Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~

KAPITEL 81

~ Crazy how you changed everything ~

Als ich mit meinem Wagen vor meiner Haustüre ankam, machte ich keinen Halt mehr, zumal ich sowieso schon total in Fahrt gekommen war, ich war nur noch wütender und nahm immer zwei Stufen, welche ich hochstieg, um an meiner Haustüre zu klopfen. Ich haute gegen die Türe, zumal ich meinen Haustürschlüssel nicht bei mir hatte, oder zumindestens war ich gerade einfach nicht in der Lage dazu diese scheiß Türe aufzuschließen.

Ich war allgemein zu überhaupt nichts richtigem in der Lage, als alles andere klein zu schlagen. Ich konnte nicht klar denken, dass einzige was ich im Kopf hatte war dieser Verrat von einer mir sehr sehr nahestehenden Person.

In allem war ein Verrat schon eine ganz miese und dreckige Sache, wenn er jedoch von einer Person kommt, der du alles anvertraut hast und weiterhin würdest, dann ist das nochmal eine höhere Stufe, die dich innerlich komplet auseinander nimmt.

Nach ein paar Sekunden, in denen ich nicht zögerte die Türe weiterhin mit meinen harten Schlägen gegen diese vibrieren zu lassen, wurde mir die Tür von Maria aufgemacht, welche immer noch ihren Morgenmantel trug und sowas wie eine Maske auf dem Gesicht hatte. Celia scheint sich wohl weiterhin prächtig hier zu amüsieren, jedoch nicht mehr lange, denn mich zieht sie nicht mehr über den Tisch und benutzt mich weiterhin um ihre scheiß Eltern dabei zu unterstützen Angriffspläne mit Alfredo zu schmieden.

Es ist eine verdammt erbärmliche Schande und ganz tief im Inneren zerstört es mich. Aber ich habe nichts Weiteres mehr als Wut für dieses Mädchen übrig und bin gespannt was sie nun darauf erwidert, nachdem wir ihren Verrat bemerkt haben. Oder wird sie weiterhin sich in meinem Haus bereichern und sich mit Maria Masken in die Fresse klatschen, wie sie es bei mir getan hatte.

Gott, ich hatte so viel mit mir machen lassen, habe mich zum Deppen gemacht und sie hatte es niemals wertgeschätzt. Nie hatte sie es.

Und das schlimmste war, sie war sogar so schlau, dass ich nichts davon gemerkt habe. Hätte mein Vater sie und ihre Eltern nicht durchschaut, dann wären wir ziemlich am Arsch und hätten sie weiterhin wie eine Königin behandelt.

Ganz kurz huschte mir jedoch der Gedanke von Renato in den Kopf....

Dass Celia vielleicht gar nichts mit der Sache ihrer Eltern zu tun haben könnte. Dass eventuell nur ihre Eltern, auch hinter ihrem Rücken, die Baglieri Familie auslöschen wollten.

Aber aus welchem Grund? Laut meinem Vater waren sie immer gute Geschäftspartner gewesen. Ganz besonders die Male's haben keinen Grund uns etwas anhaben zu wollen.

Doch anscheinend schon.. Ich darf mich dabei von den anderen Möglichkeiten nicht ablenken lassen, um wieder verarscht zu werden. Ich muss das Schlimmste in Betracht ziehen und das ist, dass Celia auch dazu gehört, was mir ehrlich gesagt das Herz bricht. Das kann sie nicht einfach tun.

Maria sah mich fragend an, was ich wohl so aufgebracht vor unserer Haustüre zu suchen habe, doch auch sie wird danach nicht sonderlich erfreut sein. Nein, ganz im Gegenteil sogar, sie wird Celia aus einer ganz anderen Perspektive kennenlernen und wahrnehmen, aus einer, die selbst ich nicht kannte.

,, Was ist los? Bist du schon zurück?".

Ich drängte mich an ihr vorbei und kam in dem großen Hausflur an, indem ich inmitten stehen blieb und Maria's Aussage ignorierte.

,, Celia!".

Ich sah zur Treppe hinauf und wollte diese gerade hochsprinten, als Maria meinen Arm ergriff und ich somit gezwungen war, mich zu ihr umzudrehen.

,, Fass mich nicht an! Wo ist sie?!".

In ihrem Gesicht war der pure Schock geschrieben und sie ließ augenblicklich meinen Arm los und nickte mit dem Kopf die Treppe hinauf, sodass ich wusste, dass sie sich wahrscheinlich in ihrem Zimmer aufhielt.