,,Logan?", versuchte ich es erneut.
Er starrte gerade aus und bemerkte nichts, als würde er gerade ein großes, grünes Schleimmonster vor sich stehen sehen.
Ich starrte ihn nur wütend an, bis er irgendwann initiative erweckt und mir zumindest einen Blick würdigte.
Ich sah ihn abwartend an und er wurde auf einmal richtig sauer: ,,VERSTEHST DU ES NICHT?! ICH KANN NICHT MIT DIR REDEN! UND ICH KANN AUCH NICHT MEHR MIT DIR ZUSAMMEN SEIN! MEINE MUTTER HAT VOR 3 WOCHEN ALL MEINE KONTEN GESPERRT, WEIL ICH MIT DIR ZUSAMMEN BIN. DU MUSST MIR GLAUBEN WENN ICH DIR SAGE, DASS ICH DICH LIEBE, ABER MEINE MUTTER AKZEPTIERT DAS NICHT UND SIE HAT DIE MACHT ÜBER DAS GELD!"
Ich erstarrte.
Ich konnte nicht glauben was ich da gerade hörte.
Ich musste es erstmal verdauen und überlegte, wie ich jetzt reagieren sollte.
,,UND DAS HÄTTEST DU MIR NICHT SAGEN KÖNNEN?! ICH BIN DEINE FREUNDIN, UND SOWAS KANN MAN REGELN, WEIL SIE KEINERLEI RECHTE AUF DEIN KONTO HAT, EGAL WIE MÄCHTIG SIE IST. WENN DU MICH WIRKLICH GELIEBT HÄTTEST, HÄTTEST DU ETWAS GETAN UND NICHT NICHTS GETAN!", mit diesen Worten verließ ich das Zimmer und stürmte aus dem Gebäude.
Ich beschloss Sarah anzurufen, als ih in meinem Auto saß und gerade dabei war weg zu fahren.
,,Hallo?", ertönte es aus meiner Autosprechanlage.
Inzwischen haben sich Tränen auch auf den Weg gemacht und völlig verheult antwortete ich ihr: ,,Sarah? Wann hast du Mittagspause?"
,,Oh mein Gott Anna, was ist los?", klang sie völlig besorgt.
,,Erzähl ich dir lieber persönlich.", erklärte ich ihr.
,,Seid ihr getrennt?", platzte es aus Sarah heraus.
,,Ja Nein, ich weiß es nicht!", ich muss völlig aufgelöst klingen, denn ich hörte Sarah mit ihrer Chefin reden.
,,Okay Süße pass auf. Fahr jetzt erstmal ach Hause und ich bin in 15 Minuten bei dir. Ruh dich aus und mach dir einen Tee oder so."
,,Okay, danke.", bedankte ich mich bei ihr und legte auf.
Nach 5 Minuten kam ich auch schon zu Hause an, zog mich um und begann Sarah und mir einen Früchtetee zu kochen, als es auch schon klingete.
Ohne etwas zu sagen nahm Sarah mich direkt in den Arm, als ich die Tür öffnete. Ich weinte ihre ganze Schulter voll und schloss meine schweren Augen.
,,Meine Süße, was ist passiert?", löste sie sich nach ca. einer Minute von mir.
,,Setz dich erstmal ins Wohnzimmer.", meinte ich zu ihr und deutete an, in der Küche zu verschwinden.
Sarah tat wie ihr befohlen und setzte sich im Wohnzimmer auf die Couch. Ich folgte kurze Zeit später mit zwei heißen Tassen Früchtetee und reichte ihr eine.
,,Danke!", lächelte sie mich warm an und ich begann zu reden: ,,Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Also ich ging heute morgen ganz normal in sein Büro, aber ich hab auf dich gehört und zu ihm gesagt, dass er mir entweder jetzt sagt worum es geht oder wir es sein lassen."
,,Das ist ja großartig!", freute sie sich.
Ich schluckte, weil ich nicht wusste wie ich ihr das erzählen sollte.
,,Naja und er brüllte mich dann halt an, dass seine Schreckschraube von Mutter ihm alle Konten gesperrt hat, weil sie etwas gegen unsere Beziehung hat. Und er wusste anscheinend nicht wie er es mir schonend beibringen sollte.", erzählte ich ihr nach langem Überlegen.
,,WIE BITTE WAS?!", Sarah klang völlig geschockt und aufgelöst.
Ich fing wieder an zu weinen.
,,Das tut mir so leid Anna, und weiter?"
,,Ich war total geschockt und habe damit nicht gerechnet und ich habe dann, nachdem ich mich wieder gefasst hatte, auch angefangen ihn anzubrüllen von wegen, dass ich seine Freundin sei und wir eine Lösung gefunden hätten, wenn er es mir gesagt hätte. Leider hab ich das voll unüberlegt gesagt.", schaute ich traurig auf meine Füße.
,,Du bereust deine Worte doch wohl nicht etwa oder?", blickte Sarah mich fassungslos an.
,,Vielleicht war ich zu hart zu ihm.", ich weiß dass ich mir jetzt wieder was anhören kann.
,,Ja so hart wie sein Schwanz, wenn er dich sieht. DU HAST SIE DOCH NICHT ALLE! Das was du gesagt hast, war doch perfekt. Hör auf dich so behandeln zu lassen!", lehrte sie mir.
Ich musste mir ein kleines Lächeln verkneifen aber schaute sie nur traurig an.
,,Ist denn nochwas passiert?", fragte sie.
,,Nein, ich bin einfach rausgerannt und hab dich im Auto angerufen.", erklärte ich ihr.
,,Und er ist dir nicht hinterher gelaufen?", fragte sie etwas empört.
Ich schüttelte nur den Kopf.
,,Hast du heute schon was gegessen Anna?", fragte sie mich aus dem nichts.
,,Nein.", beantwortete ich ihr die Frage mit gebrochener Stimme.
,,Ich hatte keinen Appetit.", führte ich fort.
,,Okay, aber bitte versprich mir jetzt gleich was zu essen. Ich hab deinen Magen gehört. Aber ich muss jetzt los, wir sprechen uns später nochmal ja?", stand sie auf und kam auf mich zu, um mich noch einmal zu drücken.
,,Danke Sarah.", murmelte ich in ihre rechte Schulter und sie verlies meine Wohnung.
Als sie weg war, legte ich mich wieder in mein Bett und versuchte noch ein wenig zu schlafen, da ich ziemlich erschöpft war.
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Wie es wohl weiter geht..
> 816 Wörter :)
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Die Suche nach der weichen Seite
RomanceAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...