Kapitel 50

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Was macht die denn hier?

Ich wusste nicht was ich tun sollte. Soll ich hingehen? Soll ich weglaufen, so wie ich es damals getan habe?

Wenn man es so sieht, hat sie mir nie etwas getan. Für sie war ich auch nur von heute auf Morgen weg, ohne dass sie wusste wo ich bin, wie es mir geht und warum ich plötzlich weg ging.

Mich wunderte es selbst, dass ich sie nach all der Zeit wieder erkannte. Doch ich
beschloss doch tatsächlich auf sie zu
zu gehen.

Erst bemerkten sie mich garnicht, bis ich direkt neben ihnen stand.

Sarah schien etwas überascht, dennoch erfreut: "Anna, hey! Was machst an denn hier?" , fragte sie mich und umarmte mich. ,,Sina, das ist Anna, Anna das ist Sina.", Lächelte sie danach.

Sind schien sichtlich verwirrt: ,,Anna? Bist du es?"

Ich lächelte ihr entgegen: ,,Ja ich bins!"

Ihre Augen fingen an zu leuchten und ich meine auch eine kleine Träne sehen zu können. Sie fing Wirklich an zu weinen und nahm mich in den Arm: ,,Niemals hätte ich gedacht dich je nochmal zusehen.", weinte sie.

Ich schloss meine Arme ganz fest um sie: ,,Ich habe euch so vermisst."

Sarah war ein wenig verwirrt. "Ihr kennt euch?", fragte sie.

Wir blickten beide gleichzeitig, immer noch in unseren Armen, zu ihr und lachten.

Jetzt war Sie noch verwirrter.

,,Sarah, das ist meine Schwester Sina.", schmunzelte ich.

"Hä? Wie bitte was?", sie schien sehr schockiert. Ich meine wer wäre das nicht, wenn man eine fremde Person kennenlernt, deren beste Freundin die verschollene Schwester ist.

Sina und ich Lösten uns voneinander.

,,Wir haben einiges zu klären, denke ich. Lasst uns einen Kaffee trinken gehen." , Schwung Sind nun vor.

Wir alle drei stimmten zu und suchten unser lieblings Cafe auf.

"Sina, wir zeigen dir jetzt das beste Cafe der ganzennnn Welt.", schwärmte Sarah.

Sina lachte und ein paar Sekunden später kamen sie auch schon an. Sarah gab Ben einen Kuss. ,,Sarah ist seit ein paar Monaten mit unserem Lieblingskellner zusammen.", flüsterte ich Sina zu.

Sie wiederum grinste wieder nur.

Wir setzten uns draußen, an unseren Standarttisch und gaben unsere Bestellung auf.

,,Ok, also... Warum, ich meine wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Schwester meiner flüchtenden besten Freundin, im selben Einkaufszentrum treffe, obwohl deren Wohnsitz eigentlich in AMERIKA ist?", fragte Sarah nun verwirrt aufgebracht.

,,Das frage ich mich auch. Sina, was machst du hier... in London?", fragte ich sie nun.

,,Ich denke... wir hatten beide die selbe Idee, von zu Hause abzuhauen. Als du vor drei Jahren einfach so abgehauen bist, wurde es zu Hause wesentlich ruhiger. Mom und Dad sind strenger geworden, vorallem Dad ist deutlich aggressiver geworden. Im Grunde genommenhat deine Flucht nur Schaden verursacht. vor einigen Wochen wurde es mir auch zu viel und ich nahm vor drei Tagen den Flug hier her.",  erklärte sie mir.

,,Und warum genau London?", konnte ich mir meine Frage nicht verklemmen.

"Keine Ahnung, ich wollte schon immer mal nach London und da dachte ich mir, dass ich gleich hier her kommen könnte um meine Träume zu verwirklichen.

Wow, das selbe wie bei mir. Wir sind halt Geschwister.

,,Und du? Warum bist du hier und warum London?", fragte sie nun auch mich.

"Naja, ich wollte einfach weg von zu Hause, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe und warum London, weiß ich auch nicht.", antwortete ich ihr ganz natürlich.

Inzwischen haben wir unsere Bestellung auch bekommen und wie immer aß ich den besten Pflaumenkuchen der Welt, Sarah eine Zimtschnecke und Sina ein Stück Schokokuchen.

Wir plauderten noch ein wenig, bis ich am Späten Nachmittag beschloss nach Hause zu fahren.

In meinem Auto angekommen, atmete ich erstmal tief ein und aus.

Wie noch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet Sina auch nach hier flüchtet?

Eigentlich zu niedrig um wahr zu sein.

Während sie fuhr, dachte sie Weiter nach, versuchte sich aber trotzdem auf den
Verkehr zu konzentrieren.

Als ich zu Hause ankam, öffnete ich meine Wohnungstüre und das erste was ich roch war der himmlische Duft von Logans Rinderfilet.

Ich war verwirrt und schritt ein paar Meter weiter zur Küche: ,,Was machst du hier?", ging ich auf ihn zu und küsste ihn.

,,Nun ich kenne euch Frauen, nach dem Shoppen erwartet euch immer großer Hunger.", Schmitzte er.

,,Und da dachtest du, du überraschst mich und Zaubert mir ein drei Gänge Menü.", sah sie, ihn immer noch umarmend, auf die vor sich stehenden Gerichte.

,,Ja, alles für die Liebe meines Lebens.", küsste er mich erneut.

Da ich immer noch meine Draußenkleidung trug, zog ich erstmal Jacke und Schuhe aus und genoss dann zusammen mit Logan das wirklich göttliche Essen.

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