan, Flugzeug, Paris!

Ich war wieder hell wach, hat zwar ein wenig gedauert, aber ich bin wach!

,,Wir sind gelandet, wir müssen aussteigen.", lächelt er wieder liebevoll.

Ich liebe sein Lächeln...

Also standen wir auf, holten uns unser Gepäck vom Band und gingen aus dem Ausgang.

Noch sah ich nicht viel von Paris, aber ich konnte förmlich spüren wie toll es hier ist.

Ich hielt automatisch ausschau nach einem Taxi, bis auf einmal Daniel vor uns stand.

,,Daniel Kumpel, schön dich zu sehen.", begrüßte Logan ihn mit einem Handschlag.

,,Na ihr zwei, wohin darf es gehen?", fragte er und lächelte mich kurz an.

,,Zum Hotel, die Adresse habe ich auf dein Navi geschickt.", beantwortete Logan seine Frage und war schon dabei das Gepäck im Kofferraum zu verstauen.

Als das geschehen war, stiegen wir ein und fuhren los.

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