Kapitel 63

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Wir hatten jetzt ca. 14 Uhr und strahlenden Sonnenschein, als ich im Fahrstuhl stand um nach oben ins Büro zu fahren.

Oben angekommen wollte ich meine Tür aufschließen, doch komischerweise war dies nicht mehr nötig, da sie anscheinend schon aufgeschlossen war.

Als ich die Tür öffnete, blieb mir der Atem weg. Sie saß da!

ANNAS POV:

Ich wartete schon ca. zwei einhalb Stunden in Logans Büro, als ich endlich den Schlüssel hörte. Ich war ganz aufgeregt, jetzt sehe ich ihn endlich wieder.

Es öffnete sich langsam die Türe und Logan trat einen Schritt in den Raum.

Ich starrte in sein geschocktes Gesicht, als er mich erblickte und fing an zu kichern. Ich glaube er wollte Wurzeln schlagen, denn er Starrte mich immer noch ungläubig an.

Als ich dann aufstand, regelte er sich wieder und stotterte: ,,B-bist dus wirklich?"

,,Jaa!", ging ich lachend auf ihn zu.

Ich warf mich in seine Arme und drückte ihn so fest, wie als wenn mein Leben an ihm hängen würde. Auch er fasste um meine Hüfte und drückte mich ganz fest an sich.

Nach einer gefühlten Ewigkeit die wir da so eng umschlungen standen, löste er sich von mirund nahm mein kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. Er drehte mein Gesicht zur Seite um meine Wange zu betrachten.

,,Was ist da passiert? Beziehungsweise wo warst du überhaupt?", fragte er dann geschockt.

Ich seufzte und fing an zu erzählen: ,,Mein Vater hat mich und Sarah entführt und hat mir mit einem Messer die wange aufgeschnitten. Sarah ist leider immer noch da, aber ich hoffe so sehr, dass die Polizei sie rechtzeitig findet. ", nebenbei bedeckte er meine Wange mit leichten Küssen und mir bahnten sich wieder Tränen auf den Weg.

Logan wischte sie mit seinem Daumen weg und küsste mich innig. Wie sehr ich seine weichen, rosa Lippen vermisst habe.

Er drückte mich noch fester an sich und strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe, welche ich in Folge dessen leicht öffnete damit er mit seiner Zunge eindringen konnte. In meinem Magen explodierte es und selten hat sich ein Kuss so magisch und unreal angefühlt.

Aus Atemnot Gründen mussten wir uns wieder voneinander lösen und er lächelte mich an. ,,Es tut mir so leid.", ließ er den Kopf hängen. Ich sah Ihn nur fragend an.

,,Es tut mir Leid, dass ich versprochen habe dich immer und überall zu beschützen und es nicht einhalten konnte. ", und ich meine einen kleinen TränenSchleier in seinen Augen zu erkennen.

Ich musste lächeln. ,,Logan, du bist mein Freund und nicht mein Babysitter. Mein Vater ist unberechenbar. Da kannst weder du was für, noch jemand anderes. Mach dir keine Gedanken, aber ich muss möglichst schnell hier weg.", musterte ich ihn ein wenig auf.

,,Ich weiß mein Engel. Nimm dir meinen Schlüssel und fahr zu mir nach Hause. Ich muss noch zahlreiche Anrufe tätigen und ich komme  nach. Dann machen wir uns einen schönen Tag.", küsste er mich ein letztes mal.

Ich nickte und fuhr zu Logans Villa.

Zwei Stunden später hörte ich einen Schlüssel im Schlüsselloch. Ich lag die ganze Zeit auf der Couch und das hatte ich auch nicht vor zu ändern. Es ist so angenehm wieder auf etwas weiches zu liegen. Meine Augen waren geschlossen und ich spürte, dass Logan mich anschaute.

Ich spürte Küsse auf meiner Lippe und automatisch musste ich lächeln.

,,Weißt du, dass ich an dem Tag an dem du verschwunden warst, in deiner Wohnung auf dich gewartet habe?", löste er sich von mir.

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