Also saßen wir im Auto, auf dem Weg zu unserem letzten Meeting hier in Tokio.
Wir hatten uns beide noch schnell umgezogen und fertig gemacht und waren danach direkt los gefahren.
Wir kamen an und suchten den Meetingsaal auf. Das Treffen verlief auch relativ schnell weswegen wir auch nach ca. einer Stunde auf dem Weg ins Hotel.
Eigentlich.
Wir bogen nämlich zwei Kreuzungen zu früh ab: ,,Logan? Wo fahren wir hin?"
,,Lass dich überraschen Babe.", sagte er nur, allerdings ohne ein Zwinkern oder so.
Irgendwie beunruhigte mich diese Geste etwas. Nun gut.
Irgendwann kamen wir in der Innenstadt, vor dem Rathaus zu stehen. ,,Was machen wir hier?", fragte ich mal wieder.
,,Du bist ganz schön neugierig.", grinste er mich an. Da war es wieder, sein Grinsen.
,,Jaa!", platzte es direkt aus mir heraus. Ich erinnerte mich an den Platz, hier war ich damals wo mich Mr. Smith, am Geschäften drei Straßen weiter angeschmachtet hat.
Es war echt wunderschön hier. Und voll.
Logan lief einfach los und ich ihm hinterher. Als ich neben ihm ankam, verschrenkte er unsere Hände miteinander.
Es war unbeschreiblich schönes und auch ungewohntes Gefühl. Ich lächelte.
,,Hast du Hunger?", fragte er mich.
,,Ja!", und der leckere Geruch von Crepes lag in der Luft.
Wie als könnte er meine Gedanken lesen fragte er mich: ,,Crepes?"
Ich nickte, während ich idiotisch grinste.
Er amüsierte sich und wir liefen zur Crepebude. Ich finde Crepes haben immer so etwas von Jahr- oder Weihnachtsmarkt.
Ich bestellte mir, selbstverständlich, einen mit Nutella und er mit Apfelmus. Ihh was hat mein Freund bitte für Probleme, dass er Crepes nicht mit Nutella isst.
Mein Freund, das klingt so unrealistisch..
Während wir unsere Crepes genossen liefen wir ein wenig durch die Stadt. Wir kamen sogar an dem Geschäft mit diesem wunderschönen Kleid an, weswegen ich automatisch langsamer wurde.
Meine Augen weiteten sich wieder und ich starrte dieses verzauberte Kleid an.
,,Was ist los?", wunderte sich Logan.
,,Das ist es.", antwortete ich wie hypnotisiert. ,,Dass ist das Kleid.", beschrieb ich es noch genauer.
,,Ahh das Kleid.", er schien zu wissen was ich meine.
Er bewegte sich langsam zurück, so dass er hinter mir stand, seine Hände um meinen Bauch schlang und sein Kopf auf meiner Schulter plazierte.
,,Es ist echt schön.", bestätigte er.
,,Fast so schön wie du!", er grinste mich an.
Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung, lächelte zurück und küsste ihn auf dem Mund: ,,Schleimer.", und ich schlug ihm auf dem Oberarm.
Er lachte nur und wir gingen weiter.
,,Wie viel Uhr haben wir eigentlich?", fragte ich ihn nach einiger Zeit.
,,17:36 Uhr. Möchtest du ins Hotel zurück?"
,,Ist mir egal, ich möchte nur bei dir sein, egal wo.", lächelte ich verträumt.
,,Stimmt. Wir sollten die Zeit echt nutzen. In London werden wir uns wahrscheinlich nicht so oft sehen wie hier. Es sei denn wir ziehen zusammen, aber ich möchte nichts überstürzen.", lächelte auch er.
,,Einen Tag haben wir ja noch.", versuchte ich positiv zu denken haha.
,,Gott, das hört sich an als würden wir danach Abschied nehmen und uns Ewigkeiten nicht sehen würden.", lachte er und wir blieben stehen.
,,Ich liebe dein Lachen.", schwärmte ich aus dem nichts und schaute ihm eindringlich ins makellose Gesicht.
Er fing an zu lächeln, nahm mein Gesicht in seine Hände und strich mit seinem Daumen über meine Wange: ,,Und deins erst.", sagte er ruhig und lehnte sich vor um mich innig zu küssen.
Im Hotel angekommen, lief ich in mein Zimmer um mich umzuziehen. Dieses Kleid nervte mich nämich langsam, doch der Reißverschluss klemmte.
,,LOGAN!", rief ich.
,,JA?", hörte ich ihn zurück rufen.
,,KOMM MAL, ICH BRAUCHE HILFE!", und schon ging meine Tür auf. ,,Wobei?", fragte er.
,,Mein Reißverschluss klemmt. Kannst du mir bitte helfen?", schmollte ich.
,,Ohh sind wir schon in der Phase angekommen, wo ich dich ausziehen darf und dich mit all deinen Angeboten bewundern kann?", schmitzte er während er langsam den Reißverschluss meines Kleides öffnete.
,,Mhh..", ich wusste nichts drauf zu antworten.
Er biss mir verführerisch in meine rechte Schulter, was ja kein Problem war weil er hinter mir stand.
Ich schloss die Augen und spürte wie er das schwarze Kleid laaangsam von meinen Schultern striff.
Komischerweise war es mir egal, dass ich hier gleich wahrscheinlich nur in Unterwäsche vor ihm stehen werde.
Ich spürte wie das Kleid immer weiter runter rutschte.
,,Du bist so wunderschön.", schwärmte er und küsste meinen Hals.
Ich erwiderte nichts und genoss nur jede einzelnde seiner Bewegungen.
Aufeinmal ertönte ein Handyklingeln.
Ich hörte wie Logan aufstöhnte und sein Handy aus der Innentasche seines Jackets fischte.
Er verschwand aus dem Raum und ging ran. Ich nutzte die Zeit und schmiss mich in eine graue Jogginghose und lief im BH rüber in Logans Schlafzimmer um mir ein Hoodie von ihm zu stibitzen.
Danach ging ich raus und lief zu Logan, der gerade auf der Couch saß und das Telefonat beendete.
Ich legte meine Hand auf seine Schulter und setzte mich neben ihn: ,,Was ist los?", er sah, naja, betrübt aus.
,,Mein Vater wird sterben, das heißt ich werde die Firma wirklich übernehmen müssen, aber ich habe Angst.", beichtete er mir.
Mich erstaunte es immer wieder, dass er so weich geworden ist. Damals wäre er jetzt wütend weg gestampft.
,,Logan, ich verstehe dich. Aber du schaffst das, bzw. wir schaffen das! Du hast es bereits geschafft die Hälfte der Firma zu leiten und du hast ja auch noch deine Mutter.", sprach ich ihm zu.
,,Aber sie wird erstmal nicht in der Lage sein. Ihr Mann könnte jede Minute versterben."
,,Trotzdem. Denk positiv! Auch wenn es schwer ist. Ich werde immer bei dir sein.", ich drückte ihm einen langen Kuss auf die Wange. Er drehte sein Gesicht ganz zu mir und küsste mich.
,,Was soll ich nur ohne dich tun?", murmelte er.
Ich lächelte nur und gab ihm einen letzten Kuss: ,,Geh dich erstmal umziehen. Ich möchte nicht in einem Anzug mit dir kuscheln.", schmunzelte ich.
,,Jaja, abropo schöner Pulli.", grinste er nun schon wieder.
Er zog sich um und kam wieder zu mir.
Er legte sich hin und ich mich auf ihn drauf und gemeinsam begannen wir die Serie Stranger Things, bis wir irgendwann beide einschliefen.
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Soooooooo, Kapitel 34 :D! Ich weiß sehr viel Liebes Schnulze, aber ich liebs! :))
> 988 Wörter
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Die Suche nach der weichen Seite
RomanceAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...