Kapitel 31

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,,Und was ist wenn ich das möchte?", ich ließ mir das alles nochmal durch den Kopf gehen.

Klar, ich würde meine Beste Freundin zurück lassen für einen Mann der mich gar nicht liebt, aber mein Bauch sagt mir, es könnte auch gut werden.

Er schaute mir nur in die Augen. ,,Oder ihr verfrachtet den Hauptsitz nach London und deine Mutter bleibt hier.", schlug ich vor.

,,Das ist alles nicht so einfach, wie du dir das vorstellst.", spannte er sich etwas an.

,,Wieso? Ihr habt zwei riesen Firmengebäude, das Einzige was ihr machen müsstet wäre das wichtigste nach London zu bringen. Und das ist dann halt einmalig, es sei denn du bist dir sicher dass du später hier Leben möchtest.", versuchte ich ihm meine Sichtweise zu erklären.

Es blieb still.. Inzwischen hatte er auch aufgehört über meine Haare zu streichen.

Er legte seinen Kopf in den Nacken und schloss seine Augen. Ich setzte mich einen Moment später auf, nahm sein Gesicht in meine Hände und beugte mich so über ihn, so dass er mein Gesicht sehen konnte sobald er seine Augen öffnete.

,,Mach was du für richtig hälst, und sag mir bitte bescheid, denn egal für was du dich entscheidest, ich werde mitgehen. Ich möchte bei dir bleiben und dir helfen und ich weiß du brauchst das auch, auch wenn du es nicht zugeben magst.", erklärte ich ihm, und ich war mir noch nie so sicher bei etwas.

,,Wieso bist du so?", schaute er mir ins Gesicht und ich wusste nicht wie ich das verstehen sollte.

,,Wie bin ich denn?", flüsterte ich, weil ich nicht wusste ob jetzt was Gutes oder Schlechtes kommt.

,,Wieso bestehst du darauf bei mir zu bleiben und mir zu helfen? Du hast absolut keinen Grund dazu, ich bin mit dir so scheiße umgegangen, das ist mir die letzten Tage bewusst geworden.", half er mir.

,,Weil- weil-", ich wusste keine Antwort darauf.

Ich ließ mein Herz entscheiden: ,,Weil du mich die letzten Tage glücklich gemacht hast und ich weiß nicht warum.", ich ließ den Kopf hängen und setzte mich weg von ihm.

Er setzte sich ebenfalls vernünftig auf und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich stand sofort auf und wollte gerade gehen, als er mich am Handgelenk zurück zu sich runter zog: ,,Wie das denn?"

,,DEIN ERNST?! HABEN DIR DENN DIE KÜSSE UND BERÜHRUNGEN GAR NICHTS BEDEUTET?!", nun stand ich wirklich auf und entriss mich seinem Griff.

Er antwortete nicht und ich lief Tränen unterdrückend in mein Schlafzimmer.

Dort angekommen und die Tür abgeschlossen, stürzte ich mich in mein Bett und ließ den Tränen freien Lauf.

Hatte ich ihm eben wirklich indirket gestanden, dass ich doch etwas für ihn empfinde, obwohl ih mir selber nicht mal sicher war?






































Eine Minute später hörte ich meine Türe aufgehen und Schritte auf mich zu kommen. Ich hielt meine Augen allerdings geschlossen.

Ich wollte ihn nicht sehen, und ich wollte auch nicht mit ihm reden.

,,Anna-", begann er.

Ich antwortete nicht.

,,Du hast da was falsch verstanden.", fuhr er fort.

,,Was gibt es da falsch zu verstehen?", fauchte ich ihn an.

,,Man-", er klang verzweifelt.

,,WAS MAN?!", langsam wurde ich müde.

,,DAS IST DAS PROBLEM! ES HAT MIR MEHR BEDEUTET ALS ES SOLLTE!", und diese Worte schockierten mich.


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Ein sehr kurzes Kapitel, aber soll ja spannend bleiben, nicht?


> 528 Wörter :)

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