(Hört euch das gerne nebenbei an :))
Nachdem Logan dann das Zimmer verlassen hatte, begann ich mich fertig zu machen. Ich überlegte was ich anziehen sollte. Vielleicht einfach das was ich vorhin beim Meeting an hatte, das scheint teuer gewesen zu sein, sonst hätte Logan es mir wohl nicht hingehängt..
Dennoch, warum soll ich mich extra teuer kleiden damit seine Eltern mich akzeptieren?
Naja, die reichen halt nh?
Ich zog also das Kleid von vorhin wieder an, ging ins Bad, schminkte mich nochmal und begab mich dann auf den Weg nach draußen.
Im Flur wartete Logan mal wieder auf mich: ,,Warum hast du das Kleid von vorhin nochmal angezogen?", fragte er mich komischerweise etwas überrascht.
,,Naja, weil-", ih überlegte ob ich ihm die Wahrheit sagen sollte oder nur die Halbe.
,,Ich dachte ich zieh es nochmal an bevor ich was neues dreckig mache.", ok wirklich nur die halbe Wahrheit.
Er nickte bloß.
Als wir im Auto saßen, wurde mir plötzlich ganz Flau und verspürte den Drang mich zu übergeben.
,,Könnten sie einmal bitte den Wagen anhalten?", bat ich den Chaffeur. Logan schaute mich nur verwirrt an, was ich jedoch ignorierte.
Praktischerweise hielt der Wagen direkt vor einem Gebüsch. Ich stürzte mich aus dem Wagen, lief auf das Gebüsch zu und entleerte meinen gesamten Magen.
Hoffentlich kommt nichts auf mein Kleid, war wohl oder übel gerade der einzige Gedanke den ich im Kopf hatte.
Ich hörte eine weitere Autotür zu knallen und Logans Stimme ertönte hinter mir: ,,Anna was ist los?" Er klang schon ein wenig panisch und doch verwundert.
Ich konnte nicht reden, sondern übergab mich ein weiteres mal.
Nach wenigen Sekunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, war ich dann wirklich fertig und ein bedrückter Logan stand hinter mir und sah mich doch besorgt an.
Ich erzwang mich einem Lächeln während ich mich umdrehte.
,,Mir geht es gut! Nur bestimmt wieder ein Essen was mir nicht bekommen ist.", beruhigte ich alle Mann, auch wenn das gelogen war, dan wahren Grund wusste ich natürlich, aber wollte ihn nicht preisgeben.
,,Sicher?", hakte er nochmal nach.
Ich nickte mit einem falschen Lächeln und ging wieder zurück zum Auto und schnallte mich an.
Auch Logan kam wieder dazu. Er sah zwar immer noch sehr skeptisch aus, sagte aber nichts weiter.
Wir fuhren weiter und von Minute zu Minute wurde ich immer nervöser.
Mein Bein begann sich schnell auf und ab zu bewegen, was für mich ein Zeichen einer nähernden Panikattacke bedeutete. Ich spürte wie mein Atmen immer flacher wurde.
Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und veranlasste mich dazu meine Atmung so gut es geht wieder unter Kontrolle zu bekommen. Es kann aber auch wirklich nie etwas funktionieren, immer ist irgendwas. Das ist schon peinlich.
Als wir ankamen und ich wieder die große Villa sah, stand mir die Kotze schon wieder im Hals, aber Augen zu und durch.
Logan ging voran und ich lief einige Meter hinter ihm. Er klingelte und Amanda öffnete wieder Freudestrahlend die Türe.
Logan umarmte sie lächelnd, was ihr Lächeln nur noch breiter wachsen ließ.
Ich finde es schon traurig dass Logan ein besseres Verhältnis zu der Hausdame hat, als zu seinen Eltern, aber das wäre bei mir bestimmt auch nicht anders gewesen wenn wir auch eine gehabt hätten.
Dann kam sie auf mich zu und umarmte mich ebenfalls. Es überraschte mich schon, dennoch erwiderte ich sie und lächelte sie ehrlich an.
,,Deine Mutter wartet in der Stube auf dich.", lächelte sie uns ermunternd an und Logan lief Richtung Treppe.
Ich folgte ihm und gemeinsam gingen wir hoch und blieben vor einer großen, ebenfalls weißen, Flügeltüre stehen.
Er klopfte an der Tür und ein ,,Herein!", ertönte. Ich erkannte sofort dass es die Stimme seiner Mutter sein musste.
Wir traten ein und ein letztes mal atmete ich tief ein.
Logan schloss die Tür auch wieder hinter uns und ich schaute mich erstmal um.
Der Raum war ebenfalls mit weißen Marmor Fliesen überzogen und an der Außenwand befanden sich unzählige Fenster, die einen Blick auf das Meer ermöglichten. In der Mitte des Raumes befand sich eine Zusammenstellung aus einer weißen mit Leder überogenen 3-Sitzercouch, auf der Logans Mutter schon auf uns wartete und links und rechts zwei ebenfalls mit weißem Leder überzogenem doppelsitzercouchen. In der Mitte stand ein Glastisch auf dem eine goldene Blumenvase in der weiße und alt rosane Hortensien standen. Gegenüber der großen Couch befand sich ein weißer Marmor Kamin, der mich ein wenig an Griechenland erinnerte.
Wir gingen auf die Sitzinsel zu und Logan setzte sich auf eine der Doppelsitzer und ich mich direkt neben ihn.
,,Logan und ...-" ,,Anna.", half Logan seiner Mutter auf die Sprünge.
,,Richtig.", erwiderte sie darauf nur genervt. ,,Dass du sie immer noch nicht gekündigt hast, obwohl wir dir gedroht haben die Konten einfrieren zu lassen, wenn du sie behälst."
Wie bitte? Hab ich gerade richtig gehört?
Ich glaube man konnte mir den Schock ansehen, denn seine Mutter sprang sofort auf meinen Gesichtsausdruck an: ,,Hast du ihr das gar nicht erzählt?"
,,Mutter, ich habe absolut keine Ahnung warum du so einen Hass auf sie versprühst. Sie hat dir nie etwas getan, mal davon ab dass wir ihr das mit zu verdanken haben, dass wir mit den Smiths zusammen arbeiten dürfen.", sprach Logan ihr entgegen.
,,Und ich soll dir glauben dass wir es IHR-", sie schaute mich abwertend an, ,,zu verdanken haben, dass wir mit den Smiths zusammenarbeiten? Das einzige was wir ihr zu verdanken haben, ist die Erkenntnis, nicht jeden Billo einzustellen.", fuhr sie fort.
,,Überzeug dich doch selbst, wenn du deinem Sohn nicht glauben solltest.", meinte er wieder nur.
Das schien sie tatsächlich zu wollen, weswegen sie an den Tisch neben sie griff und ein Telefon in die Hand nahm. Sie wählte irgendeine Nummer und aktivierte die Lautsprecherfunktion.
,,Marie, schön von dir zu hören!", ertönte die Stimme von Mr. Smith.
,,Hallo Robert.", begann sie.
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Die Suche nach der weichen Seite
RomanceAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...