,,Du klingst nicht wirklich gut. Ist etwas passiert?", fragte er Logans Mutter die anscheinend Marie heißt.
,,Ja Anna ist passiert. Die Assistentin von Logan.", sie erzählte ihm das mit so viel Hass, dass es mich wirklich bis an meine grenzen brachte.
,,Ach das nette Mädchen. Ich muss schon sagen, ihr habt mit ihr echt einen Gewinn gemacht! Sie und Logan, waren echt überzeugend und selten habe ich jemanden gesehen, der mit so viel enthusiasmus an ihrem Job ran geht! Und dazu ist sie ja wirklich Bildhübsch" Diese Worte zauberten mir ein kleines Lächeln ins Gesicht, auch wenn es komisch war von einem älteren Herr Bildhübsch genannt zu werden. Dennoch wird es die Meinung von Marie über mich nicht ändern.
Seine Mutter schien sichtlich geschockt über seine Worte zu sein, das sah man ihr an.
,,Was nein wieso? Sie ist doch total- sie trägt so nh billigen Sachen!", anscheinend fand sie nicht die richtigen Worte um mich schlecht zu machen. Sie schien sehr aufgebracht zu sein.
,,Nein, was redest du denn da? Wenn ich mich recht erinnere hatte sie heute ein Kleid von Pierres an, das ist doch die Marke die ihr auch tragt.", da weiß er mehr als ich. ,,Also verstehe ich dein Problem nicht. Außerdem sagt das Aussehen doch nichts über den Charakter und die Art einer Person aus. Sei nicht so oberflächlich. Ihr könnt euch echt glücklich schätzen sie zu haben!", beendete er seine Rede.
Sie schien nichts erwidern zu können, weswegen Marcus das Wort wieder ergriff: ,,Ich kenne dich schon Jahrzehnte Maria und ich weiß, dass es schwer für dich ist andere zu akzeptieren die anders sind und nicht all deinen Ansprüchen entsprechen. Dennoch kommt es darauf nicht an, es kommt weder auf das Geld der Person als auf das Aussehen drauf an und das sollte dir bewusstsein bevor du eventuell Menschenleben mit deiner Boshaftigkeit diesen leuten gegenüber zertörst.", er blieb erstaunlich ruhig und ich bewundere ihn für die Worte, einfach weil sie so wahr und wunderschön sind.
,,WIE BOSHAFTIGKEIT? ICH REDE MIT IHNEN WIE SIE ES VERDIENT HABEN!", fuhr Marie ihn an.
,,Ich weiß ganz genau wie gemein du sein kannst, ohne dich direkt angreifen zu wollen und ich kann mir durchaus Dinge ausmalen die du zu ihr gesagt haben könntest. Denk mal darüber nach was du alles zu ihr oder über sie gesagt hast und überlege mal wie es für dich wäre wenn jemand so über dich reden würde. Ich weiß du hast einen Viel zu großen Stolz für so etwas und gehst den Menschen aus dem Weg, aber nicht jeder ist wie du und ich schätze Anna als sehr emphatisch ein. Ihr gehen die Dinge bestimmt nah. Du musst sie akzeptieren, auch wenn du sie nicht magst, warum auch immer, aber du kannst ihr und auch Logan nicht einfach den Job wegnehmen, nur weil du ein Problem mit ihrer Kleidung hast.", er war immer noch recht ruhig. Man merkt dass er sie schon lange kennt, denn er weiß anscheinend ganz genau wie er mit ihr umgehen muss.
,,ICH MÖCHTE ABER NICHT DASS SO JEMAND WIE SIE UNSERE FIRMA VETRITT!", erwiderte sie.
,,Und wieso nicht? Nur wegen der Kleidung? Dann sag ihr wie sie sich kleiden soll, anstatt sie dafür zu verurteilen oder leiht ihr Kleider, falls sie sich das nicht leisten kann, aber an eurer Stelle würde ich sie behalten, denn sie wird ordentlich Gewinn einbringen. Da bin ich mir sicher. Erfahre doch erstmal mehr über sie, vielleicht ist sie ja gar nicht so wie du sie gerade abstempelst. Der erste Eindruck zählt nicht immer. Außerdem wenn du sie und Logan entlässt wegen so einem minimalem Problem, würde es euch nur in Schwierigkeiten bringen. Du würdest Logan unglücklich machen, du würdest deinem eigenen Sohn alles wegnehmen und einer Frau mit so viel Talent ebenfalls, um der sich Firmen wahrscheinlich streiten würden, wenn sie wüssten was sie wahrscheinlich leistet. Bitte tue mir den Gefallen und mach das nicht. Auch wenn es dir schwer fällt meine Ratschläge anzunehmen, aber bitte versuch es. Ich muss jetzt auflegen, ich habe noch eine letzte Besprechung. War trotzdem schön mit dir gesprochen zu haben und ich freue mich schon auf unsere Kooperation!", und schon legte er auf.
Marie schloss ihre Augen und atmete einmal durch.
Logan lächelte leicht. Seine Mutter begann wieder zu reden: ,,Ich glaube ihm nicht."
,,Was haben sie denn gegen mich? Ich weiß, ich trage keine Kleidung von Luis Vuitton oder Gucci, aber habe ich Ihnen je etwas getan? Sie könnten mir gerne sagen was sie wünschen was ich anziehe, aber ganz ihren Vorstellungen kann und vorallem möchte ich mich nicht ändern. Ich bin ich und das werde ich immer sein. Ich erkläre mich bereit dafür mich euch anzupassen, aber sie können nicht über mich herrschen.", traute ich mich doch tatsächlich heute das erste Mal mit ihr zu sprechen.
Aufeinmal hörten wir einen lauten Knall aus einem Nebenraum, wir alle erschraken und auf einmal lief ein betrunkener, älterer Herr in den Raum und kam wütend auf uns zu.
,,DU!", er zeigte auf Marie. ,,WAS FÄLLT DIR EIN?!", lallte er.
Marie schien gar nicht zu verstehen worum es überhaupt geht und drehte sich bloß zu ihm.
,,WIE WAGST DU ES MICH ZU BETRÜGEN MIT IHM!"
,,Wovon redest du da bitte?", auf einmal war Marie nicht mehr die stolze und bewusste Frau, sondern relativ eingeschüchtert (?).
,,DU HAST MICH BETROGEN MIT-", weiter kam, wahrscheinlich Logans Vater nicht, denn er kippte um und viel zu Boden. Die Vodkaflasche die er in der rechten hand hielt viel zu Boden und zerbrach in hunderte Scherben.
Wir alle sprangen auf und Marie lief panisch auf ihn zu: ,,AMANDA! RUFEN SIE DEN KRANKENWAGEN! SCHNELL!", befahl sie ihr.
Das Blut verteilte ich auf dem weißen Boden und Marie versuchte panisch irgendeinen Puls von ihrem mann zu spüren.
Auch Logan kniete sich neben seinen vater und versuchte Lebenszeichen zu finden bis der Krankenwagen kam und ihn auf eine Liege trugen und Untersuchungen durchführten.
,,Wir müssen Mr. Chart mitnehmen. Es ist ein leichter Puls zu spüren, dennoch können wir nichts versprechen.", klärte uns einer der Sanitäter auf.
Tränen bildeten sich in den Augen von Marie und auch in Logans Augen lag Angst und Besorgnis.
Ich ging auf ihn zu und streichelte ihn am Unterarm. Er wehrte es nicht ab, da er in seiner eigenen Welt zu schweben schien.
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Was meint ihr wird passieren?
> 1043 Wörter
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Die Suche nach der weichen Seite
RomanceAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...