~ Sie mal, ich habe nur zwei Hände. Eine Rechte und eine Linke. Und ich kann dir mit jeder eine knallen ( Robert De Niro) ~
Ich kam am Nachtclub an und stieg aus meinem Auto. Während ich nach hinten rannte, wo sich das Geschehen bestimmt abspielte, kramte ich aus meiner Hose die Waffe heraus, die ich beim Laufen entlud und jeder Zeit bereit war zu schießen.
Als ich hinterm Club ankam, bot sich mir schon der Anblick zwei gespaltener Seiten. Auf der linken Seite meine Jungs und auf der rechten Seite die von Matteo.
,, Matteo, alter Freund, was ist denn jetzt wieder dein Problem huh? ".
Ich sehe ihn provokant an und stellte mich auf die Seite der Jungs die ich anführt und dies deutlich machte, indem ich mich vor sie stellte und meine Jungs hinter mich.
Matteo musterte mich aus dunklen Augen, was mich noch mehr zum Grinsen brachte.
Eigentlich dachte ich, dass er nun Vergangenheit war, denn ich meine, ihm blieb ja auch nichts anderes. Mein Vater und ich haben schon vor einem Jahr sein Kartell an uns gerissen. Viele Menschen sind dabei ums Leben gekommen.
Ein halbes Jahr später erfuhren wir, dass sein Vater, also der Anführer dieses Kartells sehr krank war und kurz vom abkratzen war. Er ist schließlich gestorben und Matteo war nun der Anführer. Aber wovon denn bitte?
Ich meine, wir haben ihm nichts übrig gelassen. Aber anscheinend denkt er noch, er wäre etwas und könnte sich erneut gegen uns stellen.
,, Du weißt ganz genau was ich will".
Ich tat so, als ob ich überlegen würde, um ihn extra zu provozieren. Ihr wisst gar nicht wie leicht sich Leute dadurch eingeschüchtert fühlen können. Aber sie können auch umso wütender werden. Was ich gerade bei Matteo erreichen will. Ich will ihn wütend machen und ihn provozieren um ihm dann extra eine auf die Fresse zu hauen.
Wir haben ihnen damals alles genommen was ihnen lieb war. Wir wussten dass es für sie schmerzhafter sein würde, als sie direkt umzubringen. Eigentlich waren ihr Kartell und unseres in New York ziemlich gut miteinander. Wir verhandelten zusammen und schlossen Deals ab. Da wir aber zu mächtig waren versuchten sie uns zu hintergehen. Mein Vater hasste Verräter innerhalb der Geschäfte, da er damit schon große Probleme hatte und wir sie ohne mit der Wimper zu zucken, beseitigen wollten. Nicht indem Sinne, sie alle umzubringen. Sondern mein Vater wollte es ihnen besonders schmerzvoll machen, indem er ihnen alles nahm.
Sie hatten nichts mehr. Keine Zukunft nichts. Damit war auch Matteo's Zukunft ruiniert, jedoch hatte er sich auch langsam wieder erholt, so wie es aussieht.
,, Ah ja stimmt. Du willst eine auf die Fresse stimmt's? Wieder einmal".
Ich und meine Jungs lachten leise auf, was nicht eher kindisch war. Nein ganz im Gegenteil, es strahlte Macht und Selbstbewusstsein aus.
,, Adriano treib es nicht zu weit du Bastard! ".
Meine Augen verdunkelten sich und ich kam ihm drei Schritte näher, sodass wir nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren.
,, Pass auf was du sagst Matteo. So wie ich mich erinnern kann, wart ihr diejenigen gewesen die einen verraten und hintergehen wollten du Hund".
Ich knurrte ihn an und bemerkte dabei, wie sich auf seine Stirn Schweißperlen bildeten. Seine Jungs hingegen waren nur still und richteten weiter ihre Waffen auf mich und meine Jungs. Meine Jungs hingegen standen dicht hinter mir und waren bereit jeder Zeit Matteo und seine Hunde zu töten.
,, Ihr hättet das selbe gemacht an unserer Stelle".
,, Ja hätten wir und wir hätten es auch geschafft, weil ihr einfach erbärmlich seid. Aber zum Glück sehen die Seiten da ganz anders aus".
Er schluckte schwer, während ich ihn wieder mit meinen Blicken erdolchte.
,, Du hast zwei Optionen. Entweder, du verpisst dich jetzt mit deinen kleinen Freunden und ihr lasst euch nie wieder hier blicken. Oder, wir legen euch jetzt ein für alle Male um. Wobei ich persönlich in deiner Lage die zweite Option gewählt hätte, weil es niemanden interessiert ob du noch unter den Lebenden weilst oder nicht du Bastard".
Ich blickte ihm standhaft in die Augen und war kurz davor mich über ihn zu stürzen.
,, Das einzige was ich will ist Rache. Rache für unsere Situation und für den Tod meines Vaters".
Ich lachte ironisch auf und schüttelte meinen Kopf.
,, Matteo, wie wir beide wissen, habt ihr euch in die Situation reingeraten. Wir haben nur gehandelt, weil wir Verräter nicht dulden und außerdem ist dein Alter von alleine abgekratzt. Ich meine wir können doch wohl nichts für seine Krankheit, die er schon jahrelang mit sich schleppte und die ihn schließlich das Leben kostete oder? ".
Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und ging einen Schritt zurück.
Er zwängte sich durch seine Jungs und war gerade dabei zu gehen.
,, Kommt Jungs. Lasst uns gehen. Diese eleneden Bastarde sind es nicht wert. Aber wir sehen uns noch, wir sind noch lange nicht mit euch Baglieri's fertig ".
,, Denk nochmal über meine zwei Optionen nach mein Lieber!".
Rief ich ihm noch hinterher, ehe sie in ihre Autos stiegen und auch schon los fuhren.
Dieser Junge ist einfach nur erbärmlich. Erstmal hierher kommen, um sich danach wieder wie eine Pussy zu verdrücken.
Meine Jungs hinter mir steckten ihre Waffen wieder weg und kamen auf mich zu.
,, Das haben wir noch gut unter Kontrolle bekommen Jungs".
Meinte Tyler und klopfte Codi und mir auf die Schulter.
,, Ja, aber wenn er in Zukunft weitere Probleme macht, dann werde ich ihn persönlich umbringen ".
,, Ich bin dabei".
Meinte Ryan grinsend zu Renato und schlang seinen Arm um seine Schulter.
,, Wollen wir jetzt in den Club? ".
,, Nein, ich muss nach Hause. Meine Eltern fragen sich bestimmt schon, wo ich so eilig hin war. Naja, eigentlich nur meine Mum".
,, Alles klar. Wer will denn mit mir in den Club? ".
Fragte Tyler nun in die Runde.
Keiner von uns sagte ein Wort. Und um ehrlich zu sein, ich hatte gerade gar keine Lust auf irgendwelche Clubs.
Renato unterbrach die Stille.
,, Ich denke, wir sollten jetzt erstmal alle nach Hause gehen. Vor allem ihr drei. Eure Eltern wundern sich bestimmt schon".
Dies ging besonders an Codi, Ryan und Tyler. Ihre Eltern konnten wir bis jetzt immer gut aus den Geschäften fern halten. Sie bekamen nichts mit. Naja, sie waren sowieso schon richtig chillige Eltern, denen es irgendwie am Arsch vorbei ging, was ihre Söhne machten, wo sie sich rumtrieben und mit wem.
Ist nicht vom Nachteil. Besser für uns. Aber trotzdem wollen wir ja nicht unnötigen Aufstand bereiten. Allgemein hatten es unsere Feinde eher auf uns abgesehen, Codi, Tyler und Ryan ausgeschlossen.
,, Ja du hast Recht ".
Sagte Tyler nun schmollend und ich ging voraus zu meinem Wagen.
,, Wir sehen uns".
Ich startete den Wagen und fuhr auch schon los.
Ich fuhr durch den überfüllten New Yorker Verkehr und hielt schließlich bei mir zuhause.
Ich öffnete die Türe und mir kam auch schon der herrliche Geruch von Pasta entgegen. Leider blieb es nicht bei dem herrlichen Geruch, denn es ertönte die Stimme meiner Mutter aus dem Esszimmer, die meinen Namen rief. Und das nicht gerade sehr begeistert.
Gott, steht mir bei und lass mich nicht wieder Opfer ihres italienischen Temperaments werden.
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Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~
Romance~ Teil zwei, der Sei mio. Mio per sempre. Reihe ~ Als ältester Sohn des gefährlichsten und machtvollen Mannes der Welt, hat man es nicht immer einfach. Er lebt in zwei Welten. Seinen Vater eines Tages abzusetzen und die Geschäfte und die Mafia zu üb...