KAPITEL 34

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~ Don't trust anybody or you will pay for it. Make them pay for you, not just with their money ~

Ich war mittlerweile wieder zuhause, nachdem die Ärztin noch unzählige Tests mit mir durchgeführt hat. Mittlerweile sitze ich auf der Couch und schaue mir gerade einen Horrorfilm an.

Wir haben inzwischen wieder Abend und ich wollte morgen wieder in die Schule gehen, aber so fürsorglich wie meine Mutter und meine Nonna sind, bleibe ich zuhause und darf erst am Dienstag wieder in die Schule.

,, Hey bro. Wie geht's? Hast du noch Schmerzen? ".

Riccardo setzte sich zu mir und nahm mir die Fernbedienung ab.

,, Ja, mir geht es viel besser".

Ich nahm sie ihm wieder ab und blickte ihn wütend an.

Ich hasse es, wenn man mir die Fernbedienung abnimmt. Maria und Riccardo haben es immer getan und tuen es immer noch, denn so provozieren sie mich. Allgemein hasse ich es, wenn mann mir das wegnimmt, dass mir gehört. Und vor allem, wenn man mich provoziert.

Dann flippe ich aus.

Meine Mum kam gerade rein, zusammen mit meinem Dad und gingen Richtung Küche, wo meine Mum sich ein Gals Wasser füllte und meine Dad ein Glas Whiskey trank.

,, Na ihr beiden? ".

,, Hey Mom".

,, Was macht ihr da? ".

,, Einen Horrorfilm gucken".

,, Riccardo du gehst jetzt ins Bett und Adriano du ruhst dich noch ein bisschen aus".

,, Ja Mama's Liebling. Ruh dich doch bitte aus".
Riccardo zog einen Schmollmund und ging letztendlich hoch in sein Zimmer.

Meine Eltern verabschiedeten sich von mir und gingen in ihr Schlafzimmer, da sie gerade Essen waren und morgen wieder arbeiten müssen.

Gerade, als auch ich aufstehen wollte, kam meine Nonna ins Wohnzimmer und erblickte mich.

Fuck!

Nicht weil sie da ist. Nonna ist immer bei uns, wenn sie mal amerikanischen Boden unter ihren Füßen hat, aber auch wenn sie einen schon gesehen hat, sobald man ihr auch nur über den Weg läuft, dann knutscht sie einen von oben bis unten ab, was verdammt nochmal nicht angenehm ist.

,, Adriano! Komm her mein Junge".

Ich ging zu ihr und ihr könnt euch denken, was passiert ist. Als sie fertig war löste ich mich leicht von ihr und mir kam etwas in den Sinn, weshalb ich sie sowieso schon aufsuchen wollte.

,, Nonna, bleib hier".

Sie blickte mich verwundert an und ich ging in mein Zimmer.

Ich ging die Treppen runter und ging auf meine Nonna zu und hielt es ihr hin.

,, Kannst du den wieder reparieren? ".

Sie nahm sich die zwei Fetzen in die Hand und fing dann an zu lächeln, was mir die Bestätigung gab.

,, Si. Natürlich kann ich das. Morgen hast du ihn wieder ganz".

Ich nickte ihr zu und ging in mein Zimmer. Ich war froh, das meine Nonna keine Fragen stellte. Ich meine, welcher achtzehn jährige Enkel kommt mit einem zweiteiligen Teddy zu seiner Nonna und fragt, ob sie ihn wieder hinkriegt?!

Pff.

Das ist nur für Weicheier. Aber die Aktion, die Jessica abgezogen hatte, war einfach nicht okay. Ich meine, wenn ich es schon zugeben, dass die Aktion mies war. Ich bitte euch.

Ich meine, weil sie Schuldgefühle hat und normalerweise vor lauter Angst gar nicht mehr hier auftauchen dürfte, war sie dennoch bei mir und das hatte bis jetzt keine Person getan, die ich gerade einmal eine Woche kannte und mit der ich erst Recht kein gutes Verhtnis hatte von Anfang an. Ich will ihr den Teddy einfach wieder zurück geben, denn er bedeutet ihr viel, dass weiß ich und bei mir ist er nach der Aktion mit Jessica glaube ich nicht so gut aufgehoben, außerdem will ich ihn eigentlich nicht einmal haben. Sie sollte sich von mir fern halten. Ich tue ihr den Gefallen und gebe ihr den Teddy wieder und dann gehen wir getrennte Wege.

Übermorgen gehe ich wieder zur Schule und ich bin froh darüber. Mein Vater meinte, ich könnte wieder Missionen erledigen, wenn ich wieder zur Schule gehe und er sieht, dass es mir wirklich gut geht. Aber es geht mir gut, sonst wäre ich ja schließlich nicht aus dem Krankenhaus raus gekommen.

Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt