KAPITEL 38

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~ Ein Mann der keine Zeit mit seiner Familie verbringt, ist kein Mann ( Der Pate ) ~

Ich stieg aus meinem Auto und lief auf die Haustüre zu und ging direkt ins Haus rein. Ich habe während der Autofahrt darüber nachgedacht, meinen Eltern morgen alles zu erzählen. Ich will sie nicht wecken und außerdem möchte ich noch unter vier Augen mit Maria reden.

Ich ging ins Wohnzimmer und sah Maria mit Renato und meinen Eltern am Tisch sitzen.

Tja, dass nenne ich dann mal Planänderung.

Ich ging auf Maria zu und sie stand vom Stuhl auf und umarmte mich. Ich schlang meine Arme um Maria's kleinen Körper und hörte sie weinen und in meine Schulter schluchtzen.

,, Hast du es ihnen schon erzählt?''.

Sie schüttelte den Kopf.

,, Kann uns mal jetzt bitte einer sagen, warum Maria schon sehr spät am Abend mit Renato verheult nach Hause kommt?''.

Meine Mutter schaute in die Runde und schien sichtlich nervös zu sein. Es macht meine Mutter immer verrückt, wenn sie nicht weiß, was mit ihren Kindern los ist.

Mein Vater legte seine Hand um ihre Taille und beruhigte sie, während auch er Maria besorgt musterte.

Maria wischte sich die Tränen weg und ich weiß, dass sie es nicht erzählen will, da sie Angst hat, dass unsere Eltern etwas Schlechtes über sie denken.

Aber bei diesem Thema, will und kann ich nicht wegsehen. Das Thema mit Kyle, war auch eine geschäftliche Sache und kostete mich viel Überwindung es nicht meinem Vater zu erzählen, obwohl ich mittlerweiler schon glaube, dass er es von Anfang an wusste, aber dieses Thema hat sie zu erzählen.

Es hätte genauso gut Maria treffen können, obwohl ich weiß, dass sie es speziell auf Celia abgesehen haben, denn Mason hatte nicht das bekommen, was er wollte. Bei Maria würden sie sich das niemals trauen. Adam gehört zu seinem engsten Freundeskreis und da es Adam's Party war, half er Mason dabei, dass zu beenden, was er angefangen hat, ich jedoch gestoppt habe, genauso, wie dieses Mal.

Trotzdem hätte es Maria auch passieren können und das macht mich unnormal wütend und ich hätte ihn auf der Party tot geschlagen, hätte Renato mich nicht von ihm ferngehalten.

Aber dieser Hurensohn hatte es verdient. Niemand, wirklich niemand, vergreift sich an unschuldige und wehrlos Frauen. Und erst Recht nicht in meiner Anwesenheit.

Da Maria immer noch nicht sprach, begann Renato die ersten Worte zu sprechen, worauf augenblicklich die ganze Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet war.

,, Nun ja. Als wir hier waren und gemeinsam alle gezockt haben, hatte Adriano einen Anruf bekommen, der von Celia's Handy aus ging, jedoch von Maria war. Sie steckten in Schwierigkeiten und wir haben schnell gehandelt, sodass nichts Weiteres passieren konnte. Ich denke, den Rest sollte euch Maria erzählen. Aber bevor ihr gleich ausrastet, das Wichtigste hierbei ist immer noch, dass Celia, als sowohl auch Maria erstmal in Sicherheit sind''.

Ich nickte ihm zu und stupste Maria von der Seite aus an, um ihr zu signalisieren, dass sie nun reden sollte, denn meine Mutter hatte mittlerweile schon Tränen in den Augen, da sie sicher wieder den Teufel an die Wand malt.

,, Ich ähmmm. Nach der Schule heute, da bin ich mit zu Celia gegangen und habe Adriano gefragt, ob ich darf. Er hatte mich schließlich gelassen und wollte mich nachher noch abholen. Wir sind zu ihr gefahren und ihre Eltern waren nicht da, sie waren auf Geschäftsreise, weshalb wir uns erstmal an die Hausaufghaben machten und viel miteinander redeten und lachten und Pizza bestellten und es lief alles gut''.

Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt