KAPITEL 29

652 11 0
                                    

~ Und wenn du heute als aufrichtiger Mann dir einen zum Feind machen würdest, so würde ich ihn als meinen Feind betrachten.....er würde dich fürchten! ( The Godfather ) ~

Heute morgen, bin ich schon sehr früh aufgestanden und habe mich zusammen mit Riccardo fertig gemacht, nachdem wir noch gefrühstückt haben. Ich bin ehrlich, ich habe diese Nacht kaum ein Auge zu bekommen. Meine Mom, sowie Maria und Celia schlafen noch, denn die Lieferungen verlaufen meist immer sehr früh, sodass man es hinter sich hat.

Außerdem ist um diese Uhrzeit am Morgen, nicht so viel Polizei unterwegs, wie an anderen Tageszeiten.

Mein Dad machte sich auch gerade fertig, nachdem er noch einmal mit unseren Männern gesprochen hatte und durch verschieden Gänge im Erdgeschoss unserer Villa lief.

Nun sitzen Riccardo und ich im Wohnzimmer und warten noch auf unseren Dad. Ich schaute auf mein Handy und schrieb noch schnell meinen Jungs, die mit unter den Männern zählten, die Riccardo anführen sollte und die alles umzingeln sollten. Ich schrieb ihnen, dass sie auf Riccardo aufpassen sollten, denn wir müssen hierbei auch an uns denken, denn wir können alle unser Leben verlieren, egal wie gut durchdacht der Plan ist.

,, Hast du Angst?''.

Ich sah Riccardo an, der etwas nervös mit seinem Bein wippte.

,, Etwas. Ich meine, ich muss gleich so viele Männer anführen und wenn ich etwas falsches mache, dann sind wir am Arsch. Fuck, ich leite unsere Männer, die alles aufhalten sollen''.

Ich lachte leise auf und setzte mich nun neben ihn.

,, Alles wird gut. Ist vielleicht nicht das Beste, was ich dir sagen kann, aber denk nicht soviel über diesen Druck und diese Verantwortung nach. Und lass auf keinen Fall deine Wut für dich entscheiden. Behalte immer einen kühlen Kopf und mach das, was Dad dir gesagt hat, dann kann nichts mehr schief gehen. Ich musste das auch durchmachen, als ich in deinem Alter war und wenn du das meisterst, dann kriegst du auch mehr Verantwortung zugetragen''.

,, Ist gut, ich versuche es''.

,, Nein, du versuchts es nicht, sondern du schaffst das und du ziehst das durch idiota''.

Er lachte und nickte eifrig.

Riccardo schlug bei mir ein und ich wuschelte ihm durch seine braunen Haare.

Wir standen sofort auf, als unser Dad das Wohnzimmer betrat und sich gerade seine Waffe an seinen Hosenbund steckte.

,, Bereit?''.

,,Si''.

Antworteten Riccardo und ich gleichzeitig.

Mein Vater ging zu dem Stuhl, wo sein Mantel noch hing und zog ihn sich drüber. Riccardo und ich machten uns auch fertig. Ich stieg in den schwarzen Range Rover von uns ein, zusammen mit meinem Vater, während Riccardo in einen schwarzen Van mit einstieg, in dem schon meine Jungs saßen und fuhren zu der genannten Adresse, die etwas abgelegen war. Perfekt für Lieferungen halt. Ich nickte meinen Jungs einmal zu, was sie erwiderten.

Ich saß neben meinem Vater. Ich schaute aus dem Fenster und keiner von uns sagte ein Wort, worüber ich froh war. Es war angenehm.

Als wir ankamen, sahen wir schon Fillipo, mit seinem Sohn Marco und insgesamt vier weiteren schwarzgekleideten Männer, der Muerta Mafia.

Mein Vater blickte mich an und wir sahen im Rückspiegel schon einen weiteren Wagen angefahren kommen, aus dem vier unserer Männer ausgestiegen sind und wir es ihnen gleich taten.

Mein Vater blickte mich noch einmal an.

,, Wir machen sie fertig''.

Ich nickte ihm zu.

Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt