,,Hast du?", fragte ich ihn ein wenig verwundert.
Er nickte und lächelte mich sanft und liebevoll an. ,,W-warum?", stockte ich.
,,Weil ich dir eine Freude machen wollte, aber du warst nicht da. Also habe ich die ganze Zeit auf dich gewartet, aber du kamst nicht und ich bin auf dem Sofa eingeschlafen. Aber weißt du was ich am morgen gesehen habe?", pausierte er nachdenklich.
,,Du hast das Paket mit der schwarzen Karte gefunden.", konnte ich mir denken.
,,Ja.. aber warum hast du mir denn nichts gesagt?", seufzte er und schaute mich traurig an.
Ich stockte kurz und streichelte mit dem Daumen über seine Wange. ,,Ich wollte dich nicht nochmehr belasten. Du hast schließlich deine eigenen Probleme gehabt."
,,Ja aber nichts ist so wichtig wie du mein Engel.", beugte er dich wieder vor um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben.
Seine Worte zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht und machten meine Augen etwas feucht.
,,Das war einer der schlimmsten Wochen meines Lebens. Zusammen mit unserem großen Streit.", beichtete er mir.
Wieder lächelte ich ihn nur herzlich an.
,,Aber weißt du was ich mich noch viel mehr frage?", er kam um mich rum und legte sich auf mich. Ich plazierte meine Hand auf seinem Nacken und fuhr mit meinen Fingernägeln immer wieder rauf und runter.
,,Wie konntest du entkommen?", beantwortete er seine Frage selbst.
,,Das war reines Glück. Mein Dad hatte Komplizen und einer von denen hat mich, als er abgelenkt war, aus dem verlassenen Gebäude befreit.", erzählte ich die Kurzfassung.
,,Und du warst über eine Woche dadrin gefangen? Ohne Toilette, ohne essen?"
,,Ohne Toilette ja. Essen bekam ich pro Tag 2 kleine trockene Stullen mit einer scheibe Wurst.", erklärte ich ihm.
Er schaute mich entschuldigend an, woraufhin ich ihm erneut die Wange streichelte und ihm einen Kuss schenkte.
Logan schien ziemlich fertig, weil er seine Augen schloss und seinen Kopf auf meiner Brust bettete.
Ich streichelte ihm durch die Haare und kraulte seinen Kopf, während ich beobachtete wie seine Atmung immer regelmäßiger wurde.
Als ich das nächste mal aufwachte, war es ungefähr 2 Uhr Nachts. Logan lag noch genau so wie vorhin auf mir drauf und schlummerte vor sich hin.
Eigentlich wollte ich ihn nicht wecken, aber mein Rücken schmerzte langsam echt vom Sofa.
Es half nichts, also weckte ich ihn.
Er schaute mich etwas verdattert an, aber wir entschieden gemeinsam hoch ins Bett zu gehen.
Am Morgen, als ich aufwachte, sah ich dass Logan nicht mehr neben mir lag, also entschied ich mich dazu aufzustehen und langsaaaam runter zu schlendern.
Vorher machte ich noch einen Abstecher ins Bad um auf Klo zu gehen und meine Haare zu bürsten und kurz darauf stand ich auch schon in der Küche und beobachtete einen halbnackten Logan, der gerade Rührei machte.
,,Guten Morgen Sonnenschein.", grinste dieser mich frech an.
,,Morgen.", erwiderte ich nur um ihn ein klitze kleines bisschen zu ärgern.
Er grinste mich wieder schief an und starrte mich mit Absicht lange an.
Sogar als ich mich hinter ihn bewegte sah er mich an, bis ich seinen Kopf in meine Hände nahm und ihn nach vorne drehte, damit er das Ei anstarrte und nicht mich.
,,Krieg ich keinen Guten Morgen Kuss?", schmollte er.
,,Nö, hast du gar nicht verdient!", streckte ich ihm frech die Zunge raus.
,,Na warte!", er legte den Holzlöffel in der Pfanne ab und lief auf mich zu.
Ich rannte weg, um die große Kücheninsel.
Nicht mal 5 Sekunden vergangen, da hatte er mich schon.
,,Das lass ich so nicht auf mir sitzen!", er drückte mich nach hinten gegen einen weißen Schrank und kam mir immer dichter.
Er presste sich so eng an sich, sodass kein Blatt Papier mehr zwischen uns passte.
,,Du bist ein freches Mädchen.", grinste er.
,,Oh ja das bin ich.", und bewegte mich an einer bestimmten Stelle.
Sein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig und seine Augen wurden immer dunkler.
Er sah anscheinend keinen anderen Ausweg als seine vollen Lippen auf meine zu pressen.
Er stützte sich mit einer Hand am Schrank hinter mir ab und mit der anderen hielt er die andere Seite meines Gesichtes.
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Die Suche nach der weichen Seite
Roman d'amourAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...