,,Ich weiß nicht so ganz ob ich zu stimmen soll. Ich meine ja ich liebe ihn und vertraue ihm, aber ich bin mir unsicher."
,,Wenn du dir unsicher bist ist das meist ein Zeichen, dass du es machen sollst, da du es sonst hinterher bereuen könntest. Aber du musst selber wissen, was für dich das beste ist."
Wir saßen gerade in ihrer Wohnung an ihrer Kücheninsel und sie erzählte mir gerade, dass ihr herzensguter Freund/ unser lieblings Kellner, sie auf eine Reise nach Spanien eingeladen hat, damit sie seine Familie kennen lernt.
,,Ja, ach ich weiß auch nicht.", schmollte sie und lehnte sich in ihrer weißen Couch zurück.
,,Ich verstehe dich ja wirklich, aber schau mal. Zum einen kennt ihr euch jetzt schon mehrere Monate, zum zweiten kann seine Familie kaum schlimmer sein als meine Bald-schwiegermutter und zum dritten würdest du ihn wahrscheinlich auch verletzen UND du würdest vllt den Spaß deines Lebens verpassen!", versuchte ich ihr alle Argumente aufzuzählen die dafür sprechen.
,,Wohl möglich hast du Recht."
,,Und du solltest ihm vertrauen, er liebt dich, du liebst ihn. Also wovor musst du Angst haben?"
Wir wurden von der Klingel unterbrochen. Sarah stand auf und ging in den Flur.
Ich hörte nur kurz Stimmen, danach hörte ich nur noch heftige Knutschgeräusche?
Auf einmal fällt was zu Boden und ich höre ein Stöhnen.
Oh nein, bitte nicht.
Als ich hörte wie sich die Tür schloss und sich mindestens vier Füße auf den Weg machten um ins Wohnzimmer zu gehen, war ich etwas nervös.
Was ist wenn ich gleich etwas sehe, was ich nicht sehen möchte?
Als Sarah und Ben (ihr Freund) wenige Sekunden später knutschend, vor mir im Wohnzimmer standen, erfüllte sich meine Angst.
Sarah merkte auch schnell, dass ich ja auch noch da bin und schaute mich entschuldigend an.
Ben ließ sich nichts anmerken und kam auf mich zu, um mir eine Umarmung zu geben: ,,Hi Anna, lange nicht gesehen!", lächelte er.
Ja, das stimmt.
,,Hey Ben!", freute ich mich.
Die beiden setzten sich verliebt gegenüber von mir auf die Couch: ,,Du Liebling, ich würde sehr gerne mit dir nach Spanien kommen!", lächelte sie ihn an.
Daraufhin plazierte er einen kleinen Kuss auf ihrer Nasenspitze und lächelte.
Sie selber grinste auch wie ein Honigkuchenpferd.
Die beiden sind echt Zucker!
Kurze Zeit später ergriff Sarah dann wieder das Wort: ,,Du Anna, irgendwie scheinst du wieder etwas glücklicher. Was ist passiert?"
,,Ja.. deswegen war ich hergekommen.", begann ich.
,,OH NEIN!DU ZIEHST DOCH NICHT WEG ODER?!", wurde sie direkt panisch.
,,Nein, mach mal Halblang.", lachte ich.
,,Logan kam gestern Abend und wir haben uns ausgesprochen. Wir sind zu dem Entschluss gekommen es nochmal zu versuchen.", erklärte ich ihr nun mein Laster. Welches nicht mal wirklich eine Last war.
,,Nach allem was er dir angetan hat?", fragte sie etwas schockiert.
,,Du kennst nicht die ganze Geschichte. Ich weiß, dass du mich nur beschützen willst, aber ich liebe ihn.", rechtfertigte ich mich.
,,Ich weiß, und ich war die die gewusst hat, dass du was mit ihm anfangen wirst.", grinste sie nun.
,,Jaja.", rollte ich mit den Augen und bewarf sie mit einem Kissen welches neben mir lag.
Ich bereitete mich schon drauf vor, dass sie zurück wirft, aber sie lief mit dem Kissen auf mich zu, sprang auf mich drauf und küsste mich auf die Wange: ,,Ja, aber dafür liebst du mich."
Wir lachten beide.
Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatte, verabschiedete ich mich von ihnen: ,,So ich werde mal los!"
,,Okee und wundere dich nicht wenn Sarah morgen nicht vernünftig laufen kann!", grinste Ben.
Ich verstand erst beim zweiten Überlegen, seine Anspielung darauf sie gleich blau zu ficken.
Ich nickte nur lachend und verließ dann die Wohnung.
Im Treppenhaus sah ich, dass Logan mir eine Nachricht schrieb:
,,Heute Abend 19 Uhr bei mir."
Okeeee...
Da wir viertel vor Sieben hatten, stieg ich in mein Auto und fuhr direkt zu ihm.
Bei ihm angekommen, klingelte ich an der Tür und Logan öffnete sie kurze Zeit später.
,,Na Schatz.", grinste er.
Ich ging auf ihn zu um ihm einen Kuss auf den Mund zu drücken: ,,Naa, was verschafft mir denn die Ehre?", grinste nun auch ich ihn an.
,,Also a) weißt du, dass du hier immer willkommen bist und b) möchte ich dir nochmal beweisen, dass ich es ernst mit dir meine und ich dich über alles liebe.", seine Hände wanderten runter zu meinem Hinterteil und er kniff mir hinein.
Als Antwort bekam er nur einen Kuss und gemeinsam liefen wir rein.
Ich scherte mich aus meinen Klamotten und folgte Logan ins Wohnzimmer.
Überall waren Kerzen und der Kamin angezündet, Lichterketten waren überall im Raum verteilt und ein Haufen Decken lagen auf der Couch verteilt.
,,Ich hoffe es gefällt dir, statt einem 5-Gänge Menü dachte ich, dass du vielleicht lieber für Pizza und einen Netflix-marathon zu begeistern bist.", kratzte er sich verlegen an den Hinterkopf.
Ich lief freudestrahlend auf ihn zu und sprang an ihm hoch. Er fing mich auf und ich lächelte.
,,Logan es ist wundervoll!", ich küsste ihn voll Leidenschaft.
Der Kuss ging lange und er trug mich rüber zur riesigen Couch.
Er legte mich ab und beugte sich über mich:
,,Ich muss dir was sagen..."
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uiiii..
> 818 Wörter :)
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Die Suche nach der weichen Seite
RomansAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...