Kapitel 43

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Nach dem Essen kuschelten wir uns gemeinsam im Wohnzimmer auf das riesen Sofa. Kurz vorher hatte Logan den Kamin noch angezündet und einen Film eingelegt.

Nun lagen wir hier auf dem Sofa und schauten "the last summer", bis meine Augen schwer wurden und ich kurz vorm einschlafen war.

,,Wollen wir schlafen gehen?", streichelte er mir über die Stirn und drückte mir einen federleichten Kuss darauf.

Ich nickte erschöpft und setzte mich langsam auf, während Logan bereits stand. Er legte lächelnd einen Arm an meinen Rücken und den anderen in meine Kniekehlen und hob mich im Brautstyle hoch.

,,Ich kann auch alleine laufen.", merkte ich an, schmiegte mich aber trotzdem an seine harte Brust.

,,Sicher?", schmunzelte er, weil ich bereits meine Augen wieder geschlossen hatte.

Oben legte er mich in das himmelsweiche Bett und legte sich neben mich: ,,Gute Nacht mein Engel."

Bei meinem neuen Spitznamen musste ich automatisch breit lächeln.

,,Gute Nacht Schatz.", murmelte ich noch und schlief dann ein.

Durch das weite Fenster leuchteten die hellen Strahlen der Morgensonne, die mich wach kitzelten. Logan lag nicht mehr neben mir, wodurch sich das Bett gleich viel leerer anfühlte.

Irgendwie war es seltsam dass wir, nach unserem etwas größeren Streit, direkt mit einander geschlafen haben. Aber es war wundervoll.

Ich gebe zu zwischenzeitlich hatte ich Angst, dass er mich danach verlassen würde, also dass er nur auf das eine aus war. Aber ich denke er meint es ernst mit mir.

Ich war mir noch nie so sicher.

Ich stand langsam auf und ließ einfach die Sachen von gestern Abend an.

Das ganze Haus duftete nach Rührei und Toast und meine Vorfreude auf das Frühstück stieg.

Es bildete sich ein Lächeln auf mein Gesicht als ich sah wie Logan oberkörperfrei gerade das Ei auf dem Herd wendete.

Ich blieb nähe des Eingangs stehen und beobachtete ihn.

,,Morgen Engel.", lächelte er.

Ich lief freudig auf ihn zu und sprang ihm auf den Rücken.

Er stöhnte gespielt schmerzhaft auf und wendete das Ei zu Ende. Ich drückte ihm einen Kuss auf sein Schulterblatt und seinen Hals. Danach drehte er seinen Kopf weitestgehend nach hinten in meine Richtung, damit ich ihm einen langen Kuss auf den Mund geben konnte.

,,Hab deine perfekten Lippen schon vermisst.", schmitzte er.

,,Du bist ein ganz schöner Schleimer Logi.", neckte ich ihn.

,,Daran musst du dich gewöhnen. Spätestens wenn mein Nachname hinter deinem wunderschönen Vorname steht, klingt er noch schöner.", grinste er.

,,Welcher Name?", fragte ich unschuldig.

,,Beide.", beantwortete er mir meine Frage.

Wir frühstückten und fuhren dann gemeinsam zur Arbeit.
















Die letzten Wochen verliefen normal, ich war oft bei Logan und manchmal waren wir sogar bei mir.

Wir haben kaum miteinander gestritten und unsere Bindung wurde mit jedem Tag immer stärker.

Inzwischen hatten wir Mitte Dezember. Logan kam gestern von Tokio zurück, weil er auf die Beerdigung seines Vater ging und noch ein paar Dinge wegen der Übernahme der Firma abklären musste.

Ich war gerade auf dem Weg in sein Büro, weil ich noch etwas mit ihm absprechen musste, als ich hörte dass er förmlich in sein Telefon schrie.

Ich wartete kurz an der Tür und als er auflegte, ging ich lansam auf ihn zu: ,,Ist alles in Ordnung?"

,,NEIN IST ES NICHT SIEHST DU DOCH!", fauchte er mich an.

,,Ja das sehe ich.", antwortete ich aber ruhig.

,,WAS FRAGST DU DANN SO BLÖD?!", oh je was ist da passiert?

,,WAS WILLST DU?", er schien sich nicht zu beruhigen und war wiklich aggressiv.

,,Schließ deine Augen.", sagte ich nur.

Ich wunderte sich nur und schien noch gereizter: ,,WIESO SOLLTE ICH DAS TUN?"

,,MACH EINFACH!", ich wollte eigentlich ruhig bleiben, aber langsam spannte sich meine Laune auch an.

Er könnte doch einfach mit mir reden..

Er schloss sie tatsächlich, also scheint er nicht ganz vergessen zu haben, wen er eben anschrie.

Ich ging leise auf ihn zu und legte meine vollen Lippen auf seine, in der Hoffnung er würde sich beruhigen.

Erst glaubte ich sogar dass es funktionierte, jedoch stieß er mich weg: ,,WAS SOLL DAS? DAS IST JETZT NICHT DER PASSENDE MOMENT ZUM FICKEN!"

Ok, jetzt reichts.

,,JETZT REICHT ES. ES SOLLTE DICH BERUHIGEN, ABER DU DENKST JA EH NUR AN DAS EINE! ICH WOLLTE DIR HELFEN, ICH BIN SCHLIEßLICH NICHT NUR DEINE ASSISTENTIN LOGAN, SONDERN AUCH DEINE FREUNDIN! ABER DEIN JETZIGES BENEHMEN MUSS ICH MIR NICHT ANTUN!", kochte ich nun über und wollte gehen.

Betonung auf wollte, denn er hielt mich am Unterarm fest.

,,Es tut mir leid.", zog er mich in eine feste Umarmung und gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel.

,,Schon ok.", murmelte ich an seine Brust.

,,Was ist passiert Logan?"

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Oh oh...
> 770 Wörter :)

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