„It takes a great deal of bravery to stand up to our enemies, but just as much to stand up to our friends."
-Albus Dumbledore
ƸӜƷ
Der eher kalte Frühling wich dem schwülen und viel zu warmen Sommeranfang, den Severus mehr als nur hasste. Zu seinem Glück beherrschte er Kühlzauber tadellos und konnte somit auch in schwarzen Roben gekleidet und ohne einen aufkommenden Hitzeschlag durch die Korridore wandern. In den letzten Monaten hatte er seinem Ruf alle Ehren gemacht und nicht einmal die kleine Miss Neunmalklug hatte ihn mit einem verständnisvollen Blick angesehen. Er war sich sicher, dass sie, Potter und Weasley etwas ausheckten, denn jedes Mal, wenn er die drei in den Korridoren oder in der Großen Halle sah, hatten sie die Köpfe zusammengesteckt und flüsterten aufgeregt - zumindest so lange, bis sie ihn entdeckten.
Albus hatte seinen Verdacht, dass Potter nachts durch die Korridore streifte, immer wieder abgewinkt und mittlerweile war Severus wegen seines Verhaltens mehr als sauer. Er war sicher nicht dumm und wusste, dass Potter etwas ausheckte. Gerade als er nach dem Mittagessen um die Ecke des Korridors bog und Richtung Innenhof ging, sah er Potter, Weasley und Granger in ein Gespräch mit Minerva vertieft. Offenbar sagte ihnen ihre Hauslehrerin nicht das, was sie hören wollten, denn trotz der Entfernung erkannte er Potters unzufriedenen Gesichtsausdruck. Nachdem seine Kollegin das Gespräch beendet hatte und ihre drei Schüler stehen gelassen hatte, schlich er auf leisen Sohlen zu ihnen.
Da sie mit dem Rücken zu ihm standen, hatte er es nicht sonderlich schwer, unbemerkt an sie ranzuschleichen, und erhaschte sogar noch einen Fetzen ihres Gesprächs.
„Heute Nacht passiert es", kam es aufgeregt von Potter und Severus stellte sich sofort die Frage, was der Junge damit meinte, doch seine Frage wurde jäh beantwortet, als Potter weitersprach. „Heute Nacht steigt Snape durch die Falltür. Er hat alles herausgefunden, was er braucht, und jetzt hat er Dumbledore aus dem Weg geschafft. Diesen Brief hat er geschickt. Ich wette, im Zaubereiministerium kriegen sie einen gewaltigen Schrecken, wenn Dumbledore dort auftaucht."
Woher wusste Potter von dieser Falltür? Der Junge steckte seine Nase in Angelegenheiten, die ihn definitiv nichts angingen! Er machte einen letzten Schritt auf seine drei Schüler zu und stand somit direkt hinter ihnen.
„Aber Harry, du kannst doch nicht einfach Professor Snape beschuldigen, so etwas -", begann Hermine Granger, doch sie brach mitten im Satz ab und versteifte ihre Haltung merklich. Offenbar hatte sie gespürt, dass er hinter ihr stand und jedes Wort mit angehört hatte. Langsam drehte sie sich zu ihm um und starrte ihn mit leicht offenen Mund an. Auch Potter und Weasley waren von ihrem Gesprächsabbruch alarmiert und wirbelten nun zu ihm herum.
Innerlich sich zur Ruhe zwingend, sah er finster auf die drei hinab und begann, mit einer bedrohlich sanften Stimme zu sprechen.
„Einen schönen Nachmittag..." Alle drei starrten ihn mit großen Augen an, doch er ignorierte die Blicke. „...an so einem Tag solltet ihr nicht hier drinnen sein", fügte er hinzu und zwang sich zu einem eher gequälten Lächeln.
„Wir waren-", begann Potter, doch er wollte keine Ausreden von dem Jungen hören. Er hatte keine Ahnung, was hier vor sich ging und in welcher Gefahr er eigentlich schwebte! Seine Augen fixierten nun die von Hermine Granger und versuchten, ihr somit stumm etwas mitzuteilen, denn wenn es einer verstehen würde, dann sie.
„Seid besser etwas vorsichtiger, denn so, wie ihr hier herumhängt, könnte man auf den Gedanken kommen, dass ihr etwas ausheckt. Und Gryffindor kann sich nun wirklich nicht leisten, noch mehr Punkte zu verlieren, oder?"
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ᴍᴇɪɴ ʟᴇʙᴇɴ ᴀʟs ᴛᴏᴅᴇssᴇʀ (ʜᴘ-ғғ)
Fanfictionsᴇᴠᴇʀᴜs ʜᴀᴛᴛᴇ ᴅɪᴇ ʟɪᴇʙᴇ sᴇɪɴᴇs ʟᴇʙᴇɴs ᴠᴇʀʟᴏʀᴇɴ. ᴅᴇʀ ᴅᴜɴᴋʟᴇ ʟᴏʀᴅ ᴡᴀʀ ɢᴇғᴀʟʟᴇɴ ᴜɴᴅ ᴅᴇʀ sᴏʜɴ sᴇɪɴᴇs ᴇʀᴢғᴇɪɴᴅᴇs ʜᴀᴛᴛᴇ ᴍɪᴛ ʟᴇᴅɪɢʟɪᴄʜ ᴇɪɴᴇʀ ɴᴀʀʙᴇ ᴜ̈ʙᴇʀʟᴇʙᴛ. ᴀʟs ʜᴀʀʀʏ ᴘᴏᴛᴛᴇʀ sᴄʜʟɪᴇßʟɪᴄʜ ɴᴀᴄʜ ʜᴏɢᴡᴀʀᴛs ᴋᴏᴍᴍᴛ, ᴠᴇʀᴜʀsᴀᴄʜᴛ ᴅɪᴇsᴇʀ ᴢᴜsᴀᴍᴍᴇɴ ᴍɪᴛ sᴇɪɴᴇɴ ʙᴇɪᴅᴇɴ ʙᴇs...