Irgendwann löste er sich (leider) dann aber wieder von mir und setzte sich wieder normal hin. Auch ich setzte mich wieder vernünftig hin: ,,Das war also deine Schwester?"
,,Ja, sie ist ähm.. wie soll ich sagen, lustig unterwegs.", antwortete er und krazte sich am Nacken. Ich hatte das Gefühl in bedrückt es oder er schämt sich für sie.
,,Schämst du dich für sie?", rutschte mir mein Gedanke unkontrolliert raus. Jedoch versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen.
,,N-Nein, ich frag mich nur wieso sie so geworden ist.", er kam mir aufeinmal so sensibel vor.
Ich schnaufte nur und nickte.
,,Möchtest du ins Hotel zurück?", fragte er mich nun um die peinliche Stille zu unterbrechen.
Wieder nickte ich und zwang mich zu einem Lächeln.
Er stand auf und lief raus. Ich folgte ihm und gemeinsam gingen wir durch die große Flügeltüre wieder nach draußen und liefen aufs Auto zu.
Daniel (der Chauffeur) hielt uns bereits die Türen auf als er uns kommen sah und wir stiegen ein.
Man konnte Logan ansehen, dass er gerade schwer mit sich kämpfte und dass er zu überlegen schien. ,,Worüber denkst du nach?", versuchte ich es.
Er schüttelte nur den Kopf und ich beließ es dabei.
Am Hotel angekommen stiegen wir aus, liefen durch die Lobby zum Fahrstuhl und fuhren nach oben. Ich wollte ja eigentlich wirklich gerne wissen was in seinem Kopf so vor geht und warum er so launisch ist, aber ich schätze das werde ich nie erfahren, weil er immer sofort abwehrt sobald man irgendwas in die Richtung anspricht.
Oben angekommen gingen wir ins Zimmer ich machte mich gleich auf dem Weg in mein Zimmer um mir neue Kleidung zu holen, da ich jetzt erstmal eine schöne, warme, Dusche nehmen wollte. Also nahm ich meine Abendkleidung bestehend aus einem weißen enganliegendem Top, einer grauen Jogginghose, Flauschsocken und mein Handy nahm ich auch noch mit um nebenbei ein bisschen Musik zu hören.
Weihnachten ist zwar erst in zwei Monaten, aber in Stimmung war ich schon im Juni, als doch tatsächlich schon das erste Mal im Jahr Last Christmas im Radio lief.
Ich ging wieder aus meinem Zimmer und wollte gerade ins Bad gehen, als ich sah wie Logan auf die Hotelzimmertür zu lief: ,,Was hast du vor?", fragte ich Ihn deshalb.
,,Ich brauche nur etwas frische Luft.", meinte er und verschwand.
Ich rechne eh damit dass ab morgen früh alles so wird wie vorher, er ist wieder einmal kalt und abweisend zu mir und wird nur das nötigste mit mir bereden. Weitere Hoffnungen brauche ich mir da nämlich nicht mehr machen. Mit diesem Gedanken schloss ich mich im Bad ein und sprang unter die Dusche.
Als ich fertig war zog ich mich wieder an, wickelte mir ein Handuch auf den Kopf und ging zurück ins Wohnzimmer.
Ich beschloss eine Runde Netflix zu schauen, ich sollte dir Zeit nämlich mal für mich selbst nutzen. Ich beschloss Vampire Diaries weiter zu schauen.
Meine Haare waren inzwischen schon trocken, als ich hörte wie sich unsere Zimmertür öffnete. Ich stelle mich schon darauf ein, dass seine Laune ziemlich mies sein wird. Zurecht muss man dazu sagen.
Er kam durch die Tür, ich konnte seinen Blick nicht deuten. Ich lächelte ihn nur schwach an um ihn wenig aufzuheitern, doch mit dem was als nächstes passierte, hatte ich gar nicht gerechnet.
Er kam auf mich zu, legte seine Arme um mich und drückte mich so heute zum zweiten Mal nach hinten, sodass ich mich auf den Rücken legte und er sich auf mich. Er legte seinen Kopf auf meinen Bauch und schloss die Augen.
Ich musste das Ereignis erstmal verarbeiten, doch ich fasste mich schnell wieder und legte meine eine Hand auf seinen Kopf und kraulte ihn durch seine braunen, fluffigen Haare.
Er seufzte und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen, sodass ich auch lächeln musste. Er drückte mir einen Kuss unter meinen Bauchnabel, da mein Top kurz über ihm aufhörte.
Seine Atmung beruhigte sich und ich schaltete den riesigen Fernseher leiser, hörte aber trotzdem zu.
Irgendwann schloss ich meine Augen und fiel in einen traumhaften Schlaf.
Am Morgen wachte ich in einem Bett auf, allerdings nicht in meinem. Ich wollte ich umdrehen, dennoch hinderten mich zwei starke Arme daran. Logan schlang seine Arme um mich, aber ich schaffte es dennoch mich umzudrehen und schaute in das absolut perfekte Gesicht von einem schlafendem Logan Chart.
Ich legte eine Hand an seine Wange und streichelte mit meinem Daumen darüber. Bemerken schien er es allerdings nicht. Danach legte ich meine vollen Lippen auf seine und gab ihm einen federleichten Kuss. Er war lange und als ich mich wieder von ihm weg bewegte, öffneten sich gerade seine Augen.
Ich lächelte ihn ehrlich an. Ich fühlte mich glücklich, ausgelassen, beschützt und geborgen.
Er beugte sich ein weiteres Mal zu mir nach vorne und küsste mich erneut. Ich lächelte in den Kuss hinein und er zog mich auf ihn drauf.
,,Guten Morgen.", lächelte er mich an. Omg seine raue Morgenstimme ist so sexy...O_O
,,Morgen.", flüsterte ich ebenfalls lächelnd zurück.
,,Wie kommts dass ich hier neben dir aufwachen darf? Wie komm ich hier hin?", fragte ich ihn nach einer kurzen Verschnaufpause.
,,Ich habe dich heute Nacht hier her getragen.", sagte er nur.
,,Und wieso nicht in mein Bett?", schmizte ich weiter.
Er lachte: ,,Erstens, mein Zimmer war näher als deins und zweitens, werd mal nicht überheblich.", scherzte er.
,,Jaja.", lächelte ich ihn zuckersüß an.
,,Was steht heute an?", fragte ich ihn schließlich.
,,Wir haben heute ein kleines Meeting, und heute Nachmittag wollte ich zu meinem Vater ins Krankenhaus. Du kannst dann machen was du möchtest.", erzählte er mir von seinen Plänen.
,,Okay.", erwiderte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust.
Ich schloss meine Augen wieder kurz und genoss den Moment in vollen Zügen.
Irgendwann standen wir dann auf, frühstückten und machten uns beide für das Meeting fertig.
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Omg, ich liebe dieses Kapitel, so nh Dreamvorstellung HAHA. Gute Nacht! ^^
> 975 Wörter
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Die Suche nach der weichen Seite
RomanceAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...