Wir waren gestern Abend zusammen in meinem Bett eingeschlafen und jetzt saßen wir gemeinsam in der Küche am Tisch und frühstückten, als er mir sagte: ,,Ich werde nächste Woche nochmal nach Tokio fliegen um mit meiner Mutter zu sprechen. Ich war gestern eigentlich auch her gekommen um dir zu sagen, dass ich mit den Banken gesprochen habe und nun nur noch ich Befugnis über mein Geld habe. Also ich habe mein Geld wieder!", lächelte er.
Ich riss die Augen auf und lächelte: ,,Und du willst zu deiner Mutter fliegen um mit ihr zu reden...", schlussfolgerte ich.
,,Genau, ich möchte, dass sie dich akzeptiert. Mal davon ab, dass sie eh nichts an unserer Beziehung ändern kann.", lächelte er.
Diese Worte zauberten mir ein dickes Grinsen ins Gesicht.
"Ich liebe dich.", schlich es mir aus dem Mund.
,,Und ich dich erst.", er stürmte auf mich zu und warf mich sitzend über seine breite Schulter.
Ich kreischte lachend auf und er schleppte mich Richtung Sofa.
Er drückte seine Lippen auf meine und legte mich auf dem Sofa ab. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und kraulte ihn mit meinen Fingernägeln, woraufhin ihm ein oder mehrere auffällige Stöhner entwich.
Als ich das hörte, lächelte ich automatisch in den Kuss hinein.
,,Möchtest du mit nach Tokio?"
,,Ja, wenn das ok ist. Ich könnte ein bisschen Abwechslung gebrauchen. ", lächelte ich ihn beschämt an.
,,Natürlich, ich halte es doch keine Woche ohne dich aus.", Schmitzte er und küsste mich erneut.
Ich grinste wieder und genoss den Moment, wie er hier über mir lag und meinen Hals auf und ab küsste.
,,Aber du musst bitte meine Mutter für ihr Verhalten entschuldigen, falls du mit möchtest.", versuchte er seine Mutter irgendwie nicht ganz so schlecht dar zu stellen.
Dieser Satz brachte mich nur zum auflachen, was er allerdings schnell Stoppte in dem er an einer Stelle an meinem Hals aufing zu saugen.
Diesmal war ich die jenige die stöhnte.
Logan fuhr gestern Abend noch nach Hause und ich überlegte was ich jetzt mit meiner Schwester mache.
Logan hat schon Recht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ausgerechnet in das gleiche Land und in der gleichen Stadt wie ich flüchtet. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass sie jemals sagte, dass sie mal nach London möchte und da dann ausgerechnet meine beste Freundin trifft.
Irgendwas ist da falsch.
Von meiner Klingel wurde ich mal wieder aus meinen Gedanken gerissen.
Ich stand also auf und öffnete die Türe. Vor der Tür stand Sarah zusammen mit Sina.
Mein Herz raste.
"Anna, was ist los?", fragte mich Sarah und kam auf mich zu um mich zu umarmen.
,,Nichts, alles in Ordnung, ich habe nur ziemlich wenig Zeit Momentan, tut mir so leid.", das war zwar Leider halb gelogen, aber ich kann ja schlecht jetzt über Sina reden, wenn Sie direkt daneben steht.
,,Aber du arbeitest ja gerade auch nicht.", stellte Sarah danach fest.
Scheiße ja, da hat sie Recht.
,,Ich arbeite momentan von zu Hause. ", log ich.
"Achso, na dann wollen wir dich nicht stören. Schade aber Hab dich lieb Süße.", sagte sie zum Schluss noch.
,,Ich dich auch.", lächelte ich dann ehrlich. Danach verließen Sarah und Sind das Gebäude.
Ich lehnte mich mit dem Kopf gegen die geschlossene Tür, schloss die augen und atmete dann einmal richtig durch.
Scheiße, jetzt weiß Sina wo ich wohne. Das ist richtig doof...
Soll ich spontan wegziehen?
Gerade wurde mir alles zu viel und Tränen strömten meine Waugen hinunter.
Da Logan gerade arbeiten müsste, beschloss ich kurzer Hand zu ihm zu fahren. Also stieg ich in mein Auto und fuhr los.
Als ich im Fahrstuhl stand, der gerade nach ganz oben fuhr, stoppte er beim 17. Stock und die Türen öffneten sich. Ein mir nur allzu bekanntes Gesicht.
Mr. Johnson.
,,Ahh, eine alte Bekannte. Warum bist du damals nicht zu mir gekommen? ", schmitzte er gespielt enttäuscht und kam mir immer näher.
,,Weil ich an einem Matscho wie dir nicht interessiert bin.", antwortete ich kalt.
,,Es gibt keinen besseren als mich, besonders nicht beim vögeln.", grinste er ekelhaft.
,,Doch dein Chef.", lächelte ich leicht, verließ den Fahrstuhl und hinterließ ihn somit sichtlich sprachlos.
Ich klopfte an Logans Tür und trat ein als ein 'Herein' ertönte.
Ich denke ich sah immmer noch ein wenig fertig aus, denn seine sonst so ernste und Strenge Mimik, änderte sich schlagartig zu einem besorgten Gesichtsausdruck.
,,Anna, ist irgendwas?", rollte er mit seinem Stuhl ein wenig nach hinten.
Ich lief auf ihn zu und setzte mich auf seinen Schoß, sodass ich ihn angucken konnte: ,,Sina weiß jetzt wo ich wohne. Ich hab Angst, ich fühl mich nicht mehr sicher. Was ist wenn mein Vater Wieder kommt?", fing ich wieder an zu schluchzen.
,,Psscht.", beruhigte er mich und umarmte mich liebevoll.
,,Hattest du nicht schon überlegt umzuziehen?", fragt er mich dann.
,,Ja, aber am liebsten würde ich ganz aus London raus. ", gestand ich ihm.
,,Wollen wir zusammen hier weg ziehen?", fragte er mich auf einmal nach kurzer Stille.
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Die Suche nach der weichen Seite
RomantikAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...