Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~

KAPITEL 10

~ Geld ist eine Waffe. Politik ist zu wissen, wann man abdrückt ~

Ich wartete gerade auf Maria an meinem Auto und schaute auf mein Handy, als mir eine bekannte Stimme vorkam, die mir immer näher kam.

,, Bro, ich fahre mit dir mit. Kein Bock bei meinem Freund mitzufahren".

,, Ist gut, wir müssen noch auf Maria warten".

Riccardo nickte mir zu und lehnte sich neben mich an meinem Wagen.

Nach zehn weiteren Minuten kam Maria immer noch nicht und so langsam machte ich mir Sorgen, was ich auch bei meinem Bruder feststellen konnte.

,, Wo bleibt sie denn Adriano? Sie müsste schon längst wieder aus der Schule sein".

Ich packte mein Handy weg und checkte kurz die Umgebung ab.

,, Denkst du gerade das selbe wie ich? ".

Ich schaute zur Seite, um meinen Bruder anschauen zu können. Er hatte einen wütenden Gesichtsausdruck aufgesetzt und nickte bloß.

,, Ja, genau das selbe denke ich gerade".

Wir setzten uns beide gleichzeitig in Bewegung und durchsuchten das ganze Gelände der High School ab, aber Maria war nirgendwo zu finden.

Wenn dieser Bastard ihr auch nur ein Haar gekrümmt hat, oder sie auch nur angefasst hat, dann bringe ich ihn auf der Stelle um!

,, Veflucht wo steckt sie nur? ".

Wir gingen weiter und suchten alles nach ihr ab.

Wir gingen auf den Eingangsbereich zu und gingen in die Schule und machten uns auf den Weg zu Maria's Klassenraum.

,, Das ist heute echt nicht mein Tag".

,, Meiner auch nicht".

Wir blieben vor der Türe stehen und wollten diese gerade öffnen, als sie schon aufging.

Riccardo und ich machten einen Schritt zurück und unsere Blicke waren starr auf die sich öffnende Tür gerichtet.

Eine aufgewühlte Maria kam aus dem Zimmer und rannte geradewegs in Riccardo rein, da sie einen ordentlichen Gang drauf hatte und nicht gerade gut aussah.

,, Hey Maria. Was ist denn los? Und wo warst du überhaupt? ".

Sie blickte Riccardo ins Gesicht und man erkannte wieder Tränen, die sich in ihren Augen breit machten.

Dann kam eine Lehrerin aus dem Klassenzimmer und schaute Maria besorgt an.

,, Was ist passiert?".

,, Maria geht es gerade nicht so gut. Heitern sie sie auf. Und Maria, es ist immer noch Luft nach oben".

Sie ging an uns vorbei und Riccardo und ich schauten Maria erwartungsvoll an.

,, Maria sag schon. Was ist passiert? ".

Sie schnifte einmal und wischte sich die Tränen aus den Augen.

,, Ich hatte doch vor den Ferien mein Projekt abgegeben und habe jetzt die Note dafür bekommen".

,, Und? ".

,, Meine Lehrerin hatte mir eine drei plus gegeben für das Projekt an dem Grace und ich drei Wochen lang dran saßen".

Sie klang sichtlich aufgebracht.
Doch Riccardo und ich mussten uns das Lachen verkneifen.

Und wir dachten es wäre wieder etwas Schlimmes mit diesem Kyle passiert, dabei regt sie sich über eine Note auf, die gar nicht mal so schlecht ist. Verfluchte scheiße!