KAPITEL 60

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~ Wir sind nicht so etwas wie die Mafia, sondern wir sind die Mafia ( Berni Eclesstone) ~

Wir kamen nach wenigen Minuten an dem See an, dessen Wasser man schon beim Anfahren des Highways hinter den Bäumen, vor allem durch das Glitzern der Wasseroberfläche der Sonne, sehen konnte. Ich merkte, wie auch Celia sich freute, als wir endlich an unserem so beliebten Parkplatz anhielten, wo wir das letzte Mal noch zu viel mehr waren.

Der Wagen hielt und Celia machte ihre Türe auf und stieg aus, indem sie ihren Rucksack direkt mitnahm. Ich tat es ihr gleich und schloss mein Auto nach dem Aussteigen nochmal ab und folgte Celia den kleinen Steg entlang, der uns an das Ufer des Sees brachte. Sie machte nicht einmal Anstand auf mich zu warten, sondern war schon viel früher an dem Ufer angelangt als ich.

Sie blieb stehen und ließ nur ihren Rucksack auf den Boden fallen und schaute sich den See an. Als ich bei ihr ankam, betrachtete ich sie von der Seite und sie war wunderschön.

Sie hatte ihre Augen geschlossen und richtete ihr Gesicht der Sonne hin, wodurch ihre bezaubernde Haut zum Glänzen schien und sie göttlich aussah.

Ein kleines Grinsen umspielte ihre Lippen und sie atmete laut ein und aus.

,, Macht es dir Spaß mich zu beobachten? ".

Sie öffnete ihre Augen, die noch schöner und heller wirkten durch den Schein der Sonne und schaute mich mit einem belustigten Ausdruck im Gesicht an.

,, Sonst hätte ich es nicht getan oder?".

,, Du bist einfach ein kranker Stalker".

Ich zog eine meiner Augenbrauen nach oben, während Celia mich mit einem siegessicheren Grinsen betrachtete.

,, Na dann, ich denke wir sollten unsere Zeit lieber in der wunderschönen Lagune verbringen".

,, Warum bist du dann zum See gegangen? ".

Sie zuckte bloß mit den Schultern, schnappte sich meine Hand und zog mich hinter sich her.

,, Weil ich auch diesen Ausblick einmal genießen wollte".

Ich fing an ungewollt zu grinsen und ließ mich weiter von ihr hinter sich ziehen. Den Weg kannte sie ja nun.

Wir gingen an dem Parkplatz vorbei, wo mein Auto stand und gingen wie zuvor auch wieder durch die dichte kleine Öffnung durch, in der alle möglichen Pflanzen den Weg etwas schwerer zum Durchqueren machten, der uns aber zur wunderschönen Lagune führen sollte.

Wir gingen in die kleine Öffnung hinein und gingen wieder ein paar Minuten den Steg bloß schweigend entlang und keiner sagte ein Wort. Celia hielt jedoch immer noch meine Hand fest in ihrem Griff.

Am Ende des pflanzenartigen kleinen Tunnels, konnte man schon des helle himmelartige blau der Lagune erkennen und wie sie uns Licht spendete, sodass Celia mich noch schneller hinter sich her zog und wir innerhalb von einer Minute, die Öffnung hinter uns ließen und nun die wunderschöne Lagune vor uns hatten.

Celia ließ meine Hand los und ging an den Rand und setzte sich direkt hin und ließ ihre Beine ins Wasser baumeln.

Ich stand schweigend hinter sie und betrachtete sie von hinten, wie sie so unschuldig und friedlich dort saß und eigentlich nicht wusste, worauf sie sich mit mir ein ließ.

Ich wusste, dass ich es ihr irgendwann sagen musste, es war meine Pflicht und sie hatte das Recht dazu zu erfahren worauf sie sich einließ und was sie erwartet.

Aber ich genießen gerade die schönen Momente mir ihr und ich will sie einfach nicht verlieren.

Seit mein Vater mir sagte, dass sie auch wirklich die Richtige sei, wenn sie auch trotz meiner gefährlichen Welt alles dafür tuen würde, nur um bei mir zu bleiben, hatte ich Angst, dass es bei ihr nicht der Fall sein wird.

Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt